Ablaufplan Brandschutz/Evakuierungsübung

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  • Hallo zusammen,

    ich habe für die nahe Zukunft eine Brandschutz/Evakuierungsübung mit der örtlichen Feuerwehr geplant. Bin zur Zeit mit der Ablaufplanung beschäftigt. Gibt es irgendwo, in welcher Form :gi: auch immer, eine Vorlage wo aufgelistet ist was alles zu beachten ist ? Über rege Unterstützung freut sich

    Tanzderhexen

    Gruß tanzderhexen

    "Das Verhüten von Unfällen darf nicht als eine Vorschrift des Gesetzes aufgefasst werden, sondern als ein Gebot menschlicher Verpflichtung und wirtschaftlicher Vernunft"
    Werner von Siemens, Zitat von 1880
    „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
    Aristoteles griech. Philosoph 384 -322 v. Chr.

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  • Hallo Michael,
    bitte entschuldige. Ich will keine Werbung für irgendwelche Firmen durchführen. Ich habe gerade den aufgeführten Link kopiert und bin dann auf der Abo-Seite gelandet.
    Vor einigen Wochen war ich selbst auf der Suche nach einer Checkliste und habe besagte Seite gefunden.
    Ich habe gerade noch mal "Ablauf Brandschutzübung" geggogelt und bin auf der gewünschten Seite mit Artikel und Checkliste gelandet. Das funktioniert so, komisch.
    Der Artikel ist unter der Überschrift "Mit Brandschutzübung Panik verhindern" zu finden. Man landet auf einer gewerblichen page, die einen kostenpflichtigen Aboservice anbieten.
    Artikel und Liste sind ohne Abschluss von irgendwelchen Abos frei einzusehen.

    LG Lars

    "Herr Präsident, ich übergebe die Schicht mit der Bitte, alles zu tun, damit so etwas nie wieder passiert."
    Luis Alberto Urzua, Schichtführer der Copiapo-Miene

  • Hallo Lars,

    Mißverständnis geklärt. Es stimmt, wenn man über Google den Suchbegriff "Mit Brandschutzübung Panik verhindern" eingibt , dann kann man den Artikel finden. Die haben vermutlich in Ihrer Page einen Link-Filter eingebaut.

    Gruß

    Michael
    :v:

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  • Hallo Tanzderhexen
    Wir haben in der Vergangenheit eine Brandschutz/Evakuierungsübung durchgeführt.
    Beteiligt waren die Feuerwehr aus verschiedenen Orten,DRK inkl. Bereitschaft und das THW.
    Es war im Rahmen der Jahresübung der Feuerwehr.Frage doch einfach mal euren Stadtbrandmeister welche Übungen die noch im Programm haben,man könnte ihnen auch eine Übung vorschlagen.
    DRK und THW holt man sich einfach mit ins Boot ,die üben im Regelfall auch sehr gerne und eine Evakuierungsübung wo das THW Licht macht und Zelte baut für Notarzt usw. und das DRK die Evakuierten versorgt ist für Alle eine spannende Sache und lernen kann man auch noch was.
    Bei uns waren ca. 250 Einsatzkräfte vor Ort.
    War super

    Gruß Holger :thumbup:

    Schenkt dir das Leben Zitronen ,bestell dir Tequila :thumbup:

    "Früher dachten wir ja auch: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Geht auch so....." ?(

  • Die ganze Planung haben wir mit den zuständigen Einsatzleitern von Feuerwehr,DRK und THW gemacht.
    Hängt natürlich viel Arbeit dran,aber dadurch das man die Fachleute vor Ort hat klappt bestimmt alles super.
    Gruß Holger

    Schenkt dir das Leben Zitronen ,bestell dir Tequila :thumbup:

    "Früher dachten wir ja auch: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Geht auch so....." ?(

  • Servus,

    Schau mal hier http://www.vbg.de/imperia/md/con…epo_2006_02.pdf auf Seite 28f. Da gibt's eine Checkliste, die eher auf die Vorbereitung abhebt, als auf die (natürlich auch nicht unwichtige) Erfolgskontrolle.

    Insoweit wir hier von einer Räumungsübung sprechen, halte ich persönlich meist (hab' schon etliche organisiert) das Brimborium in Grenzen. Ziel der Übung muss sein, dass Mitarbeiter ruhig, routiniert, geordnet und zügig evakuieren, und sich versammeln. Mehr nicht. Deshalb darf's -wenn's die Erste (nach langer Zeit) ist- ruhig auch mal angekündigt sein.

    Entsprechend verzichte ich auf panikmachende Showeffekte, zu denen auch übermässiger Blaulichteinsatz gehört (zumal der bei übereifrig früh anrückenden Mannschaften regelmässig den manchmal doch gewollten Überraschungsfaktor verdirbt). Auf Verletzte wegen/während der Räumungsübung hab ich mal gar keinen Bock! Schwangere/Herzkandidaten/etc. (soweit bekannt) werden deshalb bei mir auch diskret vorgewarnt (und halten zu meiner Überraschung meist auch still).

    Entsprechend lade ich die Feuerwehr ein, mache mir aber auch dann keinen Kopp, wenn die zum gewählten Zeitpunkt Besseres zu tun haben, oder nur it dem kleinen Besteck kommen. Feuerwehreinsatzübungen halten wir unregelmässig nach deren Bedarf, aber getrennt von der Räumungsübung ab. Was ich aber regelmässig gemacht habe, als ich in einem Innenstadtbetrieb tätig war, das war die Polizei dazuzubitten, um für die notwndige Verkehrssicherung zu sorgen. Die haben (allerdings in Brüssel) dann regelmässig unsere Einbahnstrasse während der Übung gesperrt.

    Beste Grüsse, Chrimu
    PS: Meine Erfahrung: Wenn's schellt kommen die auch irgendwie alle raus - Bereite Dich lieber darauf vor was Du mit denen machst wenn 'se draussen sind: Stundenlange Zählapelle? Brandschutzunterweisung auf der gesperrten Strasse? Maaaahlzeit? Ab in die Kneipe? - Alles schon gesehen... Ich glaub' mit am besten (ich spreche jetzt nicht von Seveso-II Betrieben) funktioniert ein kurzer Dank für die Mitarbeit durch's Megaphon, mit dem Hinweis, dass man im Ernstfall natürlich durchzählen würde, und eine klare Wiederfreigabe des Gebäudes.

    Das Weltall ist groß.., besonders oben!" ( Wilhelm Busch, 1832-1908 )

  • Hallo

    Vielleicht hilt dir der Leitfaden: http://www.vci.de/template_downl…Nr=128427&p=101

    Ich halte zwei Dinge für wichtig:
    1- die Übung soll realitätsnah sein. Das heißt: wenn man vorher alles abklärt und prüft (funktioniert das Megaphone, können die Mitarbeiter damit umgehen, sind die Fluchtwege frei etc.) - dann reduziert das den praktischen Nutzen. Die Mitarbeiter sind "vorgewarnt" und verhalten sich mustergültig.
    2 - die Rückmeldung der Beteiligten nach der Übung: was lief gut, was lief schlecht, was sollte man besser machen.... Hier können Feuerwehr, Polizei, THW wichtige Tipps geben (und nur deswegen sind sie dabei ;) ) - aber auch jeder einzelne Mitarbeiter (ich hab keinen Alarm gehört; ich wusste nicht, wo der Sammelplatz ist; ich musste doch erstnoch alle Fenster zu machen....)

    Gruß A

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  • Hallo zusammen !

    Hallo

    Vielleicht hilt dir der Leitfaden: http://www.vci.de/template_downl…Nr=128427&p=101

    Ich halte zwei Dinge für wichtig:
    1- die Übung soll realitätsnah sein. Das heißt: wenn man vorher alles abklärt und prüft (funktioniert das Megaphone, können die Mitarbeiter damit umgehen, sind die Fluchtwege frei etc.) - dann reduziert das den praktischen Nutzen. Die Mitarbeiter sind "vorgewarnt" und verhalten sich mustergültig.
    2 - die Rückmeldung der Beteiligten nach der Übung: was lief gut, was lief schlecht, was sollte man besser machen.... Hier können Feuerwehr, Polizei, THW wichtige Tipps geben (und nur deswegen sind sie dabei ;) ) - aber auch jeder einzelne Mitarbeiter (ich hab keinen Alarm gehört; ich wusste nicht, wo der Sammelplatz ist; ich musste doch erstnoch alle Fenster zu machen....)

    Gruß A

    so ,sehe ich das auch !Keine Voranmeldung......

    Die Übung ,soll realitätsnah ablaufen.

    Bei unserer letzten Übung gings drunter und drüber.Aber nur so wurden Mängel aufgezeigt ,die da sind.

    zb.Brandmeldeanlage ...Sirenen zu leise.

    Leute kannten die Sammelstelle nicht,Fluchtwege zu gestellt ,Brandschutztore liefen nicht zu.usw. :19:


    lg vom sifa 1962 :666:

    Wer will , dass ihm andere sagen , was sie wissen ,der muss ihnen sagen , was er selbst weiß!

  • Servus,

    Realitätsnah, Mängel aufzeigen, bloss nicht anmelden... Alles nicht falsch, aber allzu konsequent durchgesetzt auch nicht immer zielführend. Denkt 'mal zum Spass folgendes zu Ende:

    Das ist eine Übung (Training), kein Versuch (und schon gar kein SIFA/BSB Showdown).
    Wie bei jeder Übung, sollte das Ganze möglichst für die Übenden mit einem Erfolgserlebnis enden, nur dann gibt's auch Motivation/Bereitschaft für's nächste Mal.
    Wenn der Übungsausgang von den Übenden ("was ein Chaos") ganz anders wahrgenommen wird als vom Übungsleiter ("geil, sooo viele Erkenntnisse"), dann ist meist was faul.
    Wenn 'was richtig schön faul läuft bei der Übung:
    1) Haben's alle Kollegen schön live und in Farbe mitbekommen. 8o
    2) Taucht schnell -i.d.R. bei der nächsten GL-Sitzung- die Frage (egal wie un/berechtigt) auf wie die SiFa "die Zuschdänd" denn hat zulassen können

    Und schon ist man ein paar Erkenntnisse reicher, steckt (nochmal: egal wie un/berechtigt) knöcheltief in der Defensive und im Erklärungszwang, und kann 1-2 Jahre Safety-PR/Ernstgenommenwerden/Wertschätzung/etc... von vorne aufrollen. Das gibt dann wieder ein supi Forumsthema: "SiFa, ein Sisyphos-Job". ;)

    Das bedeutet jetzt nicht, dass man Räumungsübungen "luschig" angehen soll, aber provozieren sollte man Kollateralschäden -auch bezogen auf's eigene Berufsbild- nun auch wieder nicht.

    Beste Grüsse, Chrimu

    Das Weltall ist groß.., besonders oben!" ( Wilhelm Busch, 1832-1908 )

  • Hallo zusammen

    Ich habe nach meiner Ausbildung zum Brandschutzbeauftragten, vom durchführenden Referenten, eine Präsentation zur Durchführung einer Evakuierungsübung erhalten. Sie ist zwar für Beherbergungsstätten gedacht, aber sie enthält gute Infos die für jeden Bereich gelten. Ich hoffe sie hilft dir ein wenig weiter.

  • :62: Euch für die vielen nützlichen Hinweise und Antworten.

    Ich habe heute noch eine Besprechung mit der Feuerwehr um den Ablauf detailliert festzulegen. Für mich ist wichtig dass wir seit längerer Zeit wieder eine Übung, mit der Feuerwehr und den Mitarbeitern, durchführen um Erkenntnisse zu gewinnen was verbesserungswürdig ist. Ich denke es werden beide Seiten davon profitieren. Jetzt hoffe ich noch auf schönes Wetter und dann "schau mer mal"

    Gruß Tanzderhexen

    Gruß tanzderhexen

    "Das Verhüten von Unfällen darf nicht als eine Vorschrift des Gesetzes aufgefasst werden, sondern als ein Gebot menschlicher Verpflichtung und wirtschaftlicher Vernunft"
    Werner von Siemens, Zitat von 1880
    „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
    Aristoteles griech. Philosoph 384 -322 v. Chr.

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