Wir haben hier in der Firma noch alte Vinyl-Asbest-Beläge.
Ab den 50er und 60er Jahren kamen Kunststoffbodenbeläge in verschiedenster Ausführung in Mode. Sie mögen für die damalige Zeit durchaus attraktiv ausgesehen haben, vor allem aber waren sie auch für praktisch jedermann erschwinglich. Für diese Boden- und Wandbeläge sprachen eine Vielzahl von vorteilhaften Eigenschaften. Sie waren gegen eine breite Palette von Einflussmedien weitestgehend resistent, wie zum Beispiel Öle, Fette, Säuren oder andere Chemikalien. Durch die dichte, homogene und geschlossene Oberfläche konnte das Eindringen von Staub und Schmutz vermieden werden.
Durch die übliche Nutzung des Vinyl-Asbest-Belages kanneine Faserfreisetzung stattfinden, wenn hierzu auch relativ extreme Nutzungsbedingungen erforderlich sind. Beispielsweise durch kleine Steine und Sandkörner, aber auch andere scharfe Partikel (z. B. Späne), die in Schuhsohlen eingetreten sein können, wird bei der Begehung eine kratzende und scherende Wirkung an der Oberfläche verursacht.
Also was tun ? Die Mitarbeiter fühlen sich nicht mehr wohl seit dem sie was von Asbest gehört haben ...
Die Führung ist nicht gewillt den Boden austauschen zu lassen, das es sich ja um "fest gebundenes" Asbest handelt. Messungen wurden durchgeführt, waren aber negativ.