GBU für Roboterzelle

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    Hallo zusammen,

    ich suche eine Gefährdungsbeurteilung für eine Roboterzelle. Der Roboter entnimmt Stifte und Zollstöcke aus einer Kiste und sortiert diese in getrennte Kisten. Der Mitarbeiter stellt diese Kiste in einem entsprechenden Bereich bereit und verlässt den Arbeitsraum der Roboterzelle wieder. Der Arbeitsraum ist durch Lichtschranken und einen Laserscanner im Fußbodenbereich abgesichert.

    Ich kenne die DGUV Information 209-074 und die FBHM-085, aber dort werden die Aspekte wie Lärm, Beleuchtung, schwangere Frau am Arbeitsplatz etc. nicht berücksichtigt.

    Ich suche nun einen Vordruck bzw. eine Vorlage für eine Gefährdungsbeurteilung. Gibt es das etwas passendes?

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    Zitat von Sifa-Neuling

    Ich suche nun einen Vordruck bzw. eine Vorlage für eine Gefährdungsbeurteilung. Gibt es das etwas passendes?

    Die Lösungen von der Stange kannste in die Tonne kippen.

    Mach eine Begehung mit den Mitarbeitern und schaue dir die Abläufe an.

    Dann hast du schon einmal einen guten Überblick.

    *SarkAn*Bezüglich schwangerer Frauen haben wir hier wirklich viele Experten *SarkEnd*

    Das sehe ich genauso. Arbeitsschutz muss tätigkeits- und personenbezogen erfolgen. Das geht mit Vorlagen und Checklisten nicht.

    Deswegen schreibt das AsiG ja auch einen Sicherheitsingenieur oder andere FACHkraft für Arbeitssicherheit vor.

    Zitat von Sifa-Neuling

    aber dort werden die Aspekte wie Lärm, Beleuchtung, schwangere Frau am Arbeitsplatz etc. nicht berücksichtigt.

    Zu diesen Themengebieten gibt es ja Vorgaben die man in die betrieblich übliche Dokumentation der GBU einfügen kann. Zum Mutterschutz gibt es z.B. von den Aufsichtsbehörden dieses. Abgleichen mit der Situation vor Ort und einfügen in die GBU Dokumentation.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

    Das sind einzelne Themenfelder. Lärm und Beleuchtung macht man/kann man separat in einem Kataster machen, ist glaube ich die Regel. Mutterschutz ist ebenfalls ein eigener Prozess mit unterschiedlichen GB.

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    Zitat von Sifa-Neuling

    Ich kenne die DGUV Information 209-074 und die FBHM-085, aber dort werden die Aspekte wie Lärm, Beleuchtung, schwangere Frau am Arbeitsplatz etc. nicht berücksichtigt.

    Lärm und Beleuchtung: MIt Messgeräten ermitteln und mit den Auslösewerten aus der ArbMedVV bzw. ASR A3.4 abgleichen.

    Schwangere Frauen: Die von Axel vorgeschlagene Beurteilungshilfe bearbeiten und anhängen.

    Weitere Fragen für die GBU: Klima, Kennzeichnung der Zelle, Wartung der Sicherheitseinrichtungen, Wirksamkeit der Sicherheitseinrichtungen bzw. des Schutzes vor deren Überbrückung

    usw.

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

    Wenn es nur eine Ausgabestation am Rand des Roboters ist, solltest du auch mal abgrenzen, was im Arbeitsbreich der Maschine mit den Mitarbeitern zu tun hat. Wenn die nur fertige Verpackungen an der Ausgabe wegnehmen kommen sie ja gar nicht in die Maschinenzelle.

    In vielen Logistiklagern laufen inzwischen auch Roboter, ohne das dort Mitarbeiter noch in den Lagerbereich hinein müssen.

    Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst - Albrecht Müller