Betriebsanweisungen nach BiostoffV in der vorschulischen Kinderbetreuung

Guudsje

Moin,

ich stehe gerade etwas auf dem Schlauch. Es geht um die Betriesbanweisungen gemäß Biostoffverordnung in der vorschulischen Kinderbetreuung (U6). Welche Betriebsanweisungen benötige ich eigentlich?

Mikroorganismen der Risikogruppe 2 und 3 - check
SARS-CoV-2 - check (kam halt noch dazu)
Feucht- und Nassreniogungsarbeiten - check
Waldgruppe FSME - check
Läuse und anderes Kroppzeug sind ja mit den Mikroorganismen abgefangen bzw. im Hygieneplan für die relevanten Parasiten Maßnahmen beschrieben.

Was brauche ich noch? Umgang mit evtl. kontaminerter Wäsche, Textilien etc.? Küche - eher nein, wer im Küchenbereich eine BA nach BioStiffV benötigt, hat andere Probleme Kann mich jemand erleuchten?

Gruß Frank

E.weline

Könnte ich mir auch denken (laut DGUV Info 213-016) :

- Haare des Eichenprozessionsspinners?

- Umgang mit Kot (z.B. im Sandkasten...)

- Zeckenbiss allgemein?

- Was ist mit Schimmelpilzen?

Hast du das alles bereits in Mikroorganismen der Risikogruppe 2 und 3 bedacht?

Kai P.

Mir würde noch das Thema Giftpflanzen einfallen, wobei das auch von den Örtlichkeiten abhängt und ich auf Anhieb auch nicht sicher bin ob die rein formell unter Biostoffe fallen bzw. diesen gleichgestellt sind.

Auch wenn natürlich die Beschäftigten die Beeren auch nicht futtern sollten, ist das ja auch eher zum Schutz der Kinder, für die man wohl eher keine BA erstellt von daher reicht es vemutlich, das Thema in die Unterweisung aufzunehmen:

--> DGUV Information 202-023 Giftpflanzen

Guudsje

Moin,

Giftpflanzen haben wir nur bei der turnusmäßigen prüfung des Außengeländes berücksichtigt. Eine xtra BA schreiben wir nicht, da Giftpflanzen dort nichts verloren haben.

Gruß Frank

PeKe

Hi,

weiß jetzt auswendig nicht ob das in Mikroorganismen der Risikogruppe 2 und 3 mit drin ist, aber Vogelkot auf dem Bereich des Kiga wäre noch interessant.

Gruß
Peter

de Uil

Seit ihr Hantavirusgebiet und Kiga so gelegen dass sich Rötelmäuse wohl fühlen( soll auch im Wald aufgewirbelt werden können), also Mäusekot mit Vieren).

Oder

Killer-Eichhörnchen. Kollege hatte in einer Kita mehrere Angriffe durch ein etwas aggressiveres Exemplar.
Wenn es noch Tollwut gäbe, könnten sie es wohl übertragen.

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