Hallo Zusammen, ich habe hier zwei Fragen und würde mich über Erfahrungswerte von euch freuen.
Ich habe eine Lärmmessung gemacht und bin gerade am Bericht. Offiziell habe ich die Fachkunde noch nicht und lasse es daher als orientierende Messung laufen (Fortbildung ist gebucht). Wir wollten im Wesentlichen aufgrund von Veränderungen an Anlagenteilen (Klärwerk) überprüfen ob wir die Grenzwerte noch einhalten.
1) Leider habe ich bei der Messung anstelle des LpC_peak den A-bewerteten Peakwert aufgezeichnet... (ja, Asche auf mein Haupt).
Bevor ich nun nochmal messe die Frage: kann ich die umrechnen oder zumindest abschätzen? Die Messwerte sind ~20dB unterhalb des Grenzwertes von 135 dB(C), also meiner Meinung nach noch gut Luft.
2) Die zweite Frage geht es eher um die Handhabung der Auslösewerte des 8h-Lärmexpositionswertes. In einem Bereich habe ich 89 dB(A) gemessen. Beschäftigte sind da aber nur selten und kurz und in der restlichen Zeit sind sie im Büro mit niedriger Lärmbelastung.
Nun komme ich also mit keinem Szenario über die Auslösewerte, wenn ich den 8 Stundentag betrachte, sondern nur über 85 db(A) für die Zeit in dem Bereich. Somit ist der Bereich nach meiner Leseart der Verordnung kein Lärmbereich (oder irre ich mich schon hier?).
Ein Warnhinweis mit Text, würde ich dem dem Bereich aber dennoch empfehlen da es bei Wartungsarbeiten ggf selten doch mal vorkommen kann, dass man sich dort länger aufhält. Aber aktuell ist dort das volle Programm (Lärmbereich, Gehörschutzpflicht etc.)...
Was würdet ihr machen bzw. empfehlen?
Vielen Dank und VG, Kai