Schutzimpfungen

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  • Ich bin auf der Suche nach der Notwendigkeit bzw vielmehr nachder der Kostenübernahme einer Hepatitis-B Schutzimpfung.
    Wie sieht das z.B. bei den betrieblichen Ersthelfern aus? Hat von euch jemand Erfahrungen gemacht?
    Mein Arzt sagt, notwendig, aber die Kasse zahlt nicht. Die Impfung kann er durchführen, den Impfstoff muß man allerdings selbst zahlen ( 3x 50,-). Als Ersthelfer könnte man den Betrieb nach Kostenübernahme fragen. Komisch ist, wozu werden Mitglieder der Feuerwehr (auch freiwillige Feuerwehr) grundsätzlich kostenlos geimpft?
    Wie kommen wir am einfachsten an eine Kostenerstattung?

    Ciao Andreas

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  • http://www.vmbg.de/cd1/dateien/kap1/pdf/hepatitb.pdf

    Kannst Dir mal der Link anschauen.

    Ich habe es in meinem Betrieb so geregelt.
    Ersthelfer bekommen keine Impfung.
    Weiter sind bei und fünf Betriebssanitäter im Einsatz. Die machen zu 90 % die Versorgung der Patienten. Diese Sanitäter haben alle die Impfung bekommen. Die Kosten wurden vom Unternehmen getragen.
    Bei Ersthelfer steht es einfach in keinem Verhältnis. Ersthelfer sind im prinzip wie Ersthelfer auf der Straße zu sehen. Sprich wie jeder Bürger. Und da wird auch nicht jeder geimpft. Wenn aber jemand wirklich "oft" mit Patienten in Berührung kommt, macht das auf jeden Fall sinn.
    Noch als Tip. Ich habe bei mir alle Mitarbeiter vom Reinigungsteaem impfen lassen. Die werden leider sehr oft vergessen. Auch da besteht ein erhöhtes Risiko.

    LG
    Michael Kasper

    _______________________________________________________
    Nicht jeder der viel redet, sagt auch viel !

  • Vielen Dank für die Antwort.
    Bei uns gibt es keine Betriebssanitäter. Die Ersthelfer sind nicht nur für`s Personal da, sondern helfen natürlich auch oft bei Kundschaft, was in einem großen Kaufhaus nicht selten ist. Auch in den Jahren schon öfter vorgekommen, daß sich Alkoholiker und Drogenabhängige in unsere Häuser Richtung Toiletten begeben und irgendwo im Haus zusammenbrechen.

    Mir ist die Situation nicht mehr so geheuer, und irgendeinen Grund muß es ja geben, daß fast überall die Impfung empfohlen wird.
    Das Reinigungspersonal ist eine Fremdfirma, ich habe noch keine Ahnung wie es dort aussieht mit Schutzimpfungen.
    Wer hat den sonst noch Erfahrungen hier im Forum gesammelt?

    Ciao Andreas

  • Hi Andreas,

    ...die Kostenübernahme für Schutzimpfungen erfolgt i.d.R. nur dann, wenn eine berufliche Verpflichtung zum Risiko einer Infektion führen kann. Dies trifft z.B. MA im Krankenhaus oder Rettungsdiensten, kann aber auch Personen betreffen, die beruflich in gefährdete Gebiete reisen müssen.

    Ersthelfer zählen nicht zu diesen Berufsgruppen. Selbstverständlich steht es jedem Arbeitgeber frei, im Rahmen seiner Fürsorgepflicht eine Impfung anzubieten und zu zahlen ;) - er kann allerding im Gegensatz Ersthelfer auch nicht verpflichten, sich Imfen zu lassen.

    MfG
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Andreas.S
    Ich bin auf der Suche nach der Notwendigkeit bzw vielmehr nachder der Kostenübernahme einer Hepatitis-B Schutzimpfung.
    Wie sieht das z.B. bei den betrieblichen Ersthelfern aus? Hat von euch jemand Erfahrungen gemacht?
    Mein Arzt sagt, notwendig, aber die Kasse zahlt nicht. Die Impfung kann er durchführen, den Impfstoff muß man allerdings selbst zahlen ( 3x 50,-). Als Ersthelfer könnte man den Betrieb nach Kostenübernahme fragen. Komisch ist, wozu werden Mitglieder der Feuerwehr (auch freiwillige Feuerwehr) grundsätzlich kostenlos geimpft?
    Wie kommen wir am einfachsten an eine Kostenerstattung?

    Ciao Andreas

    Hallo,
    zur Anmerkung,
    die Mitglieder der Feuerwehren werden nicht "kostenlos" geimpft. Die Kosten hierfür übernehmen hier die Träger der Feuerwehren (Städte und Kommunen).

    Für Eile habe ich leider keine Zeit!

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  • hallo herbert

    die frage stellte sich bei uns auch, ob und wer geimpft wird, eine nachfrage über unsere Arbeitsmedezinerin ergab das für uns , eine werkstatt für menschen mit seelischer behinderung keine impfung erforderlich ist. eine auskunft hat das robert koch institut dazu gemacht. ersthelfer und auch andere mitarbeiter können sich bei der einhaltung der normalen schutzmaßnahmen nicht infizieren, bedeutet , bei erster hilfe handschuhe tragen. wenn wir nun klienten hätten , die beißen oder mit exkremitäten schmieren würde es anders aussehen.
    für den fall das wir schutzimpfungen brauchen trägt es bei uns der arbeitgeber.
    wir habe das gleiche problem innerhalb des gesamtverbandes z.b. in kindergärten und der altenhilfe.

    gruß ramilus

  • Muß also erst etwas passieren? Für den Fall, daß wir Schutzimpfungen brauchen?
    Wie gesagt, wir haben sehr viel mit Kundenverletzungen zu tun, ob Schutzhandschuhe oder nicht, ein gewisses Risiko bleibt. Zumal man zum Ersthelfer vom Arbeitgeber auch verdonnert werden kann (außer bei ärztlichem Attest).
    herbert: Die Kostenübernahme durch die Komunen kenne ich ja, aber wo liegt das Risiko?
    Ich denke, ich muß alle Hilfeleistungen am Kunden zusätzlich dokumentieren, um mal ne echte Statistik zu bekommen.

    Ciao Andreas