Diskussionen in Zeiten von Corona...oder was ich schon immer mal schreiben wollte...

Zitat von SimonSchmeisser

Ich bin für einen schlanken Staat, einschließlich

der Abschaffung vom aktuellen Sozial- und Rentensystem.

Schlanker Staat klingt gut, aber Abschaffung von Sozial- und Rentensystem halte ich für weniger sinnvoll.

Zitat von zzz

Vor allem würde das die Zuwanderung ins Sozialsystem, und damit die Zuwanderung insgesamt auf praktisch Null reduzieren

Ich lehne Zuwanderung nicht pauschal ab, aber man sollte sich eben überlegen wen man zuwandern lässt. Die bisherige Zuwanderungspolitik ist ja da nicht gerade durchschaubar.

Zitat von SimonSchmeisser

Meiner Meinung nach braucht es eine grundlegende

Reform.

Ich frage mich schon seit Jahren, warum wir so viele verschiedene gesetzliche Krankenkassen mit weitgehend identischer Leistung benötigen. Daneben dann noch die privaten Krankenkassen. Warum nicht eine gesetzliche Krankenkasse als Pflichtkasse für alle und wer Luxus oder Sonderbehandlung benötigt, kann dies aus eigener Tasche bzw. über eine private Zusatzversicherung bezahlen.

Zitat von Mick1204

wenn ich das selbst vernünftig angelegt hätte

Dann schau Dir mal die Zinssätze an, bei risikoarmer Anlage. Da dürfte fast immer die Inflation den Gewinn in den negativen Bereich drücken. Auch müsste dann das Risiko der Erwerbsminderung oder Erwerbsunfähigkeit separat abgesichert werden, was zumindest für die älteren noch relativ gut in der gesetzlichen Rentenversicherung enthalten ist.

Zitat von SimonSchmeisser

Entweder müsste man die Mieten

wesentlich stärker regulieren

Und wer soll dann noch in zu vermietenden Wohnraum investieren? Wenn ich mir heute so die Regelungen zum Mietendeckel ansehe und auch die Mieterrechte, dann wundert es mich schon, dass überhaupt noch Menschen bereit sind in gewissen Regionen überhaupt Mietraum zur Verfügung zu stellen.

Hallo,

Zitat von Mick1204

Bis auf die Trumpaussage Übereinstimmung.

Ich glaube die Kommission weiß bis heute noch nicht, warum die dem Obama den Preis gegeben haben?

Ja. Was soll an Trumpaussage nicht stimmen?

Ich teile seine Politik nicht, gerade aber auf diesem Feld

hat er deutlich mehr vorzuweisen, als acht Jahre Obama.

Siehe z.B. nur seinen Deal im Nahen Osten zwischen u.a.

Israel, VAE. Oder seine Schritte auf Nordkorea, wenngleich

es aktuell ziemlich stockt. Ich halte da seine unkonventionelle

Art gerade von Vorteil. Da er hier nicht in der "Parteilinie"

verhaftet ist.

Gruß

Simon Schmeisser

Hallo,

Zitat von AxelS

Schlanker Staat klingt gut, aber Abschaffung von Sozial- und Rentensystem halte ich für weniger sinnvoll

Was bringen aber Systeme, die immer mehr vom Staats-

haushalt abhängig sind? Die Systeme funktionieren doch

nur noch, weil sie massiv aus den Staatshaushalten

gefüttert werden.

Zitat von AxelS

Und wer soll dann noch in zu vermietenden Wohnraum investieren? Wenn ich mir heute so die Regelungen zum Mietendeckel ansehe und auch die Mieterrechte, dann wundert es mich schon, dass überhaupt noch Menschen bereit sind in gewissen Regionen überhaupt Mietraum zur Verfügung zu stellen.

Nunja, die Mieterrechte wurden in den letzten Jahren auch

deutlich beschnitten. Zudem wurden bürokratische Muster

geschaffen, so z.B. beim Melderecht.

Hinsichtlich den Investitionen, so brauchen wir vor allem

sozialen Wohnraum. Letztlich gibt es doch nur drei Optionen:

1: Wir belassen den Ist-Zustand: Folge: Es kommt zu mehr Verdränung

von sozial schwachen Menschen, gerade in den Ballungszentren.

2: Wir begrenzen die Mieten deutlich.

3: Wir setzen das Gegenstück: Sozialer Wohnraum.

Gruß

Simon Schmeisser

Zitat von AxelS

Ich lehne Zuwanderung nicht pauschal ab, aber man sollte sich eben überlegen wen man zuwandern lässt. Die bisherige Zuwanderungspolitik ist ja da nicht gerade durchschaubar

Durchschaubar: doch, ziemlich einfach. Es ist eine Zuwanderung über das Asylrecht, das für völlig andere Zwecke konzipiert war.

Ich bin definitiv für Zuwanderung - aber mit streng einzuhaltenden Regeln und mit einem Vertrag, dessen Einhaltung überprüft, und bei Verletzung des Vertrages sind die individuellen Aufenthaltsrechte beendet. Die Gestaltung des Vertrages kann frei sein - auch eine Einwanderung ins Sozialsystem ist für mich absolut OK, wenn die Kinder den Bildungsweg nach ihren Fähigkeiten beschreiten. Das mindeste wäre ein soziales Engagement der Eltern.

Hallo,

Zitat von zzz

auch eine Einwanderung ins Sozialsystem ist für mich absolut OK,

Da begehen Sie aber schon den ersten Fehler.

Das ist so nämlich nicht in Ordung, was sich gerade

2015 gezeigt hat. Jetzt überraschen Sie mich aber!

Gruß

Simon Schmeisser

Zitat von SimonSchmeisser

Hallo,

Da begehen Sie aber schon den ersten Fehler.

Das ist so nämlich nicht in Ordung, was sich gerade

2015 gezeigt hat. Jetzt überraschen Sie mich aber!

Ich sehe das perspektivisch. Wenn die betreffenden Personen bereit sind, sich mit aller Kraft einzubringen - egal was das wäre - dann ist das OK.

Von den Einwanderern 2015 muss man klar differenzieren, wer dazu bereit ist. Aber die werden abgeschoben, die ehrlich und kooperativ sind, weil sie greifbar sind. Die Kriminellen werden dafür umso besser versorgt. Da ist ein eklatantes Gerechtigkeitsdefizit - auch gegenüber jenen, die sich nicht mit Gewalt hierher durchgesetzt haben, und auch gegenüber jenen, die nicht das Geld haben, die Schlepper zu zahlen, aber umso sozialer und ehrlicher veranlagt sind.

Ich bin nicht gegen Einwanderung, nie gewesen. Ich bin gegen Einwanderung von Kriminellen (egal ob EU oder außerhalb). Eltern auf der GANZEN Welt sind im Durchschnitt darauf bedacht, dass es ihre Kinder mal besser haben. Und wir brauchen diese Kinder (UND Eltern). Warum ist die Tür zu - aber weit offen für Kriminelle? Warum sagen wir nicht einfach: lerne deutsch bis B1, bewirb Dich - und komm! Dazu haben wir die Goethe-Institute weltweit!

Ich verstehe das nicht!

Auf der anderen Seite Asyl. Wer sich bewirbt, sollte seine politische Verfolgung eindeutig nachweisen können - und dann muss auch klar sein, wie lange er diesen Schutz sucht. Völlig unabhängig vom Asyl soll der sich auch für die Einwanderung bewerben dürfen. Warum nicht, wenn er sich hier wunderbar zurechtfindet? Gibt ja genug gute Beispiele.

Zitat von SimonSchmeisser

Die Systeme funktionieren doch

nur noch, weil sie massiv aus den Staatshaushalten

gefüttert werden.

Zuvor wurden aber aus diesen Systemen für zweckfremde Leistungen Mittel abgezweigt. Auch das Rentensystem mit seinem Umlageverfahren hat ein strukturelles Problem, es kann nur bei Wachstum funktionieren. Da wäre dann, wie bei der privaten Geldanlage, eine Splittung in unterschiedliche Bereiche sinnvoll gewesen. Manche Länder legen ja z.B. Staatsfonds auf

Zitat von SimonSchmeisser

Zudem wurden bürokratische Muster

geschaffen, so z.B. beim Melderecht.

Das sollte wohl Monster statt Muster heißen. Ja die Meldepflicht ist ganz nett, aber ein bürokratisches Unding. Versuche Dich doch mal in Berlin als normaler Arbeitnehmer anzumelden. Termine zu Zeiten in denen ein Arbeitnehmer kann, gibt es fast nicht. Auch an Uni-Städten zu Studienstartzeiten ein ähnliches Bild. Dann gibt es ja in Deutschland auch die Möglichkeit einen Zweitwohnsitz anzumelden, teilweise mit entsprechender Steuer. In Corona Zeiten wurde so mancher Bürger aus seinem Zweitwohnsitz verjagt, als wäre er ein Verbrecher.

Zitat von SimonSchmeisser

so brauchen wir vor allem

sozialen Wohnraum.

Und wer soll in den investieren? Als Vermieter hat man gegenüber Mietern fast keine Möglichkeit, wenn diese z.B. ihre Miete nicht pünktlich bezahlen und den Wohnraum verkommen lassen. Bis man solche Mieter los wird, muss man erst einmal viel Geld für Gerichtsverfahren ausgeben, Zeit investieren und wenn es dann zur Räumung kommt, nicht selten auch noch in Vorkasse treten, in der Hoffnung irgendwie wieder zu seinem Geld zu kommen.

Zitat von zzz

Es ist eine Zuwanderung über das Asylrecht, das für völlig andere Zwecke konzipiert war.

Es gibt ja dann auch noch die Zuwanderung für Fachkräfte. Aber die ganzen Regelungen gehen eben an der Lebenswirklichkeit vorbei.

Hallo,

Zitat von zzz

Ich sehe das perspektivisch. Wenn die betreffenden Personen bereit sind, sich mit aller Kraft einzubringen - egal was das wäre - dann ist das OK.

Von den Einwanderern 2015 muss man klar differenzieren, wer dazu bereit ist. Aber die werden abgeschoben, die ehrlich und kooperativ sind, weil sie greifbar sind. Die Kriminellen werden dafür umso besser versorgt. Da ist ein eklatantes Gerechtigkeitsdefizit - auch gegenüber jenen, die sich nicht mit Gewalt hierher durchgesetzt haben, und auch gegenüber jenen, die nicht das Geld haben, die Schlepper zu zahlen, aber umso sozialer und ehrlicher veranlagt sind.

Ich bin nicht gegen Einwanderung, nie gewesen. Ich bin gegen Einwanderung von Kriminellen (egal ob EU oder außerhalb). Eltern auf der GANZEN Welt sind im Durchschnitt darauf bedacht, dass es ihre Kinder mal besser haben. Und wir brauchen diese Kinder (UND Eltern). Warum ist die Tür zu - aber weit offen für Kriminelle? Warum sagen wir nicht einfach: lerne deutsch bis B1, bewirb Dich - und komm! Dazu haben wir die Goethe-Institute weltweit!

Ich verstehe das nicht!

Auf der anderen Seite Asyl. Wer sich bewirbt, sollte seine politische Verfolgung eindeutig nachweisen können - und dann muss auch klar sein, wie lange er diesen Schutz sucht. Völlig unabhängig vom Asyl soll der sich auch für die Einwanderung bewerben dürfen. Warum nicht, wenn er sich hier wunderbar zurechtfindet? Gibt ja genug gute Beispiele.

Teilweise Zustimmung. Der Denkfehler ist da aber gänzlich wo

anders. Oft wird im Zusammenhang mit Flüchtlinge immer von

einem europäischen Problem gesprochen. Defacto ist das so

nicht ganz zutreffend. In der Regel haben die Flüchtlinge ja

gewünschte Zielländer in der EU, die sie ganz bewusst ansteuern.

Das Ungarn für Flüchtlinge unattraktiv ist, vermag mich nicht zu

wundern. Die Frage der Flüchtlinge, aber auch generell der

Einwanderung, muss man auf der EU-Ebene lösen.

Gruß

Simon Schmeisser

Hallo,

Zitat von AxelS

Zuvor wurden aber aus diesen Systemen für zweckfremde Leistungen Mittel abgezweigt.

Da haben Sie ohne Zweifel Recht. Selbst aber die Rückführung dieser

Mittel, würde die Systeme nicht Zukunftsfest machen.

Zitat von AxelS

Als Vermieter hat man gegenüber Mietern fast keine Möglichkeit, wenn diese z.B. ihre Miete nicht pünktlich bezahlen und den Wohnraum verkommen lassen. Bis man solche Mieter los wird, muss man erst einmal viel Geld für Gerichtsverfahren ausgeben, Zeit investieren und wenn es dann zur Räumung kommt, nicht selten auch noch in Vorkasse treten, in der Hoffnung irgendwie wieder zu seinem Geld zu kommen.

Ja, da wurde aber in den letzten Jahren einiges

auf rechtlicher Seite getan. Ich halte nichts von der Opferrolle

vom Vermieter, aber auch vom Mieter. Beide haben ihre

rechtliche Möglichkeiten, die sie ausschöpfen können.

Gruß

Simon Schmeisser

Hallo,

und zur Frage wer in sozialen Wohnraum investieren soll:

Der Staat.

Gruß

Simon Schmeisser

Verlogenes Pack - wie immer.

Zitat von SimonSchmeisser

(...) In der Regel haben die Flüchtlinge ja

gewünschte Zielländer in der EU, die sie ganz bewusst ansteuern.

Das Ungarn für Flüchtlinge unattraktiv ist, vermag mich nicht zu

wundern. Die Frage der Flüchtlinge, aber auch generell der

Einwanderung, muss man auf der EU-Ebene lösen. (...)

Auch innerhalb der EU gilt das für diverse Formen der Migration.

Rumänen z.B. gehen gerne nach Italien und Spanien - zum arbeiten! Grund: die sprachliche Nähe.

Diesem Satz widerspreche ich aber: "Die Frage der Flüchtlinge, aber auch generell der Einwanderung, muss man auf der EU-Ebene lösen."

Grund:

1. Die EU ist keine Lösungsgemeinschaft, sondern eine Ausführungsgemeinschaft. Es wird NICHTS gelöst in oder durch die EU (wertungsfreie Aussage)

2. Die EU hat falsche Regeln für sich selbst aufgesetzt, u.A. die Einstimmigkeit. Dadurch wird es nie eine "Lösung" zu IRGEND einem politischen Thema geben, nicht zur Zeitumstellung, nicht zur Migrationsfrage, nicht zur Verteidigungsfrage, nicht zur Währungsfrage, nicht zur Transferleistungen-Frage und auch sonst zu nichts. Die Migrationsfrage auf die EU zu verschieben mag Dich als Thema überzeugt haben - klingt ja auch super - aber die Initiatoren dieser "Idee" sind nichts Weiter als "Verschieber" von Verantwortung. "Lass das die EU machen! Ooops - die EU macht nichts? Macht nichts!"

3. Wie Du schreibst, die Migranten kommen nicht in die EU, außer sie sind stinkereich (das ist meine Anmerkung). Dann kaufen sie in Zypern oder Ungarn EU-Pässe, um russische oder arabische Mafiageschäfte besser auf die Weltmärkte bringen zu können. Die Anderen interessieren sich nicht für die EU, sondern - wie Du schreibst - nur für konkrete Länder. Schweden macht ZACK dicht, Dänemarkt macht ZACK dicht - bleibt noch Deutschland. Und für Deutschland soll die Migrationsfrage durch die EU gelöst werden? Das ist eine lächerliche Idee, zumal die EU gar nicht weiß, welche Bedürfnisse Deutschland überhaupt hat.

Ungarn ist übrigens ein irre attraktives Einwanderungsland - für Chinesen! Du kannst in KEINER Straße entlanglaufen, ohne Chinesisch oder lustiges Ungarisch mit chinesischem Akzent zu hören (ich habe mich abgerollt vor lachen, als ich das zum ersten mal gehört habe - aber mit dem Empfinden VOLLER Sympathie für die Betreffenden). Ich habe sie (Chinaimbiss) gefragt, ob Ungarn wirklich besser sei als China - und alle sagten, dass es ihnen dort VIEL besser geht, und dass sich die Migration voll gelohnt hat. Wie ich schon schrieb: das Thema interessiert mich persönlich, global - heute, in der Vergangenheit, in Zukunft, in Deutschland und in der Welt, und ich stehe positiv dazu, bewundere Menschen, die bereit sind, den Spatzen in der Hand aufzugeben, um die Taube auf den Dach zu fangen - insbesondere, wenn sie dazu einen konkreten Traum/Plan haben, zu GEBEN, wohin sie fahren, und nicht (nur) zu nehmen. Es gibt ja genug positive Beispiele.

Wir haben also de facto eine Migration von Chinesen in die EU - durch Ungarn (sie bleiben aber da, sind fleißig und dankbar). Als "unsere" Migranten 2015 noch in Ungarn waren, und die Ungarn (Behörden und Bevölkerung, "Refugees Welcome" usw) ihnen volle Freundschaft und Unterstützung angeboten haben, haben sie aggressiv reagiert, ablehnend, haben mit Lebensmitteln geworfen usw. Unbegleitete Jugendliche wurden aufgenommen, betreut, versorgt, ihnen wurden Perspektiven und Berufsausbildung angeboten, sie sagten aber: "Sorry, vielen Dank, uns gefällt es hier super - aber unsere Verwandtschaft schickt uns weiter nach Deutschland/Dänemark/Schweden" - und sie gingen weiter. Von daher mag ich unter diesem Pulk keine Flüchtlinge erkennen. Sprich: wenn für Chinesen, die eigentlich ein Auskommen in der Heimat haben, Ungarn als attraktive Option für ein Arbeitsleben erscheint, welchen Grund können die anderen Migranten haben, die wir aufgenommen haben/mussten, bei uns"Asyl" zu verlangen, die aber das Land Ungarn aggressiv abgelehnt haben? Was willst Du da in Europa lösen? Außerdem ist deutsches Asylrecht kein EU-Recht. Die EU in der Migrationsfrage einzubeziehen ist, als würde ich auf der Straße von einem Hool bedroht werden, und ihm dann sagen: "Moment, diese Situation möchte ich mit der Eigentümergemeinschaft unserer Straße besprechen". Nun, das Thema gemeinsame Zufahrtstraße (bin 25% anteiliger Besitzer) können wir besprechen, meine sonstigen Probleme muss ich alleine lösen. Das gilt auch für Deutschland.

Und es ändert nichts an der massiven Lügerei, die pauschal Bestandteil der aktuellen Regierungs- und Oppositionsparteien ist.

Zu Corona: am Mittwoch soll ein "Lockdown light" verkündet werden, von genau jenen, die selbst keine Regeln einhalten, die sie propagieren (siehe oben, Video). Das ist keine Verschwörungstheorie, das ist Fakt. Und wie Spahn zu seiner Corona-Erkrankung gekommen ist, würde ich auch gerne wissen.

Mittlerweile komme ich auf die Idee nur noch eine Regel zu schaffen: das Recht auf Abstand. Jeder Bürger soll dieses recht jederzeit einklagen, oder durch Polizeieinsatz einfordern können.

Dann können die, die keinen Abstand halten, im Pulk auftreten, der Rest kann sich schützen.

OK - auch eine Utopie. Egal. Unter den untauglichen Maßnahmen bisher wird es eine Reihe weiterer Maßnahmen geben. Wünsche jenen, die diese Regierung gewählt oder billigend in Kauf genommen haben, viel Spaß damit.

Eins steht fest: sollte ICH mit einer Ausgangssperre belegt werden, klage ich am nächsten Morgen schon um 6:00h dagegen, denn ich habe mir in der gesamten Zeit, seit es Corona gibt, KEINE EINZIGE Regelverletzung vorzuwerfen (eher kann man mir vorwerfen, dass ich die notleidenden Opfer diverser Lockdowns nicht durch Konsum geholfen habe, wie Restaurants und Kinos). Ich wüsste nicht, wer durch eine Ausgangssperre gegen mich (oder meine Frau) geschützt werden könnte. Ich denke aber, die Ausgangssperre kommt nicht, kann mich aber auch irren.

Hallo,

Zitat von zzz

Diesem Satz widerspreche ich aber: "Die Frage der Flüchtlinge, aber auch generell der Einwanderung, muss man auf der EU-Ebene lösen."

Grund:

1. Die EU ist keine Lösungsgemeinschaft, sondern eine Ausführungsgemeinschaft. Es wird NICHTS gelöst in oder durch die EU (wertungsfreie Aussage)

2. Die EU hat falsche Regeln für sich selbst aufgesetzt, u.A. die Einstimmigkeit. Dadurch wird es nie eine "Lösung" zu IRGEND einem politischen Thema geben, nicht zur Zeitumstellung, nicht zur Migrationsfrage, nicht zur Verteidigungsfrage, nicht zur Währungsfrage, nicht zur Transferleistungen-Frage und auch sonst zu nichts.

Dem würde ich widersprechen. Die EU ist wichtig und die Zukunft.

In der EU werden sowohl eine Vielzahl an Fragen gelöst, gerade

Handelsfragen mit Drittstaaten. Letztlich kann aber die EU nur das

lösen, wofür sie die rechtliche Kompetenz von den Mitglieds-

ländern auch bekommt. Ihre Beispiele wie Zeitumstellung oder

Migrationsfrage, teile ich so nicht. Die Zeitumstellung ist z.B. ein

sehr umfassender Komplex, gerade in Sachen Folgen, als so mancher

denkt. Und im Bezug auf Migration hat die EU aktuell nicht wirklich

eine Rechtskompetenz. Diese braucht sie aber gerade.

In der Verteidigungsfrage bewegt sich einiges, wenn Sie sich

mal mit dieser Frage im Detail beschäftigen. Wir bewegen uns

immer stärker in Richtung einer EU-Armee. Gerade auch weil der

Bremsklotz GB jetzt weg ist. Die Währungsfrage sehe ich

in der EU als gelöst an.

Zitat von zzz

Die Migrationsfrage auf die EU zu verschieben mag Dich als Thema überzeugt haben - klingt ja auch super - aber die Initiatoren dieser "Idee" sind nichts Weiter als "Verschieber" von Verantwortung. "Lass das die EU machen! Ooops - die EU macht nichts? Macht nichts!"

Es geht nicht um Verschiebung der Verantwortung.

Doch gerade 2015 und danach hat doch gezeigt,

das diese Fragestellung nicht auf der Ebene der National-

staaten zu lösen ist. Vielmehr braucht es eine grund-

sätzliche Linie, einschließlich der Sicherung der EU-

Außengrenze durch Frontex. Von anderen Fragen,

wie z.B. die Anzahl Flüchtlinge oder generell

Einwanderung ist auch nicht unerheblich. Alleine schon

in Sachen Rechte nach Schengen. Wenn da ein Land

aus der Reihe tanzt, kann es am Ende alle betreffen.

Bestes Beispiel dafür ist GB.

Und da wurde in meinen Augen viel unnötig Theater

gemacht. Gerade im Bezug zu den Staaten, die keine

Flüchtlinge haben wollten. Die hätte man dann wesentlich

mehr in der Grenzsicherung an den EU-Außengrenzen

berücksichtigen können.

Und generell zu der EU: Die EU hat ohne Zweifel ihre

Schwächen. Doch ich finde die EU insgesamt eine

tolle Sache. Und ich persönlich bin für MEHR EU und

nicht weniger. Gerade in Sachen EU-Parlament könnte

man in Deutschland vieles lernen. Einfach weil man

da aufgrund der Wahlrechtsbestimmungen eine solche

Meinungsvielfalt hat, die man so z.B. im Bundestag

nicht hat. Da man hier auch Kleinstparteien hat, die ihre

Standpunkte einbringen können. Ich persönlich finde

es schade, dass nicht mehr und umfassender aus

dem EU-Parlament berichtet wird.

Zitat von zzz

2. Die EU hat falsche Regeln für sich selbst aufgesetzt, u.A. die Einstimmigkeit.

Ja, da muss man aber immer die Hintergründe dazu

sehen. Es soll schließlich die EU als Staatenverbund sein

und nicht die Franz. oder Deutsche EU. Ein Land, eine

Stimme und Einstimmigkeit war daher nicht falsch.

Sicherlich müsste man aber in bestimmten Bereichen,

die Einstimmigkeit durch das Mehrheitsprinzip ablösen.

Da könnte man schneller Entscheidungen treffen. Doch

das Mehrheitsprinzip hat auch seine Schattenseiten

und Gefahren.

Die EU hat sich stark gewandelt und sie wird sich auch

weiter wandeln. Jetzt mit den Befugnissen einer eigenen

Besteuerung, mehr Spielräumen im Haushalt. Über

Jahrzehnte bestand der Haushalt nahezu ausschließlich

aus Beiträgen für die Landwirtschaft. Das hat sich deutlich

geändert. Die Richtung passt in meinen Augen.

Gruß

Simon Schmeisser

Hallo,

Zitat von zzz

Zu Corona: am Mittwoch soll ein "Lockdown light" verkündet werden,

Ja. Abwarten was da im Detail kommen soll. Letztlich kann

der Bund ja nur empfehlen, umsetzen müssen es die Länder

in ihrer jeweiligen Zuständigkeit.

Sicherlich sind die Zahlen sehr hoch, ich sehe aber aktuell

keinen Grund zur Panik. Vielmehr sehe ich die Stunde gekommen,

wo sich die Frage stellt, ob man tatsächlich die Menschen schützen

kann, die wirklichen einen Schutz brauchen. Damit meine ich

Menschen in Seniorenheime etc.

Schaut man sich die Zahlen der Belegung der Intensivbetten

oder im Zusammenhang mit der Beatmung (aktuell rund 700)

an, so ist man noch im grünen Bereich.

Für mich persönlich ist das ganze wieder ein Zeichen der

Politik, wie hilflos sie ist. Jetzt sollen wieder Verschärfungen kommen,

statt jetzt mal noch fünf oder zehn Tage ins Land gehen zu lassen.

Zitat von zzz

Eins steht fest: sollte ICH mit einer Ausgangssperre belegt werden, klage ich am nächsten Morgen schon um 6:00h dagegen,

Sicherlich oder man ignoriert es einfach. Ich würde höchstwahrscheinlich

beides machen...

Solche Maßnahmen wie Ausgangssperren sind in meinen Augen

genauso an der Problematik vorbei, wie Sperrstunden in Restaurants.

Die Problematik ist doch hauptsächlich das Feiervolk. Das Feiervolk

findet man doch aber nicht in den Restaurants, wenngleich es da durchaus

auch diverse Infektionsfälle gab. Was mir persönlich da fehlt, ist die

Unterscheidung. Und gerade junge Menschen finden doch Mittel

und Wege, wie sie feiern, wenn sie feiern wollen.

Gruß

Simon Schmeisser

Zitat von SimonSchmeisser

[1] Die EU ist wichtig und die Zukunft.

[2] In der EU werden sowohl eine Vielzahl an Fragen gelöst, gerade

Handelsfragen mit Drittstaaten. Letztlich kann aber die EU nur das

lösen, wofür sie die rechtliche Kompetenz von den Mitglieds-

ländern auch bekommt.

[3] Die Zeitumstellung ist z.B. ein sehr umfassender Komplex,

[4] a) Und im Bezug auf Migration hat die EU aktuell nicht wirklich

eine Rechtskompetenz. Diese braucht sie aber gerade.

(...hochgeholt durch zzz...)

b) Doch gerade 2015 und danach hat doch gezeigt,

das diese Fragestellung nicht auf der Ebene der National-

staaten zu lösen ist. Vielmehr braucht es eine grund-

sätzliche Linie, einschließlich der Sicherung der EU-

Außengrenze durch Frontex. Von anderen Fragen,

wie z.B. die Anzahl Flüchtlinge oder generell

Einwanderung ist auch nicht unerheblich. Alleine schon

in Sachen Rechte nach Schengen. Wenn da ein Land

aus der Reihe tanzt, kann es am Ende alle betreffen.

(...)

c) Die hätte man dann wesentlich

mehr in der Grenzsicherung an den EU-Außengrenzen

berücksichtigen können.

[5] Wir bewegen uns immer stärker in Richtung einer EU-Armee.

[6] Die Währungsfrage sehe ich in der EU als gelöst an.

[7] Und generell zu der EU: Die EU hat ohne Zweifel ihre

Schwächen.

[8] Doch ich finde die EU insgesamt eine

tolle Sache. Und ich persönlich bin für MEHR EU und

nicht weniger.

[9] Sicherlich müsste man aber in bestimmten Bereichen,

die Einstimmigkeit durch das Mehrheitsprinzip ablösen.

Da könnte man schneller Entscheidungen treffen. Doch

das Mehrheitsprinzip hat auch seine Schattenseiten

und Gefahren.

[10] Die EU hat sich stark gewandelt und sie wird sich auch

weiter wandeln. Jetzt mit den Befugnissen einer eigenen

Besteuerung, mehr Spielräumen im Haushalt. Über

Jahrzehnte bestand der Haushalt nahezu ausschließlich

aus Beiträgen für die Landwirtschaft. Das hat sich deutlich

geändert. Die Richtung passt in meinen Augen.

[11] Schaut man sich die Zahlen der Belegung der Intensivbetten

oder im Zusammenhang mit der Beatmung (aktuell rund 700)

an, so ist man noch im grünen Bereich.

Alles anzeigen

Zu [1]: WÄRE! Wenn wir die Visegrad-Staaten in der EU betrachten, die völlig gegensätzlichen Positionen zu Währung, Verteidigung und Migration zwischen Ost und West, Nord und Süd, gebe ich der EU keine lange Chance. Das letzte Land, das sich noch an die EU klammern wird, ist Deutschland. Die Visegrad-Staaten sind in den Händen von Kleptomanen und Antidemokraten. Das wird nichts mehr.

Zu [2]: es kommen einige Dinge, vor allem auch Dinge, über die man den Kopf schütteln kann, aber die EU wurde als SUBSIDIÄRES Gebilde versprochen! Das, was derzeit aus der EU geregelt wird, ist NICHT subsidiär. Die EU-Regeln werden von 27 Würsten im Gekungel hinter verschlossenen Türen auf die Union gekippt. JE! DE! einzelne Regierung schickt die abgehalfterten Reste der Politiker dorthin, um krumme Kompromisse zu finden. Genau dort ist die Einstimmigkeit die Voraussetzung (nicht im Europaparlament). Wenn EU, dann nur ohne Kommission.

Zu [3]: auf gar keinen Fall ist die Zeitumstellung komplex. Jedes Land legt seine Zeit fest - Komplex gelutscht. Es wäre sogar möglich, dass einzelne Länder umstellen, Andere nicht. Im digitalen zeitalter handelt es sich bei der Synchronisation der Zeiten jeweils GENAU einem BIT pro Vorgang. Das ist locker zu leisten. So könnten Portugal und Spanien endlich eigene, vernünftige Zeiten haben, und sich nicht synchron zu Osteuropa takten. Das ist unmenschlich, und purer Unsinn. Wir haben jetzt 4 Zeitzonen, und hätten ohne weiteren Umstellungen wieder 4 Zeitzonen. Menschen im Urlaub interessieren sich ohnehin nicht für die Uhrzeit, und wenn wir mit China und Indien klarkommen, komen wir auch mit Irland und Rumänien klar. Es fehlt der Wille.

Zu [4]: 4 a) sagt alles. Thema damit beendet.

Oder nein, warte: Angebote zu 4 c) lagen den Griechen und den Italienern vor. Abgelehnt, nationale Interessen/"Nationalstolz". Kannst vergessen. In der Sache hast Du 100% Recht, in der Umsetzbarkeit ist das wie die Behauptung, der Löffel sei super geeignet zum essen der Suppe, wir müssen nun die Autoreifen damit aufpumpen. Hä!? Wir müssen mit Frontex helfen - aber der Autoreifen Griechenland sieht keine Verknüpfung von Frontex zur Grenzsicherung. Überhaupt ist die Grenzsicherung Unsinn. Grenzsicherung ist wie die Schimmelfärbung eines Rappen. Selbst Nordkorea schafft das nicht. Wir (Deutschland) brauchen einen Migrationsprozess, Regeln, die ohne Ausnahme eingehalten werden. Es MÜSSEN Regeln sein, die gutwillige Menschen durchlassen, und böswillige Menschen abwehren - beides wirksam. Jaja, die Verfassung - die kann entsprechend angepasst werden - abgesehen davon, "näheres regeln Gesetze" - da geht immer was. Was die Anderen machen, kann uns dann egal sein.

Zu [5]: Ich denke, Frankreich wird sich über diesen Satz kaputtlachen - und Trump. Trump wird an uns in der NATO denken, und sich unseren Beitrag in der EU-Armee vorstellen. Er wird sich nicht mehr einkriegen. Selbst Trump-Hasser müssen bei dieser Vorstellung Mitleid mit dem Mann kriegen.

Zu [6]: Ich nicht. Die Unabhängigkeit der Zentralbank ist Geschichte. Die Finanzregeln der EU sind ausgehebelt. Die Währung ist tot, wie ein verstrahltes Atomopfer. Sie ist ein "Walking Ghost" - wird nur noch paliativ behandelt. Pack Dein Geld in Sachwerte oder Anteile und HOFFE, dass Verstaatlichung und Goldverbot in Deutschland zu unseren Lebzeiten noch nicht erfolgen wird.

Zu [7] Das Konzept der EU ist genial. So, wie die EU in diversen CDU-Publikationen Ende der 90-er dargestellt wurde, SO hätte ich sie haben wollen. Es war alles Lüge. Stabilitätspakt auch eine Lüge. Die Idee der EU wird täglich pervertiert. Es geht um Umverteilung (nach Visegrad und nach Süden), nicht um gemeinsame Werte. Die offenen Grenzen (ohne Corona) und die gemeinsame Wärung wären eine Bombe gewesen. So ist die Währung aber ein Rohrkrpierer und die offenen Grenzen sind bald Geschichte. Es gibt auch brutale Konzeptfehler, z.B. dass ein Land, dass von den Grundwerten der EU abweicht, nicht ausgeschlossen werden kann (z.B. sukzessive: keine Zahlungen, kein Stimmrecht, Ausschluss).

Zu [8]: für mehr EU müssten die originalen Regeln erst einmal eingehalten werden. Dann bin ich wieder dabei.

Zu [9]: die optimale Regierungsform ist ein gütiger, strenger aber gerechter König. Da wir nicht im Märchen leben, wäre die demokratische Willensbildung die zweitbeste Wahl. Mit 20 dachte ich, dass das funktioniert. Es funktioniert nicht. Die Mehrheit der Menschen wendet sich früher oder später IMMER einem "Führer" zu, und dann ist die Demokratie beendet. Wenn "Führer" führen wollen, können sie die EU komplett lahmlegen.

Zu [10]: Panta rhei. Allerdings verändert sich die EU in Richtung Aufgabe der Grundwerte. Mir passt das nicht. Im Bereich Technik hat die EU eine grandiose Performance hingelegt, und da ist sie immer noch Top. Im Bereich verlässlichkeit, Pressefreiheit, Demokratie und Menschenrechte geht's steil bergab.

Zu [11]: Intensivbetten werden ab ca. zwei Wochen nach der Publikation der jeweiligen Fallzahlen belegt. Wir sehen die Intensivbettenbelegung auf Grund der Fallzahlen ca. vom 13.10.2020. Das waren 4200 "damals". In zwei Wochen sind mindestens 2800 Betten belegt, weniger vom Partyvolk, mehr von deren älteren Sozialkontakten.

P.S.:

1. Ich gebe dem Euro keine 15 Jahre mehr. Als ich dem Kommunismus keine 10 Jahre mehr gegeben habe, war's nach 9 Jahren zu Ende.

2. Ich gebe den offenen Grenzen keine 5 Jahre mehr, bis die ersten Staaten (allen voran Visegrad, möglicherweise auch Dänemark) die Grenzen dichtmachen.

3. Die EU wird noch lange bleiben, aber immer mehr nur eine tote Hülle werden, egal wie viel Geld man da reinpumpt, wenn die Einstimmigkeit und die Kommission bleibt.

zu viel Text.

Hallo,

Zitat von zzz

Zu [1]: WÄRE! Wenn wir die Visegrad-Staaten in der EU betrachten, die völlig gegensätzlichen Positionen zu Währung, Verteidigung und Migration zwischen Ost und West, Nord und Süd, gebe ich der EU keine lange Chance. Das letzte Land, das sich noch an die EU klammern wird, ist Deutschland. Die Visegrad-Staaten sind in den Händen von Kleptomanen und Antidemokraten. Das wird nichts mehr.

Zu [2]: es kommen einige Dinge, vor allem auch Dinge, über die man den Kopf schütteln kann, aber die EU wurde als SUBSIDIÄRES Gebilde versprochen! Das, was derzeit aus der EU geregelt wird, ist NICHT subsidiär. Die EU-Regeln werden von 27 Würsten im Gekungel hinter verschlossenen Türen auf die Union gekippt. JE! DE! einzelne Regierung schickt die abgehalfterten Reste der Politiker dorthin, um krumme Kompromisse zu finden. Genau dort ist die Einstimmigkeit die Voraussetzung (nicht im Europaparlament). Wenn EU, dann nur ohne Kommission.

Zu [3]: auf gar keinen Fall ist die Zeitumstellung komplex. Jedes Land legt seine Zeit fest - Komplex gelutscht. Es wäre sogar möglich, dass einzelne Länder umstellen, Andere nicht. Im digitalen zeitalter handelt es sich bei der Synchronisation der Zeiten jeweils GENAU einem BIT pro Vorgang. Das ist locker zu leisten. So könnten Portugal und Spanien endlich eigene, vernünftige Zeiten haben, und sich nicht synchron zu Osteuropa takten. Das ist unmenschlich, und purer Unsinn. Wir haben jetzt 4 Zeitzonen, und hätten ohne weiteren Umstellungen wieder 4 Zeitzonen. Menschen im Urlaub interessieren sich ohnehin nicht für die Uhrzeit, und wenn wir mit China und Indien klarkommen, komen wir auch mit Irland und Rumänien klar. Es fehlt der Wille.

Zu [4]: 4 a) sagt alles. Thema damit beendet.

Oder nein, warte: Angebote zu 4 c) lagen den Griechen und den Italienern vor. Abgelehnt, nationale Interessen/"Nationalstolz". Kannst vergessen. In der Sache hast Du 100% Recht, in der Umsetzbarkeit ist das wie die Behauptung, der Löffel sei super geeignet zum essen der Suppe, wir müssen nun die Autoreifen damit aufpumpen. Hä!? Wir müssen mit Frontex helfen - aber der Autoreifen Griechenland sieht keine Verknüpfung von Frontex zur Grenzsicherung. Überhaupt ist die Grenzsicherung Unsinn. Grenzsicherung ist wie die Schimmelfärbung eines Rappen. Selbst Nordkorea schafft das nicht. Wir (Deutschland) brauchen einen Migrationsprozess, Regeln, die ohne Ausnahme eingehalten werden. Es MÜSSEN Regeln sein, die gutwillige Menschen durchlassen, und böswillige Menschen abwehren - beides wirksam. Jaja, die Verfassung - die kann entsprechend angepasst werden - abgesehen davon, "näheres regeln Gesetze" - da geht immer was. Was die Anderen machen, kann uns dann egal sein.

Zu [5]: Ich denke, Frankreich wird sich über diesen Satz kaputtlachen - und Trump. Trump wird an uns in der NATO denken, und sich unseren Beitrag in der EU-Armee vorstellen. Er wird sich nicht mehr einkriegen. Selbst Trump-Hasser müssen bei dieser Vorstellung Mitleid mit dem Mann kriegen.

Zu [6]: Ich nicht. Die Unabhängigkeit der Zentralbank ist Geschichte. Die Finanzregeln der EU sind ausgehebelt. Die Währung ist tot, wie ein verstrahltes Atomopfer. Sie ist ein "Walking Ghost" - wird nur noch paliativ behandelt. Pack Dein Geld in Sachwerte oder Anteile und HOFFE, dass Verstaatlichung und Goldverbot in Deutschland zu unseren Lebzeiten noch nicht erfolgen wird.

Zu [7] Das Konzept der EU ist genial. So, wie die EU in diversen CDU-Publikationen Ende der 90-er dargestellt wurde, SO hätte ich sie haben wollen. Es war alles Lüge. Stabilitätspakt auch eine Lüge. Die Idee der EU wird täglich pervertiert. Es geht um Umverteilung (nach Visegrad und nach Süden), nicht um gemeinsame Werte. Die offenen Grenzen (ohne Corona) und die gemeinsame Wärung wären eine Bombe gewesen. So ist die Währung aber ein Rohrkrpierer und die offenen Grenzen sind bald Geschichte. Es gibt auch brutale Konzeptfehler, z.B. dass ein Land, dass von den Grundwerten der EU abweicht, nicht ausgeschlossen werden kann (z.B. sukzessive: keine Zahlungen, kein Stimmrecht, Ausschluss).

Zu [8]: für mehr EU müssten die originalen Regeln erst einmal eingehalten werden. Dann bin ich wieder dabei.

Zu [9]: die optimale Regierungsform ist ein gütiger, strenger aber gerechter König. Da wir nicht im Märchen leben, wäre die demokratische Willensbildung die zweitbeste Wahl. Mit 20 dachte ich, dass das funktioniert. Es funktioniert nicht. Die Mehrheit der Menschen wendet sich früher oder später IMMER einem "Führer" zu, und dann ist die Demokratie beendet. Wenn "Führer" führen wollen, können sie die EU komplett lahmlegen.

Zu [10]: Panta rhei. Allerdings verändert sich die EU in Richtung Aufgabe der Grundwerte. Mir passt das nicht. Im Bereich Technik hat die EU eine grandiose Performance hingelegt, und da ist sie immer noch Top. Im Bereich verlässlichkeit, Pressefreiheit, Demokratie und Menschenrechte geht's steil bergab.

Zu [11]: Intensivbetten werden ab ca. zwei Wochen nach der Publikation der jeweiligen Fallzahlen belegt. Wir sehen die Intensivbettenbelegung auf Grund der Fallzahlen ca. vom 13.10.2020. Das waren 4200 "damals". In zwei Wochen sind mindestens 2800 Betten belegt, weniger vom Partyvolk, mehr von deren älteren Sozialkontakten.

P.S.:

1. Ich gebe dem Euro keine 15 Jahre mehr. Als ich dem Kommunismus keine 10 Jahre mehr gegeben habe, war's nach 9 Jahren zu Ende.

2. Ich gebe den offenen Grenzen keine 5 Jahre mehr, bis die ersten Staaten (allen voran Visegrad, möglicherweise auch Dänemark) die Grenzen dichtmachen.

3. Die EU wird noch lange bleiben, aber immer mehr nur eine tote Hülle werden, egal wie viel Geld man da reinpumpt, wenn die Einstimmigkeit und die Kommission bleibt.

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Sorry, Diskussion mit Ihnen ist sinnlos, gerade wieder auf diesem

Niveau. Vieles in meinen Augen ist schlichter Unsinn, was Sie da

schreiben. Da Sie Sachverhalte mit Ihrer Meinung wieder

vermischen. Würden Sie sich mit Fakten mal beschäftigen, wüssten

Sie was in Sachen Verteidigung, Zeitumstellung und Co. läuft.

Bitte verschonen Sie uns vor einer Antwort.

Gruß

Simon Schmeisser

Tooooooooor 1:0

Ich wünschte, dass ich mit meiner Einschätzung daneben liege. Wir werden das meiste, was ich hier prognostiziert habe, noch life erleben (dass es kommt, nicht kommt oder später kommt, als von mir eingeschätzt). Bitte heult dann nicht!

Übrigens: dass die Briten ohne einem Vertrag austreten, habe ich auch vorhergesagt - beim Einreichen des Papiers. Ich bleibe dabei: es wird keinen Vertrag geben. Gleichwohl habe ich eine hohe Wahrscheinlichkeit gesehen, dass sie den Austritt im letzten Moment zurückziehen. In die Richtung ist nicht das Geringste passiert. Für die EU wäre es gut gewesen, die britischen Bedingungen plusminus anzunehmen, aber wir haben ja die Kommission... Die wollen ein "Exempel statuieren". Das EU-Parlament ist außen vor.

Hallo,

Zitat von zzz

Ich wünschte, dass ich mit meiner Einschätzung daneben liege.

Sorry, das sind keine Einschätzungen. Es ist wieder hauptsächlich

eine bunte Mischung aus Unterstellungen, Meinungen und

Unwissenheit.

Zitat von zzz

Wir werden das meiste, was ich hier prognostiziert habe, noch life erleben

Ja, in Sachen Verteidigung sind wir schon deutlich weiter, als

Ihre Behauptung. Könnte man auch nachlesen, sofern man mal

an Fakten interessiert wäre....

Zitat von zzz

Übrigens: dass die Briten ohne einem Vertrag austreten, habe ich auch vorhergesagt - beim Einreichen des Papiers.

Oh Wunder, dazu brauchte wirklich keine großen Fähigkeiten.

Zitat von zzz

Gleichwohl habe ich eine hohe Wahrscheinlichkeit gesehen, dass sie den Austritt im letzten Moment zurückziehen. In die Richtung ist nicht das Geringste passiert.

Ob GB zurückzieht oder nicht, kann GB alleine gar nicht mehr

entscheiden. Es ist gut für Europa, das GB nicht mehr dabei

ist. Die Sonderregelungen sei es bei Finanzen oder Rechten, waren

unerträglich.

Zitat von zzz

Für die EU wäre es gut gewesen, die britischen Bedingungen plusminus anzunehmen, aber wir haben ja die Kommission... Die wollen ein "Exempel statuieren". Das EU-Parlament ist außen vor.

Das hat nichts mit Kommission zu tun und das EU-Parlament

ist auch nicht außen vor. Die "britischen" Bedingungen

sind schlicht Unverschämt. Wenn man in GB ernsthaft glaubt man

kann einen Zugang zum EU-Markt haben, ohne aber Rechte einhalten

zu wollen, so täuschen sich die Damen und Herren. Ich persönlich

hätte von Anfang an, überhaupt an gar keinem Vertrag gearbeitet.

Das Resultat konnte man zuletzt sehen. Und wenn man glaubt man

könnte von Seiten GB der EU ein Ultimatum stellen, so ist das fern

jeder Realität. Niemandem schadet der Brexit mehr, als GB.

Es wird sich die Schotten-Frage wieder stellen, die Landwirte werden

es deutlich merken, wenn keine Agrarhilfen aus der EU mehr kommen

oder die Bürger aus den Ostländern für die Dreckjobs usw. Und alleine

das Johnson ernsthaft wieder das Aufflammen vom Nordirlandkonflik

so befeuert, spricht -negative!- Bände für GB und die dortige Politik.

Gruß

Simon Schmeisser

Toooor, Toor, Tooooor SM erhöht auf 2 : 0