Umgang mit Coronavirus

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  • Hallo,

    Erst müssen belastbare Argumente vorgebracht werden :) Tichy kann das nicht. Selbst Trump ist näher dran: dass die Corona-Pandemie durch China schon in Wuhan hätte gestoppt werden können, und dass die Markt-Theorie sowie die ganze Kommunikation der Chinesen bis inkl. Januar, sowie deren "Hilfasangebote" anschließend Bullsh*t waren.

    Alle Personen, die in China rechtzeitig vor der Krankheit gewarnt haben, sind tot.

    DAS sind die Fakten.

    Das sind keine Fakten, das sind Mutmaßungen.

    Würde es Fakten geben, kann man sich gerade bei Trump

    sehr sicher sein, er hätte sie der Weltöffentlichkeit schon

    längst und sehr umfangreich mit viel Show präsentiert.

    Schließlich befindet sich Trump mitten im Wahljahr und

    damit im Wahlkampf. Sicherlich, er und sein Außenminister

    sprechen stets von Fakten, doch sie zeigen sie nicht. Das

    erinnert mich daran und die Reaktion vom damaligen

    Außenminister Fischer, in Sachen Irak:

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    Letztlich ist aber die Frage der Herkunft, mittlerweile vollkommen

    uninteressant. Sie soll was helfen? Soll China dann zahlen oder

    marschiert die Welt dann in China ein? Zumal doch mittlerweile

    wohl wissenschaftlich bewiesen ist, dass es beim Corona-

    virus schon diverse Mutierungen gab. Wenngleich China

    viele Mängel hat, sei es bei den Menschenrechten, Presse etc.,

    sollte man nichts stets das Bild von einem Bösewicht aufbauen.

    Und sich zudem mit Fragestellungen beschäftigen, die keinen

    weiterbringen.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • (...) Das sind keine Fakten, das sind Mutmaßungen. (...)

    Sorry, mein Fehler. "Das sind Fakten" bezog sich NUR auf "Alle Personen, die in China rechtzeitig vor der Krankheit gewarnt haben, sind tot"

    Habe mein Post um eine Kleinigkeit korrigiert.

    Trump als Faktenschleuder zu bezeichnen ist vermessen. Allerdings schleudert er immer noch mehr Fakten raus, als Tichy :44:

    Aber: den Ursprung des Virus zu ermitteln, und die Vorgehensweise von Chinas Regierung korrekt zu bewerten, wäre ein wichtiger Schritt zur Gestaltung einer staatlich organisierten Prävention für die Zukunft. Zum Beispiel wird NIE wieder ein Staat Schutzausrüstung hamstern können, und gleichzeitig behaupten können, es sei nichts los dort... Chinas Regierung hat also für alle Zeiten eine Warnboje für Epidemien gesetzt.

    2 Mal editiert, zuletzt von zzz (11. Mai 2020 um 16:12)

  • Hallo,

    Sorry, mein Fehler. "Das sind Fakten" bezog sich NUR auf "Alle Personen, die in China rechtzeitig vor der Krankheit gewarnt haben, sind tot"

    Selbst das geht mir aber schon zu weit. Sicherlich sind zahlreiche

    Fälle bekannt, gerade aus dem Bereich der Presse, wo berichtet

    wurde und plötzlich fehlt von diesen Menschen jede Spur.

    Hinter einem solchen Vorgehen können aber mehrere

    Erwägungen liegen. Letztlich ist es aber unerheblich.

    Aber: den Ursprung des Virus zu ermitteln, und die Vorgehensweise von Chinas Regierung korrekt zu bewerten, wäre ein wichtiger Schritt zur Gestaltung einer staatlich organisierten Prävention für die Zukunft. Zum Beispiel wird NIE wieder ein Staat Schutzausrüstung hamstern können, und gleichzeitig behaupten können, es sei nichts los dort... Chinas Regierung hat also für alle Zeiten eine Warnboje für Epidemien gesetzt.

    Das glaube ich nicht. Die Menschen vergessen schnell und die

    Regierungen dieser Welt, reagieren auf die Strömungen

    in der Bevölkerung. Gerade in Europa ist es ein Trauerspiel,

    wie es um den Katastrophenschutz bestellt ist. Deutschland

    ist da keine Ausnahme. Letztlich wird es aber keinen großen

    Lerneffekt geben. Da man es immer wieder sieht... sei

    es bei Hochwassern, bei Waldbränden etc. Da wird dann mal

    eben schnell ein paar Boote gekauft oder ein paar Lösch-

    fahrzeuge, die werden mit viel Show übergeben und die

    Welt ist wieder in Ordnung. Von einer Sicherheits- und

    Verteidigungsbereitschaft, wie sie Deutschland zu Zeiten

    des Kalten Krieges mal hatte, ist man Lichtjahre entfernt.

    Und man kann doch aktuell sehen, wohin die Reise geht.

    Siehe nur Deutsche Bahn, wo es zu einem starken Einbruch

    bei den Fahrgastzahlen aufgrund von Corona gekommen ist.

    Und was passiert jetzt? Jetzt soll an der Kostenschraube,

    so auch beim Personal gedreht werden. Blicken wir ein

    halbes Jahr oder in die letzten beiden Sommer zurück, war

    die Lage eine gänzlich andere. Da wurde die Bahn als extrem

    wichtig, gerade aus Umwelt- Klimaschutzgründen

    hervorgehoben. Und jetzt macht man wieder mal eine

    Kehrtwende um dann beim nächsten heißen Sommer

    und der Feststellung, da war ja auch was mit Klima, wieder

    eine Kehrtwende zu machen.

    Und dieses Beispiel, lässt sich auf viele Bereiche übertragen.

    Es fehlt an einer politischen Grundlinie der Orientierung,

    stattdessen fallen wir stetig von einem Extrem ins nächste.


    Bei aller Kritik kann man aber froh sein, in Deutschland oder

    generell in Europa zu leben.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Die Menschen vergessen schnell und die

    Regierungen dieser Welt, reagieren auf die Strömungen

    in der Bevölkerung.

    Moin,

    korrekt. Wer einnert sich heute noch an die Hongkong-Grippe? Die hat von 1968-1970 ca. 47.000 Todesopfer gefordert. Eigentlich sollte man spätestens seit diesem Ausbruch auf solche Fälle vorbereitet sein, aber.....

    Die Menschen vergessen schnell

    Eben :rolleyes: In einiger Zeit wird wieder das billigste Fleisch gefkauft, Arbeitsplätze zum Wohle der Aktionäre ins Ausland verlagert usw.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Und dort sind die Hygieniker primär für den Patientenschutz zuständig. Mitarbeiterschutz gehört in der Regel nicht zu ihrem Aufgabengebiet.

    Klar. Würde eh nichts helfen, da Kliniken und HV "spinnefeind" sind. Für die mach ich nichts, die machen auch nichts für mich. Schwierig..... andere Kostenstelle!

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

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  • Ich möchte mal in diesem Thread den Teilaspekt "Maske" aufgreifen - nach zwei Tagen Erfahrung mit der gelebten Realität.

    1. Maske wird am Kinn getragen. Keinen stört es.

    2. Maske wird gar nicht getragen - beim gemeinsamen Betrachten eines Dokumentes ist Kopfkuscheln angesagt

    3. Maskenpflicht bei Zutritt zu bestimmten Räumen, aber keine Händedesinfektion vor diesem Raum.

    Zu 3: Hier würde ich nun definitiv als SiFa fordern: wo Maskenpflicht beschildert, dort Händendesinfektion immer befüllt vorzuhalten - oder eine saubere Handwaschgelegenheit. Der Arbeitgeber verlangt vom Mitarbeiter, dass er sich an einem bestimmten Aufenthaltsort ans Gesicht fasst (Arbeitsanweisung). Ans Gesicht fassen mit verunreinigten Fingern ist definitiv weder empfohlen (RKI/Corona-Maßnahmen) noch statthaft (allgemeine Hygiene).

    Was aktuell passiert: mit beliebig verschmutzten Fingern werden Masken auf- und abgesetzt.

    Auch eine hygienische Ablage für die Maske fehlt - insbesondere im gewerblichen Bereich. Die Maske am Hals zu tragen, auf- und abzusetzen, bedeutet, Keime vom Hals und von der Kleidung aktiv zum Mund zu führen. Auf die Hygiene der Kleidung achtet ja auch nicht jeder, in mancher Hinsicht ist das im gewerblichen Bereich auch nicht möglich.

    Nicht, dass es mich stört, dass Mitarbeiter aus eigenen Stücken so handeln. Mich stört, dass das Unternehmen dies von den Mitarbeitern verlangt.

    Alternativ: wo Maskenpflicht beschildert ist, tritt der Mitarbeiter nicht ein, sondern wäscht sich die Hand zuerst in irgend einem Sanitärbereich, und setzt dort die Maske auf. Wenn er auf dem Rückweg zum eigentlichen Zielort nichts anfassen muss, ist das schon Glücksache. NAch der Besprechung geht er wieder in den Sanitärbereich, wäscht sich die Hände,, setzt die Maske ab, und verwahrt sie sauber.

    Setze man mal diese Methode im gewerblichen Bereich um....

    Bei Aldi gibt es gerade günstig Gürteltaschen. Genau Diese habe ich für MICH organisiert (Desinfektionsmittel und saubere Aufbewahrung der Maske, während sie nicht getragen wird). Die Gürteltasche ist im Office-Bereich kein Problem, im gewerblichen Bereich wird es kritisch.

    Mir wird immer klarer, dass die halbgaren Maßnahmen dem konsequenten Testen vorgezogen werden (wobei Testen auch eine Form der Körperverletzung ist, wie ich schon mal erwähnt hatte...) .

    Alle Leute in der Bundesrepublik zu testen, würden laut TK-Preis (59 EUR) 5 Milliarden Euro kosten.

    Alle 3 Tage zu testen würde 50 Milliarden im Monat kosten.

    Macht man das 3 Monate lang, kostet das 150 Milliarden, und man hat die Krankheit in Griff.

    Das wären die maximalen Schlusskosten.

    Kosten bisheriger Maßnahmen laut ifo:

    250 - 500 Milliarden.

    Mir dämmert es langsam: wir sind eine Nation der D*ppen.

    Bevor mir einer kommt, dass man 80 Millionen nicht alle drei Tage testen kann:

    1. Doch, man kann.

    2. Man muss das gar nicht - nicht einmal annährend. Man muss nur den Weg gehen WOLLEN. Statt dessen importiert man Müll aus China für die Summe....

    2 Mal editiert, zuletzt von zzz (12. Mai 2020 um 12:31)

  • Hallo,

    da ist aber mal wieder viel Vermutung/ Verschwörung

    dabei....

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo Leute,

    ich bin gerade aus dem "Urlaub" (haha) zurück und muss ein wenig nacharbeiten. Mir schwirrt der Kopf und bei der DGUV kann mir gerade niemand weiterhelfen. Gemäß dem Covid-Flyer der DGUV wäre ja eigentlich jeder ein Verdachtsfall, der akute Atemwegsprobleme hat:

    "Akute respiratorische Symptome jeder Schwere UND Kein Kontakt zu bestätigtem COVID-19 Fall,dafür Tätigkeit in Pflege, Arztpraxis oder Krankenhaus;oder Zugehörigkeit zu Risikogruppe;oder ohne bekannte Risikofaktoren".

    Hab ich da einen Denkfehler oder seht ihr das auch so?

    Vom RKI gibt es ja dieses Flussschema zum Ablauf bei einem bestätigten Fall. Hat zufällig jemand auch so ein Schema für einen Verdachtsfall?

    Vielen Dank im Voraus

    Klaus :)

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  • Wir sind immer noch keine Mediziner, sondern Meister, Techniker und Ingenieure (bzw. vergleichbar).

    Unser Medienwissen über Corona sagt, dass alle und keine Symptome möglich sind, auch, dass die Lunge schon Matsch sein kann, und der Betreffende weder hustet, noch Atemnot hat.

    Als Ingenieur sage ich hierzu: testen (also messen) oder vergessen.

    Die Fieber-Methode kann als "Pareto" noch durchgehen.

    Ansonsten - meine eigene fachliche Meinung als SiFa: "Akute respiratorische Symptome jeder Schwere" IMMER und sofort heimschicken, egal wie die Diagnose lautet (außer Asthma/Heuschnupfen). Das würde volks- und betriebswirtschaftlich viel Geld sparen und viel Gesundheit retten. Dieser Beratungspunkt wird allerdings grundsätzlich abgelehnt. Insofern ist mir auch egal, ob jemand wegen Corona hustet, oder ob das Husten einen anderen Grund hat.

    P.S.: was für ein SCHMIERENTHEATER der DGUV!

    Die Publikation hat KEINE Kategorie! Sie ist keine "Regel", keine "Information", keine "Empfehlung", keine "Hinweise"(!) - NICHTS!

    P.P.S.:

    Interessantes Papier zu Influenza.....

    3 Mal editiert, zuletzt von zzz (12. Mai 2020 um 17:11)

  • Hallo,

    Ich verschwöre, da ist keine einzige Mutung dabei!

    Ja..ja..

    Gruß

    Simon Schmeisser

    PS: Das OVG Niedersachsen hat heute die Einreisebestimmungen (Quarantänepflicht 14 Tage) als rechtswidrig kassiert. Eine pauschale Unterstellung ist nicht erlaubt, da das Infektionsrisiko je nach Land unterschiedlich ist. Da sind die nächsten "Ohrfeigen" für die Landesregierungen in den anderen Bundesländern schon absehbar!

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Vielen Dank schonmal. Heimschicken ist klar, nur wie geht man mit den Kontakten um, das ist eigentlich meine Frage. Hierzu hätte ich soooo gerne ein ähnliches Schema wie das vom RKI bezüglich der bestätigten Fälle. :)

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  • Zu 3: Hier würde ich nun definitiv als SiFa fordern: wo Maskenpflicht beschildert, dort Händendesinfektion immer befüllt vorzuhalten - oder eine saubere Handwaschgelegenheit. Der Arbeitgeber verlangt vom Mitarbeiter, dass er sich an einem bestimmten Aufenthaltsort ans Gesicht fasst (Arbeitsanweisung).

    Ich würde eher dringend empfehlen ;)

    Alternativ: wo Maskenpflicht beschildert ist, tritt der Mitarbeiter nicht ein, sondern wäscht sich die Hand zuerst in irgend einem Sanitärbereich, und setzt dort die Maske auf. Wenn er auf dem Rückweg zum eigentlichen Zielort nichts anfassen muss, ist das schon Glücksache. NAch der Besprechung geht er wieder in den Sanitärbereich, wäscht sich die Hände,, setzt die Maske ab, und verwahrt sie sauber.

    Setze man mal diese Methode im gewerblichen Bereich um....

    Und deshalb sehe ich das Mitwirken der Sifa beim Umsetzen der Maßnahmen schon als wichtig an.

    Life is what happend to you while you busy making other plans

  • Das wird Euch das Gesundheitsamt vorschreiben.

    Sorry,

    aber das ist absoluter Quatsch. Das Gesundheitsamt wird mit niemandem in Kontakt treten, den ich wegen Atemwegserkrankungen nach Hause geschickt habe. Das Gesundheitsamt wird dann tätig werden, wenn mein Hausarzt es für angebracht hält, dass ich beim Gesundheitsamt vorstellig werden soll oder wenn ich in einer Verdachtsambulanz positiv getestet wurde oder wenn ich im Kreis einer Infektionskette einen Anruf des Gesundheitsamtes erhalte.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Unser Medienwissen über Corona sagt, dass alle und keine Symptome möglich sind, auch, dass die Lunge schon Matsch sein kann, und der Betreffende weder hustet, noch Atemnot hat.

    wenn wir von Medienwissen reden.....

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  • Bevor mir einer kommt, dass man 80 Millionen nicht alle drei Tage testen kann:

    1. Doch, man kann.

    2. Man muss das gar nicht - nicht einmal annährend. Man muss nur den Weg gehen WOLLEN.

    Nein kann man nicht, da schon für die einfache Testung der gesamten Bevölkerung nicht genügend Tests zur Verfügung stehen und auch nicht genügend Laborkapazität.

    Macht man das 3 Monate lang, kostet das 150 Milliarden, und man hat die Krankheit in Griff.

    Die Krankheit hat man dadurch nicht im Griff, sondern nur viele Infizierte als solches erfasst. Der Test heilt ja nicht und verhindert auch nicht den Krankheitsausbruch.

    Alle Testverfahren haben eine nicht zu vernachlässigende Fehlerquote. Es gibt einige falsch positive, aber auch falsch negative Resultate. Wie hoch die Quote hier konkret ist entzieht sich meiner Kenntnis, aber wenn man mal von 0,01% ausgeht, sind das bei 83 Millionen Tests immer noch 8300 falsche Ergebnisse. Es ist auch wenig darüber bekannt, ab wann ein Test einen sicheren Nachweis ergibt. Möglicherweise ist bei einem Infizierten die Virenlast noch zu gering um sicher nachgewiesen zu werden, eine Übertragung der Infektion aber möglicherweise schon.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Sorry,

    aber das ist absoluter Quatsch. Das Gesundheitsamt wird mit niemandem in Kontakt treten, den ich wegen Atemwegserkrankungen nach Hause geschickt habe. Das Gesundheitsamt wird dann tätig werden, wenn mein Hausarzt es für angebracht hält, dass ich beim Gesundheitsamt vorstellig werden soll oder wenn ich in einer Verdachtsambulanz positiv getestet wurde oder wenn ich im Kreis einer Infektionskette einen Anruf des Gesundheitsamtes erhalte.

    Jopp. Dann schreiben wir beide Quatsch, denn genau so läuft's.

    Eigene Maßnahmen des Arbeitgebers sind nicht vorgesehen. Was tut man also als Arbeitgeber, nachdem man jemanden weggeschickt hat? Nichts - man wartet auf Anweisungen. Wenn sie nicht kommen, wartet man eben länger.

  • [1] Nein kann man nicht, da schon für die einfache Testung der gesamten Bevölkerung nicht genügend Tests zur Verfügung stehen und auch nicht genügend Laborkapazität.

    [2] Die Krankheit hat man dadurch nicht im Griff, sondern nur viele Infizierte als solches erfasst. Der Test heilt ja nicht und verhindert auch nicht den Krankheitsausbruch.

    [3] Alle Testverfahren haben eine nicht zu vernachlässigende Fehlerquote.

    Alle drei Aussagen sind inhaltlich korrekt, aber keine Gründe gegen 100%-Stichproblen.

    Zu 1:

    Was man nicht hat, WILL man auch nicht haben. Wäre der Wille da, wäre auch die Kapazität gegeben. Von 500 Milliarden baue ich Dir Kapazitäten für dreitägliche Tests bei 800 Millionen Menschen, und nebenbei behalte ich die Hälfte des Geldes für mich.

    Zu 2:

    SELBSTVERSTÄNDLICH haben positive Tests Konsequenzen, die seit dem Mittelalter bekannt sind, die technisch geeignet sind, die Epidemie einzudämmen.

    Zu 3:

    Ich habe eine Prüfung in Fehlerrechnung abgelegt, und kann (eigentlich nicht mehr) SEHR genau berechnen, welche Auswirkungen Fehler in den Messungen haben. Aber für die Allgemeinheit ist dieser Hinweis wertvoll. Bei einer Stichprobengröße, die in die Millionen ginge, hat man aber die Fehler statistisch definitiv in Griff. Auch dieser 50 Fälle je 100.000 Einwohner-Wert hat einen statistischen Hintergrund. Wie gut er belegt ist, weiß ich nicht, aber er ist mit Sicherheit belegt. Das merkt man an der Definition der Ausnahmen (z.B. wenn in einem Altenheim plötzlich alle krank werden, wird nicht der ganze Landkreis gesperrt). Es ist leider immer noch so, dass man einer Statistik nur dann glauben darf, wenn man sie selbst gefälscht hat.

    Um eine Epidemie einzugrenzen ist ohnehin keine 100% Prüfung notwendig. Es ist wie mit allem, was die Gesellschaft sonst so belastet, z.B. Gewalt, Diebstahl, Mord usw. Du kannst nichts zu 100% verhindern, aber durch relativ allgemeine Maßnahmen auf ein im demokratischen Konsens vertretbares Maß eindämmen.

    Einmal editiert, zuletzt von zzz (13. Mai 2020 um 09:12)