Hallo,
wie eine Staatsanwältin hier an eine Anklage denkt und ein Gericht sie zulässt....
Auszug:
"Feuerwehrmann angeklagt er hatte ein Feuer gemeldet
Freispruch für einen Feuerwehrmann, dem die Essener Staatsanwaltschaft vorgeworfen hatte, über den Notruf ein Feuer gemeldet zu haben. Was macht ein Feuerwehrmann, der eine Rauchwolke sieht? Richtig: Er alarmiert sofort seine Kollegen. Doch aus Sicht der Essener Staatsanwaltschaft macht er sich strafbar, wenn es gar nicht gebrannt hat. Das erfuhr ein 21 Jahre alter Beamter, der sich am Mittwoch vor dem Amtsgericht Essen wegen Missbrauch von Notrufen verantworten musste, letztlich aber freigesprochen wurde.
Bis dahin war es aber ein weiter Weg. Optimistisch hatte Verteidiger Andreas Wieser die Vorwürfe anfangs zurückgewiesen, als sei ein Freispruch reine Formsache: Er hat alles richtig gemacht. Es sei ein reines Missverständnis. Doch Amtsrichterin Claudia Schlarb und vor allem Oberamtsanwältin Patricia Gloger hakten nach, als ob sich diese Anklage doch noch erhärten ließe. Notruf 112 gewählt: Anscheinend brennt es Was war passiert? Am 29. Juni hatte der Angeklagte die 112 gerufen. Er habe über einem Betriebsgelände in der Frillendorfer Elisenstraße Rauch gesehen, sagte er, nannte korrekt seinen Namen und ergänzte: Anscheinend brennt da wieder die Filteranlage. Darauf rückten, von derEinsatzleitstelle alarmiert, sieben Löschfahrzeuge aus. Vor Ort stellten die Feuerwehrleute fest, dass es gar nicht gebrannt hatte. ..."
Quelle und ganzer Artikel:
https://www.waz.de/staedte/essen/…d215590347.html
Gruß
Simon Schmeisser