Allgemeine Themen in der Gefährdungsbeurteilung

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  • Hallo Miteinander,
    ich habe bei uns im Betrieb die Gefährdungsbeurteilungen nach Abteilungen unterteilt.
    Bedeutet jeweils 1 für Werkzeugbau, Mech. Fertigung, Montage...
    jetzt ist meine Frage wie nehme ich allgemeine Themen darin auf? Als Beispiel das fahren mit einem Firmen-PKW. dies kann in allen Bereichen vorkommen. Mache ich dass dann in jede GB hinein oder mache ich eine speziell für das Fahren mit einem Firmen-PKW?

    Meine Idee war alles in die GB für die Abteilungen reinzupacken damit die Abteilungsleiter ein Dokument haben wo sie sich bei der Unterweisung entlang hangeln können.

    Wie macht ihr dass in euren Betrieben?

    Ebenso das Thema Brandschutz. Haben eine Brandschutzordnung im Betrieb die jährlich Unterwiesen wird. Reicht es dann wenn ich in die GB reinschreibe: Gefährdung: Verletzung durch Brände, Schutzmaßnahme: Einhalten der Brandschutzordnung

    Wäre um ein paar Tips dankbar.

    Mit freundlichen Grüßen aus dem Schwarzwald


    Markus Günther

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  • Hallo Schmeiss,

    das PKW-Beispiel zeigt eigentlich, warum man für jede Tätigkeit/Maschine/Arbeitsplatz eine eigene Gefährdungsbeurteilung braucht. Es wird noch mehr Überschneidungspunkte geben. Beim Versuch alle Tätigkeiten unter einen Hut zu packen, wirst du am Ende wahrscheinlich nur oberflächlich und verallgemeinernd. Dann kommt ein Schriftstück mit Null Aussagekraft dabei heraus.

    Ich kann dir nur raten dein Herangehen noch mal zu überdenken und einen anderen Weg zu wählen.

    Gruß
    QUEA

  • Hallo Schmeiss,

    der Vorteil von mehreren, vielen, GB's ist, finde ich die Übersichtlichkeit.

    Wenn du dir ein System aussuchst, das wie in Modulbauweise arbeitet, kannst du viele Dinge (z.B. Organisation) immer wieder mit reinnehmen und brauchst die dann nur 1x erfinden.
    Ebenso kannst du dich entscheiden ob jetzt das "Fahren" etwas eigenständiges ist. Ich würde das extra betrachten. Doch wie gesagt, Geschmackssache.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Der Außendienstler fährt einen PKW mit einer Musterkollektion im Kofferraum,
    die Werkstatt fährt einen Transporter.
    Beide fahren einen PKW, trotzdem sind die Gefährdungen zum Teil unterschiedlich.
    Brandschutz: Im Büro habe ich andere Brandlasten/-Gefahren als in der W-Statt.

    Wie Quea schon schreibt, am Ende kommt viel Papier ohne Inhalt heraus.

    Mfg

    FS

  • Hallöchen,

    ich habe die Erfahrungs gemacht, dass es von Vorteil ist für jeden Bereich und die dort vorkommenden Tätigkeiten jeweils eine GB zu erstellen ist. Beispiel: allein bei der Büroarbeit sind die Gefährdungen von Büro zu Büro zwar sehr ähnlich, dennoch sind je nach Gebäude die Maßnahmen sehr unterschiedlich. So zieht sich das durch alle Bereiche....

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  • Hey ihr,
    vielen Dank mal für eure Antworten.


    Hallöchen,

    ich habe die Erfahrungs gemacht, dass es von Vorteil ist für jeden Bereich und die dort vorkommenden Tätigkeiten jeweils eine GB zu erstellen ist. Beispiel: allein bei der Büroarbeit sind die Gefährdungen von Büro zu Büro zwar sehr ähnlich, dennoch sind je nach Gebäude die Maßnahmen sehr unterschiedlich. So zieht sich das durch alle Bereiche....

    Ja so denke ich eigentlich auch. Jeder Bereich hat seine Gefährdungen und ob dass die gleichen sind wie in nem anderen Bereich ist mir ertsmal egal. Aber wenn ich es in die GB aufnehme hat der Fachbereichsleiter was in der Hand.

    Hallo Schmeiss,

    das PKW-Beispiel zeigt eigentlich, warum man für jede Tätigkeit/Maschine/Arbeitsplatz eine eigene Gefährdungsbeurteilung braucht. Es wird noch mehr Überschneidungspunkte geben. Beim Versuch alle Tätigkeiten unter einen Hut zu packen, wirst du am Ende wahrscheinlich nur oberflächlich und verallgemeinernd. Dann kommt ein Schriftstück mit Null Aussagekraft dabei heraus.

    Ich kann dir nur raten dein Herangehen noch mal zu überdenken und einen anderen Weg zu wählen.

    Gruß
    QUEA

    Was meinst du mit einem anderen Weg wählen?

    Mit freundlichen Grüßen aus dem Schwarzwald


    Markus Günther

  • mit dem anderen Weg meine ich, dass du die Bereich nicht in eine Gefährdungsbeurteilung zusammenfasst, sondern jeden Tätigkeiten einzeln betrachtest

  • mit dem anderen Weg meine ich, dass du die Bereich nicht in eine Gefährdungsbeurteilung zusammenfasst, sondern jeden Tätigkeiten einzeln betrachtest

    Ich hab für jeden Bereich die jeweiligen Tätigkeiten schon einzeln betrachtet.

    Als Beispiel:
    Bereich: Mech. Fertigung
    Tätigkeiten: Arbeiten an CNC-Bearbeitungszentren. Gefährdungen: .....
    Arbeiten an Ständerbohrmaschine. Gefährdungen:...
    Magnesiumschleifen. Gefährdungen: ....

    Meinst du dass so?

    Mit freundlichen Grüßen aus dem Schwarzwald


    Markus Günther

  • Ich hab für jeden Bereich die jeweiligen Tätigkeiten schon einzeln betrachtet.
    Als Beispiel:
    Bereich: Mech. Fertigung
    Tätigkeiten: Arbeiten an CNC-Bearbeitungszentren. Gefährdungen: .....
    Arbeiten an Ständerbohrmaschine. Gefährdungen:...
    Magnesiumschleifen. Gefährdungen: ....

    Meinst du dass so?

    Ja genau. Dann habe ich das vorher falsch verstanden.

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  • Für mich ist es wichtig, dass die Betriebe die GBU auch lesen ,verstehen und sie anwenden. Die "safety by paper" nutzt erfahrungsgemäß keinem. Daher habe ich in meinen GBU immer zuerst einen Teil "Gemeinsame Gefährdungen" und alle anderen GBU beziehen sich auch auf diese und sind ergänzend zu sehen.