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  • Hallo, wir haben bei uns in Unternehmen viele Untergeschosse und somit auch weite Wege.
    Unten sind vor allen Lagerräume, Archive und Technikräume.

    Heute ist die IT-Abteilung auf mich zugekommen.
    Sie haben von der Geschäftsleitung den Auftrag bekommen Telefone einzusparen.
    Bis jetzt sind die bei und großzügig in den meisten Räumen vorhanden.
    Für die Arbeit ist es auch sinnvoll, da man so mal schnell bei den Kollegen noch etwas nachfragen kann.
    Bei uns muss man öfters längere Zeit in diesen Räumen, besonders den Archiven sein.
    Nun wollten sie von mir eine Begründung um überall die Telefone lassen zu können.

    Es soll halt wieder was eingespart werden und irgendwer hat die Telefone als mögliches Potential ausgemacht

    Kennt ihr Normen, Vorschriften oder Richtlinien wo zumindest drin steht wo Telefone empfohlen werde?

    Bei Technikräumen oder bei Gefährlichen arbeiten ist es klar oder z.B. bei einem normalen Aktenarchiv nicht ganz so.

    Vielen Dank für eure Hilfe.

    Gruß
    Wolfgang

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  • Moin,

    ich habe gerade etwas gekauft:
    PushPhone. Das ist ein kleiner Kasten, etwa wie ein Autoschlüssel, hat drei Tasten und kann drei Telefonnummern spreichern.
    Wird mit einer Prepaidkarte gespeist und kostet ca. 90 Euro. Ist anrufbar und hat eine integrierte FSE.

    Such 'mal im Netz. Vielleicht reicht das ja.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

    Einmal editiert, zuletzt von Waldmann (7. Dezember 2016 um 12:43)

  • Was sagt die Gefährdungsbeurteilung zu der Situation? Öfters und längere Zeit interpretiere ich jetzt einmal mit nicht kurz und auch nicht nur gelegentlich. Handelt es sich um Alleinarbeit? Die DGUV Information 212-139 liefert hierzu etwas. Auch die DGUV Vorschrift 1 unter §25 fordert die Möglichkeit des schnellen Notrufs, wie immer man diesen dann auch gestaltet. Ich halte Mobilfunkteile für deutlich kostenintensiver als Festanschlüsse. Das von Waldmann empfohlene System empfehle ich nur in besonderen Fällen, denn es birgt einige Risiken. Im Untergeschoss ist oftmals der Handyempfang nicht vorhanden oder stark eingeschränkt. Prepaidkarten bergen das Risiko, vom Provider nach einer bestimmten Zeit der Nichtnutzung (kein aktives Telefonat geführt) ohne Vorwarnung deaktiviert zu werden. Der klassische Notruf über 112 funktioniert dann in der Regel trotzdem noch, aber keine anderen Telefonate. Dem in Not befindlichen wird es allerdings einigermaßen schwer fallen, externen Hilfskräften entsprechende Informationen zu seinem Aufenthaltsort zu übermitteln.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Der alleinige Notruf 112 bringt auch nicht viel, wenn niemand (zum Beispiel am Werktor) weiß, wo der Anrufer zu finden ist.

    Was für Kosten entstehen den bei den jetzigen Telefonen? Können von den Telefonen externe Gespräche geführt werden? Was sagen die Einzelnachweise?

    "Sei achtsam auf dem Weg zur Schicht, auf der Strasse schläft man nicht!"

    "Wenn es einen Weg gibt, es besser zu machen: finde ihn." Thomas Alva Edison (1847-1931)

  • Moin Wolfgang,

    welcher Notfall sollte denn im Archiv auftreten? Der Mitarbeiter wühlt alleine im Kellergeschoss in den Akten.

    Gibt es eine Gefährdung, die es notwendig macht, direkt von dort aus Hilfe rufen zu müssen? Das ist der Knackpunkt. Wenn es sich um ein Aktenarchiv handelt, dürfte die Gefährdung relativ gering sein. Da brauchst Du eher einen Druckknopfmelder in erreichbarer Nähe wegen der hohen Brandlast. Kippt der Mitarbeiter bei der Alleinarbeit um, hilft ihm auch ein Telefon nichts.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

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  • Im Untergeschoss ist oftmals der Handyempfang nicht vorhanden oder stark eingeschränkt. Prepaidkarten bergen das Risiko, vom Provider nach einer bestimmten Zeit der Nichtnutzung (kein aktives Telefonat geführt) ohne Vorwarnung deaktiviert zu werden. Der klassische Notruf über 112 funktioniert dann in der Regel trotzdem noch, aber keine anderen Telefonate.


    Es gibt solch Systeme auch für die TK Anlage.
    Somit entfallen die Kosten für Karten u Co.

    Wir hatten mal ein Kunden,dort gab es solch ein System im kleinen Umfang. Die Sender wurden ausgegeben wodurch der Ort der Person bekannt war und der Ruf lief beim Ersthelfer u Zentrale auf

    Ebenso wäre möglich die Sender fest zu vergeben für Räume/ Bereiche und über die Taste dann eine Bandansage zu starten mit Ort/Raum und dann erst die Freisprecheinrichtung aktiv zu schalten

    Setzt aber auch flächendeckend DECT usw voraus

    Mfg Dierk

    Mfg Dierk

    Elektriker aus Leidenschaft :thumbup: