Sicherlich einige schwierige Frage, aber mein neuer Arbeitgeber (ca. 200 MA) wird aktuell extern betreut. Die GL plant eine interne Lösung u.a. aufgrund von Kommunikationsproblemen mit dem aktuellen Vertragspartner, evtl auch aus Kostengründen. Als Qualitätsleiter soll ich diese Rolle begleiten, die zeitliche Ressourcenklärung stellt sich die GL in Form von Aufgabenverteilungen vor z.B. Gefährdungsbeurteilungen weitern extern einkaufen und viele Inhalte der SiFa intern weiterdelegieren. Die Probleme sehe ich natürlich und habe vorgeschlagen stattdessen das Thema Umweltmanagement (UMB) wieder intern zu bewältigen, hier soll der bestehende Vertrag mit dem gleichen Anbieter verlängert werden. Die optimale Lösung SiFA/UMB intern als Vollzeitstelle ist nicht möglich, da der aktuelle Managementbeauftragte in 2 Jahren in Rente geht, jedoch keine SiFa-Ausbildung hat. Ich wäre als Dipl. Ing. Umweltschutz mit SiFa-Ausbildung prädistiniert, bin jedoch Q-Leiter. Leider fehlen mir noch ausreichend Argumente kontra Arbeitssicherheit, pro Umweltmanagement. Vlt hilft mir eine Diskussion in dieser Runde!
SiFa extern oder intern
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Jenstanne -
8. April 2016 um 14:04 -
Erledigt
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Nicht einfach, ich sag mal so.
- Entweder jemand macht die Ausbildungoder
- ihr müsst weiterhin extern betreut werden.
Jede dieser Lösung hat was, 100% gibt es nie und bei 200 MA wird die Aufgabe bei einer internen SIFA untergehen würde ich denken.
Besser einen guten externen suchen
Gruß
Harald
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Hallo Jenstanne,
die Gefährdungsbeurteilung gehört nicht zu den orginären Aufgaben der Sifa. Dann lieber die GBU von den Vorgesetzten erledigen lassen.
Wenn die optimale Lösung eine interne Sifa in Verbindung mit UMB ist, der aktuelle Managementbeauftragte aber bald in Rente geht (was er damit zu tun hat habe ich nicht ganz nachvollziehen können), wäre es doch eine Überlegung wert eine Stellenausschreibung auf den Markt zu bringen. In der Zeit bis zur Rente des MB kann der "Neue" auch ordentlich eingearbeitet werden.Gruß
Stephan -
Hallo Jenstanne,
rein rechnerisch betrachtet:
200 MA x 1,5 = 300 Std. Grundbetreuung, davon 80% SiFa und 20 % Betriebsarzt. Das schreit nicht nach einer Vollzeit-SiFa. Eine interne ist immer besser, als eine externe (jetzt bekomme ich wieder Prügel von den Kollegen, die sich verkaufen).
Warum: Die interne, also der eigene Mitarbeiter, kennt den Laden einfach besser und hat eine andere Akzeptanz zu den übrigen Mitarbeitern.
Also würde sich hier ein erweiterter Bereich für die SiFa anbieten: Brandschutz, Umwelt, Qualität, etc.. Das alles ergänzt sich gut.
Konflikte kann es geben, wenn jetzt der Abteilungsleiter XY, jemand der in der Verantwortung steht, SiFa mal "so mitmacht". Da tut eine saubere Trennung absolut Not.
Vielleicht gibt es ja einen Mitarbeiter mit "Titel", der Interesse hat, der freie Kapazitäten hat und der auch das gewisse feeling hat. Und der auch von der GL einen freien Rücken bekommt.
Den verhaftet. Den bildet aus und hütet ihn. Dann habt ihr über die Zeit einen kompetenten Menschen, der euch unterstützen kann.
Das wäre die beste Lösung.Irgendwelche Tools für irgendwelche Gefährdungsbeurteilungen einzukaufen bringt nichts. Erst braucht ihr jemanden, der weiß was Sache ist.
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Was man noch klären müsste, ist welcher BG gehört das Unternehmen an?
Ich denke, der AG denkt einwintern hat er besser im griff, dass ist nach meiner Erfahrung oft ein Grund von extern zu intern zu wechseln.
Bei der Mitarbeiterzahl wird die SIFA Arbeit untergehen und aasganze zu einer alibistelle.
Gruß
Harald
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Gefährdungsbeurteilungen weitern extern einkaufen
Kann man so machen, dann ist es halt Kacke, um es einmal flapsig zu formulieren. Ich würde die Gefährdungsbeurteilung den Bereichsvorgesetzten delegieren und diese werden dann von der SiFa fachlich beratend und koordinierend unterstützt, unabhängig, ob die SiFa jetzt intern oder extern ist.
viele Inhalte der SiFa intern weiterdelegieren
Wie soll denn das gehen? Meiner Meinung nach können Aufgaben des AG delegiert werden, wie z.B. Erstellung der Gefährdungsbeurteilung. Die SiFa Tätigkeiten allerdings eher nicht.
Die optimale Lösung SiFA/UMB intern als Vollzeitstelle ist nicht möglich, da der aktuelle Managementbeauftragte in 2 Jahren in Rente geht, jedoch keine SiFa-Ausbildung hat. Ich wäre als Dipl. Ing. Umweltschutz mit SiFa-Ausbildung prädistiniert, bin jedoch Q-Leiter.
Stephan hat es ja schon angeregt, die 2 Jahre kann man doch sinnvoll nutzen, einen neuen Mitarbeiter entsprechend zu qualifizieren. Ich könnte mir auch einen "Rollentausch" vorstellen. Du wirst SiFa/UMB und für die Qualität wird dann ein Neuer eingestellt. Die 2 Jahre die der alte UMB noch im Betrieb ist wird zur Umorganisation und Einarbeitung verwendet, am Ende war dann nicht einmal eine weitere Personalstelle notwendig, sondern nur für die Übergangszeit.
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Hallo Jenstanne,
ich bin der Meinung man sollte es so machen wie es Waldmann und Axel in Ihren Beiträgen vorgeschlagen haben.
Wir wurden am Anfang auch extern betreut und sind damit mehrmals auf Mau.... gefallen, weil wir leider sehr speziell sind und auch noch die amerikanischen Regeln beachten müssen. Der Vorteil einer internen SiFa ist der kennt seinen Laden und die Banditen die er betreuen muss. -
Hallo,
wo Licht ist, ist auch Schatten. Das ist nun einmal so.
Was sicherlich auch für eine externe SIFA spricht ist die Tatsache, dass Veränderungen beim Personal besser wahr genommen werden. Beispiel: ein Mitarbeiter baut durch Stress ab und wird immer dünner. Wenn man den Mitarbeiter täglich sieht, fällt das wohl eher nicht auf. Wenn man aber nur alle paar Wochen im Betrieb ist, sieht man sowas recht schnell.Viele Grüße,
Olli