Hier können wir die Diskussion gerne fortsetzen, die gerade im Bereich Stellenangebote / Selbstständigkeit das Thema ins off-topic zieht.
Gruß Frank
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Gruß Frank
Hallo,
Nö, deine Überschrift zeugt schon wieder von Spassfaktor und nicht von einer
ernsthaften Diskussion. Wenngleich diese Diskussion generell ins Sifaboard
wohl nicht gehört.
Gruß
Simon Schmeisser
Nein die Überschrift zeugt davon, dass man durch einen interessanten und/oder provozierenden Titel Leute zum Lesen bewegen kann und hat mit Spassfaktor nix zu tun, und wenn eine solche Diskussion nicht ins off-topic gehört, wohin dann sonst. Darüber hinaus sind auch SiFas von der Lage im öffentlichen Dienst betroffen, indem versucht wid, diese Leistungen möglichst billig einzukaufen bzw. nach außen zu verlagern.
Gruß Frank
Hallo,
hat mit Spassfaktor nix zu tun
und wenn eine solche Diskussion nicht ins off-topic gehört, wohin dann sonst.
Weil dies -zumindest in meinen Augen- eine politische Diskussion ist, man kann
diesen Sachverhalt (Verdienst, Auslagerung usw.) so oder so sehen und jede
Kommune kann es frei handhaben.
indem versucht wid, diese Leistungen möglichst billig einzukaufen bzw. nach außen zu verlagern.
was ich voll und ganz befürworte.
Gruß
Simon Schmeisser
Ich persönlich muss sagen, dass ich die ganze Diskussion etwas ... naja ... affig ... finde.
Weder werden Beamten durch ihr Gehalt fett (Wenn dann nur durch Chips im Büro und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass macht man nicht häufig ...), noch hat ein schlanker Staat die Vorteile (ohne Nachteile) die hier angepriesen werden.
Egal wie man es dreht und wendet, das Beamtensystem hat Nachteile, z.B. hohe Personal und Pensionskosten aber auch signifikante Vorteile z.B. Parteilosigkeit, Arbeitgebertreue, neutraliät uvm. und im Endeffekt krieg man als Beamter normalerweise mehr Geld, damit man keine Sorgen im Privatleben hat und ohne "geldorientierung" Entscheiden kann
Und wer sich darüber beschwert dass unser Staat überall unsere Steuern verschenkt kann gern in das ach so tolle "Land der Tausend Möglichkeiten" ziehen und schauen wie er zurecht kommt wenn er Krank wird oder leider nicht zur Lobbygruppe der Rebuplikaner gehört
Hallo Kollegen,
um mal meine Meinung in dieser Thematik anzubringen:
Prinzipiell ist gegen eine schlanke Struktur ja nichts einzuwänden. Das Problem ist nur, dass in aller Regel (und das betrifft oftmals die Industrie genauso wie die Behörden) an der falschen Seite gespart wird.
Heißt z.B. wenn ich über Behörden und Genehmigungsverfahren welcher Form auch immer rede, nun immer weniger Leute immer mehr Anträge bearbeiten dürfen, die dazu immer komplexer werden.
Ergo - ein Genehmigungsverfahren verzögert sich mehr als deutlich.
In der Industrie sieht man das ähnlich und doch anders:
schlanker heisst hier, dass der "Rumpf" (also die produzierenden / arbeitenden Abteilungen) immer schlanker werden dürfen, während sich der "Wasserkopf" (also alles in Richtung Verwaltung / Management etc.) ins unendliche vergößert..
Ihr seht... das Problem hat mit schlankem Staat und dicken Beamten auch nur bedingt was zu tun...
Wenn man sich z.T. mal in den Behörden mit dem Thema psych. Belastungen beschäftigt wird man sehen, dass auch hier die Fälle von psych. Erkrankungen zunehmen, was die Problematik insgesamt verschärft.
Sinn macht das alles meiner Meinung nach nicht, aber da ja der allgemeine Trend in genau diese Richtung läuft, traut sich auch keiner mehr dagegen zu reden, geschwiege denn zu handeln...
Für alle die etwas Zeit haben und das Thema differnzierter Betrachten wollen
was ich voll und ganz befürworte.
Gruß
Simon Schmeisser
Das ist aber genau eines der Grundprobleme. Eine eigene interne SiFa? Viel zu teuer, also extern vergeben. Ausschreibung - Submission. Aha, eine SiFa für 22,50 EUR die Stunde. Das absolut "wirtschaftlichste" Angebot, das wird genommen. Wer billig kauft, kauft zweimal.
Zum Auslagern. Der Trend ist mittlerweile wieder rückläufig. Viele Behörden gehen wieder dazu über, ausgelagerte Leistungen in Eigenregie zu erbringen. Warum? Weil es in vielen Fällen nicht funktioniert. Die Leistungen werden von den Externen oftmals nicht in der notwendigen Qualität erbracht. Mittlerweile denkt man sogar darüber nach und realisiert es auch, Eigenbetriebe, die man gegründet hat, weil die soooooo viel wirtschaftlicher arbeiten können, wieder "zurückzuholen".
Kommunale Bauhöfe: Die fuhren früher raus, um das Straßenbegleitgrün zu pflegen. Hingh dann mal ein Ast in den Radweg, hat man den gleich entfernt und auch den überquellenden Mülleimer an der Bushaltestelle geleert. Heute? "Ist nicht im Auftragsvolumen enthalten, muss gesondert beauftragt werden".
Schlanker Staat:
Veterinärämter können ihre Prüfpflichten nicht mehr erfüllen, weil sie zu wenig Personal haben.
Unsere Polizeistation ist in der Nachtschicht mit vier Mann besetzt, in einigen Kommunen in der Nachschicht gar nicht mehr, aber die Bürger verlangen eine stärkere Bestreifung bei steigender Deliktzahl usw. usw.
Gruß Frank
Hallo,
Ja, sehr differenziert und merkwürdig zugleich, wo kommen den die Lasten her?
Alleine seit 2000 haben sich die Ausgaben für Pensionen um rund 60 Prozent
in BaWü erhöht. In den anderen Bundesländern sieht es nicht viel anders aus.
Das ist aber genau eines der Grundprobleme. Eine eigene interne SiFa? Viel zu teuer, also extern vergeben. Ausschreibung - Submission. Aha, eine SiFa für 22,50 EUR die Stunde. Das absolut "wirtschaftlichste" Angebot, das wird genommen. Wer billig kauft, kauft zweimal.
Kann ich nicht bestätigen.
Der Trend ist mittlerweile wieder rückläufig. Viele Behörden gehen wieder dazu über, ausgelagerte Leistungen in Eigenregie zu erbringen.
Kann ich so pauschal nicht bestätigen, ich habe festgestellt dies ist
regional sehr unterschiedlich.
Die Leistungen werden von den Externen oftmals nicht in der notwendigen Qualität erbracht.
Ja, würde man dieser Aussage auch nur im Ansatz Glaube schenken, wäre es
um unsere Wirtschaft sehr schlecht bestellt. Nochmals, auch wenn es vielleicht
weh tut, nicht die Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst
erwirtschaften unser Steuervolumen.
Mittlerweile denkt man sogar darüber nach und realisiert es auch, Eigenbetriebe, die man gegründet hat, weil die soooooo viel wirtschaftlicher arbeiten können, wieder "zurückzuholen".
Ja, mir ist in meinem Umkreis kein einziger kommunaler Eigenbetrieb bekannt,
der -wäre er vollumfänglich frei wirtschaftlich tätig- nicht bereits in der
Insolvenz gelandet wäre. Die sind zum Teil bis zur Halskrause verschuldet.
Man sollte nicht immer die Geschichte erzählen vom Staat als besseren
Unternehmer....
Veterinärämter können ihre Prüfpflichten nicht mehr erfüllen, weil sie zu wenig Personal haben.
Unsere Polizeistation ist in der Nachtschicht mit vier Mann besetzt, in einigen Kommunen in der Nachschicht gar nicht mehr, aber die Bürger verlangen eine stärkere Bestreifung bei steigender Deliktzahl usw. usw.
Kann man ja alles gerne tun, nur muss man dann irgendwo den Hebel ansetzen.
Man kann nicht stetig Wohltaten finanzieren und sich dann wundern, dass es bei
bestimmten Kernaufgaben dann fehlt.
Gruß
Simon Schmeisser
Tach,
schöne Diskussion.
Klar hat der Staat, das Land, die Stadt, ..., nur sehr wenig Geld und muss besonders haushalten. Letztlich erwartet das ja auch der Geldgeber (=Steuerzahler =hoffentlich wir alle ).
Dazu sind alle Leistungen auch noch transparent.
Wobei Geldtöpfe irgendwie immer da sind. Hier hilft die Verschlankung des Wasserkopfes auf wenige helle Leutchen schon ungemein!