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In der BGI/GUV-I 8703 stehen geeignete Schutzausrüstung für bestimmte Tätigkeiten.
http://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/r-108.pdf
Vielleicht hilft es dir weiter.
Gruß Frank
In der BGI/GUV-I 8703 stehen geeignete Schutzausrüstung für bestimmte Tätigkeiten.
Wenn ich nichts übersehen habe, ist aber genau der Bereich "Allgemeine Tätigkeiten im Beckenbereich" nicht behandelt.
Prinzipiell würde ich hier Schuhe mit rutschfester Sohle empfehlen, am besten geschlossen. Bei einem Versand aus dem Saarland gibt es "Aquaschuhe", die sehen aus wie Sneaker und sind aus Material gearbeitet, das es unbeschadet übersteht komplett unter Wasser zu kommen.(Damit meine ich nicht diese Beachschuhe.) Ich nehme die zum Radfahren und habe das schon den einen oder anderen starken Regenguss problemlos überstanden:
http://www.landsend.de/de_DE/Search?q…CFezKtAodoEUA5g
Inwieweit die aber ok sind, wenn ein Ertrinkender gerettet werden muss, kann ich nicht beurteilen.
Aber: So wie ich das in der http://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/r-108.pdf verstehe sind Sicherheitsschuhe nur im Umgang mit Chemikalien vorgeschrieben. Das macht dann das Problem, das ich auch in der Pflege habe, dass die Schuhe Arbeitsschuhe sind und damit nicht vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt werden müssen. Und dann meint jeder Beschäftigte er könne tragen was er wolle, Hauptsache wischdesinfektionnierbar. Allerdings könnte der Arbeitgeber hier eine Dienstanweisung erstellen, wie ein sicherer Arbeitsschuh aussehen muss. Wenn er dann noch, zumindest zum Teil, die Kosten übernimmt, sehe ich eine gute Möglichkeit zu einer tragfähigen Lösung zu kommen. Vor allem wenn man bedenkt, dass ein Ausfallstag mit 300 - 500€ zu Buche schlägt.
Hardy
...nein - eine solche Vorgabe existiert meines Wissens nicht.
Was genau ist denn bei euch passiert?!?!
In diesem Sinne
Der Michael
Hallo dwein112,
im Barfußbereich sollten es rutschfeste Schuhe mit mindestens Halteriemen sein. Leider weis ich nicht mehr wo ich es gelesen habe.
Grüße
cb2012
Hallo
Nein, Gefährdungsbeurteilung nicht vorhanden....
dann empfehle ich eine GBU zu erstellen
verstehe sind Sicherheitsschuhe nur im Umgang mit Chemikalien vorgeschrieben. Das macht dann das Problem, das ich auch in der Pflege habe, dass die Schuhe Arbeitsschuhe sind und damit nicht vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt werden müssen.
das versteheich nicht 
wenn die Arbeitsschuhe zum Beispiel zum Schutz beim Umgang mit Chemikalien getragen werden müssen ist das ein Teil der PSA und die muss der Arbeitgeber stellen.
Wenn die GBU ergibt das die Mitarbeiter Schuhe mit rutschfester Sohle tragen müssen um sie ausreichend, bei gewöhnlich nassen Fußböden im Schwimmbadbereich, vor Stürzen zu schützen muss der Arbeitgeber die Schuhe als Teil der PSA zur Verfügung stellen
Gruß
Dirk
...was die Schutzschuhe beim Einsatz mit z.B. Chemikalien betrifft, so eruebrigt sich jeglich Diskussion. Dies war aber auch nicht Gegenstand der Fragestellung.
Schuhe mit rutschfester Sohle sind gem. Definition und Anwendungsbereich keine PSA, s. auch DGUV Information 212-515. Es handelt sich hierbei m. E. grundsaetzlich um Arbeitskleidung, ähnlich dem Anzug beim Bankangestellten.
Allerdings ist damit ein sicherlich vorhandenes Problem noch nicht aus der Welt. Ich bin allerdings momentan auch noch etwas unschluessig was das Tragen von Schuhen auf der einen und das aus dem Wasser retten von Personen auf der anderen Seite angeht. Es gibt ja auch Beach- oder Badeschuhe. Diese sind i.d.R. aus Neopren od. aehnlichen Stoffen gefertigt, haben keine so feste Sohle wie Hardy's Beispiele und ich knn problemos damit schwimmen. Ausserdem kosten diese nur ein paar Euro....
In diesem Sinne
Der Michael
Hallo Michael
Schuhe mit rutschfester Sohle sind gem. Definition und Anwendungsbereich keine PSA,
das sehe ich anders: Zitat aus der DGUV Information:
1. Persönliche Schutzausrüstungen sindalle Ausrüstungen, die[size=8][font='Futura'][size=8][font='Futura']
dazu bestimmt sind, von Versicherten benutzt oder getragen zu
werden, um sich gegen eine aus den konkreten Bedingungen an
ihrem Arbeitsplatz ergebende Gefährdung für ihre Sicherheit
und Gesundheit zu schützen, sowie jede mit demselben Ziel
verwendete und mit den persönlichen Schutzausrüstungen verbundene
Zusatzausrüstung.
Gruß
Dirk
das versteheich nichtwenn die Arbeitsschuhe zum Beispiel zum Schutz beim Umgang mit Chemikalien getragen werden müssen ist das ein Teil der PSA und die muss der Arbeitgeber stellen.
Wenn die GBU ergibt das die Mitarbeiter Schuhe mit rutschfester Sohle tragen müssen um sie ausreichend, bei gewöhnlich nassen Fußböden im Schwimmbadbereich, vor Stürzen zu schützen muss der Arbeitgeber die Schuhe als Teil der PSA zur Verfügung stellen
Das sehe ich anders, meine BG auch. Arbeitsschuhe müssen nicht vom Arbeitgeber gestellt werden, Schuhe mit rutschfester Sohle sind nicht als Sicherheitsschuhe eingestuft.
Da nutzt mir die schönste GBU nichts, die schließlich der Arbeitgeber frei gibt. Ich berate nur.
Hardy
Hallo dwein112,
mach doch einfach eine GB.
An Beckenumgängen besteht infolge Spritzwasser/Nässe eine erhöhte Rutschgefahr. Zur Vermeidung
von Ausrutschunfällen sind entsprechende Schutzmaßnahmen erforderlich. In erster
Linie sind bauliche und organisatorische Maßnahmen Ziel führend. Dazu gehören:
• Bodenbeläge mit geeigneter Bewertungsgruppe und geeignetem Gefälle (min. 2%) und
• regelmäßiges Entfernen von Wasseransammlungen
Ergänzend sind personenbezogene Maßnahmen erforderlich:
• Benutzung von geeignetem Schuhwerk (geschlossen oder mit Halteriemen und mit
rutschhemmenden Sohlen) und
• die Unterweisung geeignetes Schuhwerk zu tragen.
Solche Schuhe gibt es z.B. von der Fa. croc oder andere aus Microfaser, diese sehen aus wie Lederschuhe.
Grüße
Crocs, mir wird schlecht... Vo meim Dableddle
Crocs, mir wird schlecht...
Na komm ... SO schlimm sind die auch nicht. 
Und immerhin haben die ein ESD-Modell (EN ISO 20347).
Von Betula gibt es seit 2012 den Gelato mit Antirutschsohle.
Na komm ... SO schlimm sind die auch nicht.
Von Betula gibt es seit 2012 den Gelato mit Antirutschsohle.
Und wo haben die Schuhe eine Dämpfung? Gruß an die Bandscheiben. Smilie habe ich gesehen, aber dieser Gesichtspunkt wird häufig bei der Betrachtung - gesunder Schuh, ja oder nein - außer Acht gelassen.
Hardy
Hardy
...Es gibt den Fall, dass ein MA beim Beckenrundgang umgeknickt ist und sich nicht unerheblich verletzt hat. In einer Überarbeitung bzw. Erstellung einer GBU wird sicherlich das Tragen von festem Schuhwerk drinstehen. ...
Wie war denn der Untergrund auf dem umgeknickt wurde? Wenn man ein Umknicken verhindern oder zumindest die möglichen Folgen abmildern möchte, kommen eigentlich nur über den Knöchel reichende Schuhe in Frage. Das durchzusetzen erscheint mir unmöglich bei dem Job. Ich würde in Richtung stabiler Sandale mit Fersenriemen und rutschfester Sohle plädieren. Für andere Tätigkeiten wird man dann noch weiteres Schuhwerk benötigen.
...Und wo haben die Schuhe eine Dämpfung? Gruß an die Bandscheiben. ...
Barfußschuhe haben in der Regel auch fast keine Dämpfung und funktionieren. Allerdings ist eine Umstellung des Gangs erforderlich.
Crocs sind für mich auch nur Plastikmüll, den man mit den Füßen tritt.
...der Untergrund war fest (Waschbetonplatten). ...
Fest mögen Waschbetonplatten sein, aber sie bergen dann doch einige Probleme. Bei solchen Platten gibt es immer wieder Kanten die absinken oder hochstehen und somit potentielle Stolperfallen sind. Übergang zu Rasenflächen stelle ich mir auch problematisch vor, da dürfte immer ein Absatz sein.
Die Rutschfestigkeit im nassen Zustand ist nicht gerade hoch. Die relativ glatten Kieselsteine in Kombination mit Wasser, welches sich in den Spalten recht lange hält, führt schnell zu einer Rutschpartie.
Folgender Forschungsbericht liefert einige Hinweise zu dem Thema.
