Moin,
die Forensuche hat mir leider nicht weitergeholfen. Ich bin gerade dabei, in einem Bereich anhand der Leitmerkmalmethode die Belastungen beim Heben, Tragen, Ziehen und Schieben von Lasten zu ermitteln. Die Kollegen dort verrichten unterschiedlichste Tätigkeiten und diese unterschiedlich häufig. Sie sind so etwas wie unser interner Logistikdienstleister
Beispiele:
Jeden Tag wuchten die Kollegen zehn bis zwazig Postkisten von 5kg bis 15kg durch die Gegend, bringen diese mit Sackkarren zu ihren Fahrzeugen laden dort die Kisten ein und an definierten Abladestellen wieder aus.
Mehrmals in der Woche bauen die Kollegen eine Tischkonferenzanlage auf- und wieder ab. der Transport der Tischplatten erfolgt mittels eines geeigneten Transportwagens mit Bockrollen (ca. 150kg). Die Tischplatten werden vom Wagen gehoben und gehalten, bis ein Kollege die Tischbeine angeschraubt hat (umständlich aber aufgrund fehlender Lagerkapazitäten nicht anders lösbar und auch vom Hersteller so vorgesehen).
Ein- bis x-mal im Monat müssen die Kollegen für Sitzungen, Empfänge etc. Stühle, Tische, Rednerpult etc. in verschiedensten Gebäuden auf und wieder abbauen. (Lastgewichte bis zu 30kg) Manchmal sind dreißig Stühle zu stellen, manchmal vierhundert.
Die Beurteilung der einzelnen Tätigkeiten ist klar. Die Postkisten fallen jeden Tag an und werden sowohl mit der Sackkarre geschoben als auch manuell gehoben und verladen. So weit kein Problem. Jetzt zu meinen Fragen: Wie gehe ich mit den Tätigkeiten um, die nicht jeden Tag anfallen? Breche ich die runter auf einen Tag? Wenn in einer Woche die Tischkonferenzanlage fünfmal auf- und abgebaut wird, trage ich dann ein Mittel von zweimal pro Tag ein (1 x Aufbau 1 x Abbau)?
Ich bewerte die einzelnen Tätigkeiten anhand der Leitmerkmalmethode. Muss ich das ganze dann in irgendeiner Form kumulieren, da die Kollegen sowohl die Postkisten schleppen als auch die Möbel durch die Gegend wuchten und Getrnkekisten zu den tagungen bringen etc.? Wenn kumulieren = ja --> Wie?
Gruß Frank