Einstieg in die Praktiukumsarbeit

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  • Hallo alle zusammen,

    Ich bin jetzt mit der Selbstlernphase 2 fertig.

    Unsere Tutoren haben gesagt wir sollen uns doch schon vor
    der Präsenzphase 3 ein Praktikumsthema
    auswählen bzw. uns Gedanken mit welcher Methode wir arbeiten wollen.


    Könnt Ihr mir bisschen weiter helfen wie ich das am besten
    angehe?

    Themenauswahl?

    Gefährdungsbeurteilung(Arbeitssystemgestaltung)
    oder Arbeitsschutzmanagementsystem

    Eine Art Leitfaden wäre nicht schlecht oder einfach ein paar
    Beispiele wie Ihr vorgegangen seid.
    Auf der CD habe ich schon ein paar Informationen gefunden.


    Danke für eure Hilfe :thumbup: :thumbup:

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  • Hallo igebin,

    meine Vorgehensweise war ganz einfach:

    wo haben wir im Betrieb Handlungsbedarf, dazu habe ich mich mit den verantwortlichen Führungskräften zusammen gesetzt.

    Dann habe ich mir 3 Themen ausgesucht und habe diese mit unseren zuständigen TAP besprochen.

    So bin ich zu meinem Praktikumsthema gekommen

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

  • ...Themenauswahl?

    Gefährdungsbeurteilung(Arbeitssystemgestaltung)
    oder Arbeitsschutzmanagementsystem

    ...

    Häufig wird es ja auf Arbeitssystemgestaltung hinauslaufen. Gibt es einen Themen/Arbeitsbereich in dem Du Dich z.B. auf Grund Deiner Vorbildung gut auskennst? Gibt es dort Tätigkeiten oder Anlagen die Du in Fragen der Arbeitssicherheit analysieren möchtest und kannst? Dann unbedingt das Praktikumsthema deutlich eingrenzen. Am Anfang denkt man, dass man um den Bericht voll zu bekommen möglichst viel hineinnehmen muss, um dann festzustellen, dass man das alles gar nicht im vorgegebenen Rahmen bearbeiten kann, daher eingrenzen. Dann einen groben Überblick verschaffen. Später die Details ausarbeiten. Alles schön dokumentieren. Der Bericht ist dann die Zusammenfassung Deiner Arbeit.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Moin igebin,

    tiefflieger hat eigentlich schon alles gesagt. Kleine Ergänzung dazu: Sprich unbedingt mit Deinem Tutor/Betreuer darüber.

    Er kann Dir sicher aus seiner Erfahrung heraus noch ein paar Tipps geben bzgl. Eignung des Themas, Umfang zu groß oder reicht nicht usw.

    Gruß aus dem Norden

    nj 1964

    Planung bedeutet den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen.

  • Ich bin einfach mal durch den Betrieb gelaufen und hab mir Gedanken gemacht, wo was verbessert werden könnte. Hab 3 Sachen gefunden und die dann mit meiner Betreuerin besprochen, dann eins ausgesucht. Waren alles Arbeitssystemgestaltungen, bei denen auf meine Initiative hin was verbessert werden sollte. Und dann bin ich eigentlich fein brav die Handlungsschritte durchgegangen, hab das Arbeitssystem erst mal analysiert, dazu hab ich wirklich dieses Modell aus den Unterlagen genommen und mir dann da dran geschrieben, was ist Eingabe, Ausgabe, Arbeitsumgebung, Arbeitsplatz...und auf der Grundlage dann weiter gearbeitet.

    Aber ganz wichtig wirklich, absprechen mit dem Betreuer, ob das Thema geht oder auch nicht!!

    Ob das bei mir nun alles gepasst hat...kann ich noch nicht sagen, hab vor 3 Wochen abgegeben und noch nichts gehört, ich hoffe sehr, das bedeutet, ich muss nichts nacharbeiten...in 5 Wochen ist schon die nächste Seminarwoche inkl. Präsentation..

    Was muss, das muss..... :D

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  • Hallo,

    ich sehe, du bist bei der VBG.

    Bei mir war es seinerzeit so das hier für das Praktikum externe Betreuer eingesetzt wurden. Diese bekamen ein paar Vorschläge zu einem Praktikumsthema (vorab) und im Rahmen einer Präsensveranstaltung wurde dann ein Thema gemeinsam mit dem Betreuer ausgewählt.
    Für den anstehenden Bericht haben die Betreuer dann einen Rahmen als Word-Dokument abgegeben. Hier hatte man dann schon eine Struktur, die mit Leben gefüllt werden sollte. Soweit, sogut.

    Welches Thema?
    Ein Thema, das dir liegt oder eben nicht? Beides hat so seinen Reiz. Kannst du es im eigenen Betrieb machen? Ich habe mich im Vorfeld für ein Thema entschieden. Das war von mir schon "vorgearbeitet", Info's gesammelt, Bilder gemacht, Leute eingebunden, ASA informiert, Begehungen gemacht, Anlass kreiert, usw.. Das spart dann Zeit. Bei der Auswahl des Themas mit dem Betreuer habe ich dann mein Gebiet so verkauft, das es zu 85% schon ok war. Die restlichen 15% waren dann irgendwelche Einwände des Betreuers, die individuell berücksichtigt werden konnten. Nach diesem ok hätte ich dann schon das Praktikum zu Papier bringen können, alles andere war ja schon im Vorfeld exerziert. Vorteil ist dann natürlich: Man hat Zeit. Nachteil: Letztlich habe ich vieles gestrichen und wieder und wieder neu aufgebaut, weil es mir nicht schön genug war. Wichtig ist, dass der Handlungskreislauf durchlaufen wird. Geht natürlich (oft) nicht für alle Stationen. Erlebt die FaSi die komplette Umsetzung/Lösung? Ist auch egal, das wird schon.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • hi Leute,

    danke für die guten und schnellen Antworten von euch.

    Ich hätte mir gedacht dass ich als Arbeitssystem den ESG Ofen nehme.
    Bzw. nur den Bereich der Bestückung des Ofens.

    Hier kenne ich mich sehr gut aus da ich den Ofen selbst mit
    aufgebaut habe und auch voll bedienen kann. Ich bin Leiter dieser Abteilung.


    Hier sind folgende Gefährdungsfaktoren vorhanden:
    - Lärm vom Gebläse--> Lärmmessung durchführen (bereits erledigt 82 dB)

    - Quetschgefahr—> Risikobeurteilung nach Schubert->Schaltmatten am Boden anbringen

    - Physische Faktoren--> 2 Tonnen Glas pro Schicht –> Leitmerkmalmethode


    Würden diese drei Gefährdungen für eine Ausführliche Bearbeitung
    ausreichen?
    Was denkt ihr?

  • ...Würden diese drei Gefährdungen für eine Ausführliche Bearbeitung ausreichen?


    Nein, es sind möglichst alle aufzuführen. Bei einem Ofen denke ich erst einmal an Wärme/Hitze bzw. Verbrennungsgefahr. Mit was wird der Ofen befeuert? Da kommt bestimmt noch der ein oder andere Faktor dazu.
    Hast Du alle zusammen, dann kannst Du begründen, warum einige Faktoren nicht weiter betrachtet werden und bei anderen die Details beleuchten.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Moin,

    auf jeden Fall alles aufführen.

    Sollte die Bearbeitung dann den "Rahmen sprengen" kann man sich ja für einige Gefährdungen entscheiden und diese ausführlich behandeln. Hierzu eine Begründung abgeben. Zur Not ist es möglich den Praktikumsbericht mit einem großen Anhang zu versehen. Hierhinein dann alles was sonst das Füllmaterial wäre: Fotos, Daten, Protokolle, etc.

    Und nicht vergessen: Der Ofen ist nicht alleine in der Welt. Hat dieses Arbeitssystem Wechselwirkungen mit Nachbar-Arbeitsplätzen, weil es einen Input und auch einen Output besitzt (Schnittstellen)?

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

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  • Also, nachdem ich nun wirklich bestanden hab..mein Rat: ALLE aufführen, hab ich in ner Excel-Tabelle gemacht mit Gefahrenquelle und gefahrbringender Bedingung und Beschreibung der Gefährdung, die kam in den Anhang. Beurteilt hab ich auch noch alle und dann hab ich nur die physischen Gefährdungen näher auseinander genommen und dort den kompletten Kreislauf durchlaufen.

    Was muss, das muss..... :D