Praktikumsthema Schwerlastregale

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  • Hi mal ne frage zur ideensammlung vielleicht hat ja jemand ne gute idee auf die ich noch nicht gekommen bin.

    Also unser Problem im Lager ist, das wegen der Fahrkünste unserer Mitarbeiter unsere Durchschubsicherungen wirkungslos sind.

    Im Moment habe ich als Alternative, da wir die durchschubsicherungen laut vorschrift nicht brauchen, eine Begrenzung am Boden zu befestigen (Favoriesiert) oder mittels Gitter oder Netz den Zwischenraum zu trennen.

    Hatt hier jemand erfahrungen mit ähnlichen Problemen immer her damit. hab noch sechs wochen für mein Praktikum.

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  • Also wir haben im Lager ein paar spezialisten die meinen ne palette ist erst dann im regal wenn das regal Wackelt dementsprechend ist die Durchschubsicherung an das dahinterliegende Regal angedrückt.

    Weshalb auf der anderen seite die Paletten erstens nicht mehr auf den Böckchen sitzen und es auch das ein oder andere mal vorkam das ne Palette runterkam.

    Bisher ist zum glück noch nichts passiert und bevor was Passiert will ich ne Lösung finden die Praktikabel ist und ich dem chef Verkaufen Kann. :D

  • Moin,

    da hast du ja viele Ansatzpunkte: Stabilität des Regals und des Ladegutes, Gefährdungen durch falsches Ladegut, Standsicherheit, Herabstürzende Gegenstände, anfahren des Regals, mangelnde Schulung des Personals, Prüfungen (?), wöchentlicher Kurz-Check, Ausbildung der Staplerfahrer, bewegte Transportmittel, Beschädigung des Regals, mangelnde Standsicherheit, Reparaturen, u.s.w.. Nicht zuviel machen!

    Ein vielseitiges Thema. Dazu ist hier im Downloadbereich eine anonymisierte Praktikumsarbeit von mir zu finden. Suche mal.

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

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  • Ist das Praktikumsthema "Schwerlastregale" so von der BG akzeptiert worden? Schwerlastregale sind ja nur ein Element im Arbeitssystem, das ist schon eine ziemlich enge, eingeschränkte Sichtweise auf die Arbeitssystemgestaltung.
    Das Praktikumsthema wäre doch hier eher die Gestaltung des Arbeitssystems XY und nicht "Schwerlastregale". Hierfür sind dann im Rahmen des Praktikumsberichts systematisch das Vorgehen und die Ergebnisse in den 7 Handlungsschritten zu beschreiben.

  • Naja Genauer Titel is natürlich "Sicheres und Gefährdungsfreies Einlagern von Ware in Schwerlastregalen des Warenlagers"

    da hat mann genug gefährdungen um ne Praktikums arbeit zu machen vor allem wenn dort schon länger nichts mehr passiert iss.

    könnte wahrscheinlich zwei draus machen :D .

  • Hallo Bosco,

    schönes Thema.

    Und vielleicht noch daran denken. Es gibt etwas vor deinem Thema und nach deinem Thema, also ein System, das gefüttert wird und wieder etwas abgibt.

    Viel Erfolg, das wird schon.

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Ja mann kann sich da ausleben und wenn mann genau hinsieht ist da wesentlich mehr als mann dachte.

    Muß natürlich im nachhinein drannbleiben das es auch sicher bleibt.

    Muß sagen die Ausbildung öffnet einem die augen ganz schön weit :au:und es ist immer wieder Interessant.

    Mal schauen ob mann das nicht mal Hauptamtlich angeht.

    so jetzt aber erst mal weiterschreiben.

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  • Hallo bosco,

    vielleicht gehst du das Problem mal von der anderen Seite an: Den Köpfen der Staplerfahrer.
    Eine technische Lösung mit Durchschubsicherungen o. ä. wird nie zum Erfog führen, die diese nicht für die kinetische Energie eines "Rammstaplers" ausgelegt sind.
    Es verbleiben eben noch verhaltensbedingte Maßnahmen durch den Staplerfahrer - deshalb ja auch die Ausbildung.
    Wenn die Umsetzung der Ausbildung dem Einzelnen Probleme bereitet,folgt das Übliche: Nachschulung, . . .

    mfg

    Uwe

  • Grundsätzlich gebe ich dir recht deshalb kommen die durchschubsicherungen auch weg.
    Die sind nämlich nicht nur wirkungslos sondern da der abstand zwischen den regalen eigentlich groß genug wäre nicht zwingend erforderlich.

    Da ich aber meine Kollegen nicht Täglich schulen könnte, was in unserem fall notwendig wäre glaub mir, haben wir uns entschieden eine begrenzung am boden anzubringen die die kinetische energie abfangen soll ob es klappt sehen wir mit der zeit.
    ich möchte wirklich nicht über meine kollegen herziehen aber das sind spezialisten immer unter zeitdruck und in gedanke eh woanders.
    Natürlich werden sie Trotzdem regelmäßig geschult, aber die bringen es fertig eine Palette auf der anderen seite runterzuwerfen und behaupten sie wüßten nicht wie das passieren konnte.

    Übrigens falls noch nicht erwähnt ist ein SB Warenhaus lager hat nur ca 480m² und es werden aussschließlich Mitgänger FFz benutzt.
    da muß jeder mal rann was auch ein teil des problems ist.

    Ich hoffe das die begrenzung etwas nützt. wir werden es sehen in manchen Märkten wurde so was schon installiert.

  • Moin,

    genau mit diesem "aber" findest du doch schon viele Ansatzpunkte zum Praktikumsthema.

    Bitte stelle dir zu den Bodenbegrenzungen vor: Das Standrad des Staplers ist eine Drehachse. Dieses rappelt jetzt vor die Begrenzung. Dadurch schwingt die Drehbewegung dort unten vielleicht um 5mm. Mit ausgezogenem Mast und einer Tonne als Schwungmasse wird daraus oben am Mastende ein schwingender Hammer mit einem Weg von vielleicht 5cm und eben dieser Masse. Also ein recht hübsches Drehmoment das dann gegen das Regal donnert.

    Viel Erfolg.

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


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  • Ja habe ich gemacht und die größte gefahr geht von unseren MA aus bin mit Gl noch am knobeln wie wir das regeln da bei uns wirklich fast jeder rann muß und dieses problem auch nur an dem regalteil einer Abteilung besteht das aber leider an die anderen angrenzt.problem kaum Ma und schichtdienst, Handel halt.
    bin schon froh das die Kollegen sich drann halten und nicht noch durchfahren wenn einer mit dem Stapler unterwegs ist und endlich zu 90% Ihre schuhe anhaben es fehlen mir noch drei Damen dann hab ich sie alle soweit.
    Der ansatz mit der Bodenbegrenzung war halt hauptsächlich dazu da das die Jungens nicht mehr gegen die dahintestehend paletten knallen bevor mir dort mal jemand drunterliegt. Das mit dem Hammer hatte ich überhaupt nicht auf dem schirm.Jaja die Erfahrung machts halt

    Naja de muß der Chef in zukunft mal mit Arbeitsrechtlichekonsequenzen drohen vielleicht geht es dann in den kopf aber der steht da hinter mir.es gibt noch ne menge zu tun wie ich sehe.

  • Ohne nähere Einzelheiten zu kennen, klingeln bei mir da immer die Alarmglocken. Die Mitarbeiter sind ganz häufig eben nicht das Problem. Oftmals ist nicht geregelt, wer genau welche Aufgaben hat und wie welcher Prozess genau abzulaufen hat. Es lässt sich auch im Vorhinein regeln, welche Konsequenzen es hat, wenn Regelungen missachtet werden. Das muss dann aber auch jedem Mitarbeiter klar sein.
    In der Werkshalle muss es doch auch einen Vorarbeiter und /oder Meister geben. Wie verhalten die sich denn (Stichwort Vorbild und Führungsverhalten)? Hier lässt sich auch ansetzen, um - falls erforderlich - das Verhalten der Mitarbeiter zu ändern.
    Ein anderes Problem ist ja auch der von Dir geschilderte Zeitdruck, Personalknappheit und Schichtdienst. Das sind alles Fragen, die man organisatorisch durch eine menschengerechte Arbeitsgestaltung lösen kann.

  • Hallo Sebastian,

    völlig klar und logisch.

    Das Problem ist immer nur der Zeitdruck, der überall zu finden ist und das liebe Geld. Mit Hau-Ruck und schlecht motivierten (weil eben wenig Zeit da ist) Mitarbeiter, ist dieser Krieg so nicht zu gewinnen.
    Der Fisch stinkt vom Kopf her, sagte schon meine Oma. Genauso ist es zu sehen. Die Führungsriege lebt etwas vor. Und das setzt sich bis zum letzen Mann durch. :cursing:

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  • nochmal es ist keine Werkshalle sondern ein relativ gesehen kleines (480m²) SB Warenhaus Lager und es gibt keine Aufgaben verteilungen jeder macht alles und das ist vom Kopf des fisches auch so gewollt. Bendenkt 128 Ma davon 30 kasse 25 Frische bereich 10 Verwaltung und der rest deckt 12 Stunden Öffnungszeiten (gott sei dank nur bis 20.00 uhr geöffnet) und zwei stunden Vorbereitung ab das an sechs Tagen in der woche und ich rede nicht von Vollzeitarbeitskräften sondern von Köpfen.

    also der Waldmann hat es sehr gut erkannt.
    so habs fertig bin mal gespannt was die BG sagt.

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  • Hi,
    ich drücke für den Bericht die Daumen.

    Das wird schon!

    An den anderen "Sachen". Dranbleiben, nerven und versuchen die Welt möglichst zu verbessern. War das nicht Fasi/Sifa-Arbeit? ;)

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


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