Freimessung in Ex-Bereichen

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  • Hallo Kollegen,

    ich bin auf der Suche nach einem mobilen Ex-Messgerät zur Freimessung von Ex-Bereichen bevor dort nicht ex-geschützte Betriebsmittel zum Einsatz kommen.Bi den üblichen Verdächtigen (Dräger, Auer...) habe ich eine Reihe von Kandidaten gefunden, kann mich aber nicht so recht entscheiden. Vielleicht hat der eine oder andere von Euch so ein Gerät im Einsatz und kann mir seine Erfahrungen mitteilen. Wichtig ist, dass das Gerät allgeimein auf explosionsfähige Stoffe (Lösemittel) anspricht, also kein Gerät mit einen spezifischen Sensor auf einen Stoff.

    An dieser Stelle schon mal recht herzlichen Dank für die (hoffentlich kommende) Hilfe.

    Gruß

    Andreas

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."

    (Marie von Ebner-Eschenbach)

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  • Hi Andreas,

    von Dräger gibt es meines Wissens nach recht gute Geräte für diesen Zweck. Ich meine mich an ein Ex 9000 erinnern zu können,mit dem in meiner alten Firma gearbeitet wuirde. Das wurde mit Wasserstoff, Sauerstoff und Methan kalibriert und konnte damit Ex- Schutz und Gefährdung durch Sauerstoffmangel bestimmen.

    Im Zweifelsfall einmal bei Dräger auf der Webseite schauen.

    in diesem Sinne

    Gruß
    Thorsten

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    Es genügt nicht, unseren Kindern einen besseren Planeten hinterlassen zu wollen.
    Wir müssen auch unserem Planeten bessere Kinder hinterlassen!

  • Hallo Andreas68723,

    wir hatten das Dräger X-am im Einsatz und waren zufrieden.

    Die A+A ist doch die beste Gelegenheit mit verschiedenen Anbietern zu sprechen und eine Entscheidung vorzubereiten?
    Da triffst du auch die Sifa-Pagen. :D

    Gruß, Niko

    - Bei Gefahr im Verzug ist körperliche Abwesenheit besser als Geistesgegenwart -

  • ...Wichtig ist, dass das Gerät allgeimein auf explosionsfähige Stoffe (Lösemittel) anspricht, also kein Gerät mit einen spezifischen Sensor auf einen Stoff....


    Das gibt es nicht, zumindest nicht als einfaches tragbares Gerät!
    Die gängigen EX-Messgeräte können in der Regel auf einen Stoff kalibriert werden und diesen dann relativ genau detektieren. Ähnliche andere Stoffe geben ähnliche Signalwerte und können somit in guter Näherung ebenfalls "gemessen" werden. Es kann aber durchaus vorkommen, dass ein Stoff andere Signalwerte gibt, die dann zu völlig falschen Ergebnissen führen. Auch die EX-Grenzen sind stoffspezifisch und somit nicht so einfach zu bestimmen.
    Durch entsprechend niedrige Sicherheitsgrenzen (Warnstufe üblicherweise bei 20% UEG) können auch Stoffe auf die das Gerät nicht kalibriert ist relativ gut detektiert werden, allerdings sollte man, sofern die Stoffe bekannt sind, mit diesen kalibrieren.
    Zusätzliche Sauerstoffdetektion mag ja nett sein, ist in der Regel aber überflüssig.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Hi...

    Zitat

    Die gängigen EX-Messgeräte können in der Regel auf einen Stoff kalibriert werden und diesen dann relativ genau detektieren. Ähnliche andere Stoffe geben ähnliche Signalwerte und können somit in guter Näherung ebenfalls "gemessen" werden. Es kann aber durchaus vorkommen, dass ein Stoff andere Signalwerte gibt, die dann zu völlig falschen Ergebnissen führen. Auch die EX-Grenzen sind stoffspezifisch und somit nicht so einfach zu bestimmen.

    Prinzipiell hast Du natürlilch recht. Ich habe aber etwas Erfahrung mit einem ("einfachen" tragbaren) Dräger Ex-Meter gemacht. Diese werden mit 2 Ex-fähigen Gasen (Wasserstoff und Methan) kalibriert.
    Aus dem Ex-Schutz - Dokument sollte aber auch klar ersichtlich sein, woher (sprich welcher Ex-fähige Stoff) die Explosionsgefahr herrührt. Wasserstoff und die meisten gängigen organischen Stoffe werden so aller Erfahrung nach sehr gut abgedeckt. Sonderfälle gibt es natürlich immer (z.B. Acetylen), aber auch die sollten, wenn man das Thema einmal mit Dräger bespricht, erfassbar sein. Hier kommt ja auch immer dazu, dass der Stoff nicht nur kalibriert werden muss,sondern mit der verbauten Messtechnik überhaupt bestimmbar sein muss.

    Zitat

    Die A+A ist doch die beste Gelegenheit mit verschiedenen Anbietern zu sprechen und eine Entscheidung vorzubereiten?
    Da triffst du auch die Sifa-Pagen. :D


    Das trifft den Nagel auf den Kopf: Dräger hat nach meinem Wissen immer auch einen Stand auf der A+A und einige Experten vor Ort, mit denen exatkt dieses Thema diskutiert werden kann.
    Wer ansonsten noch messtechnisch "in der Liga" mitspielt weiß ich aber leider auch nicht... hat Dräger überhaupt seriöse "Marktbegleiter" in diesem Thema?

    in diesem Sinne

    Gruß
    Thorsten

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