teilselbstständig?

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  • Zitat

    Deine Rechnung kann ich so nicht nachvollziehen.

    Das ist falsch, die kommen sehr wohl zum tragen.


    Ja, klar, vieleicht falsch ausgedrückt. Wenn du ein Haupteinkommen hast (also lohn, zum Beispiel 30 000€ im Jahr) dann kommen diese so oder so, ob selbstständig oder nicht zum tragen. Machst du einen Nebenjob auf lohnbasis (400 €) zahlst du auf diese aber automatisch 2% Lohnsteuer. Machst du aber Nebenberuflich Selbständig 400 € monatlich Gewinn (also das was übrig bleibt nach dem du alle Kosten abgezogen hast) Wird dieser Gewinn deinem Lohn als Einkommen hinzu gerechnet. Dann passiert was der Kollege oben schon schrieb, du landest in einer Höheren Besteuerungskategorie weil mehr Einkommen. Und dann kann es dir durchaus passieren (weil der Arbeitgeber hat ja nur in deiner Lohnkategorie abgeführt) du eine fette Nachzahlung bekommst. Ist mir so passiert. (wie hoch die Summen tatsächlich waren geht niemand was an)

    Aber, dir stehen nicht einmal die Freibeträge für den Lohn zu, und noch einmal für die Einnahmen aus selbständiger Tätigkeit. Die kannst du nur einmal geltend machen auf dein gesamt Einkommen! Jetzt verständlicher?

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  • Hallo,

    ja, jetzt Verstanden.
    Im übrigen, wird aber deine Selbstständigkeit gesondert betrachtet,
    da alleine (um bei deinem Beispiel zu bleiben), bei diesem Einkommen
    und je nach Tätigkeit Du sogar der Gewerbebesteuerung etc. unterliegen
    würdest, wenn man beide Einkommen gemeinsam betrachten würde.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,

    bitte jetzt schon genau lesen was ich geschrieben
    habe!

    Im übrigen, wird aber deine Selbstständigkeit gesondert betrachtet,
    da alleine (um bei deinem Beispiel zu bleiben), bei diesem Einkommen
    und je nach Tätigkeit Du sogar der Gewerbebesteuerung etc. unterliegen
    würdest, wenn man beide Einkommen gemeinsam betrachten würde.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,


    Das ist der Grund warum ein Selbständiger mit 30 Euro/Stunde eben nicht über die Runden kommt ;)

    Neija, je nach Branche sind Stundensätze für einen Selbstständigen weit unter
    10.00 Euro die Regel. So pauschal halte ich daher diese Behauptung für falsch.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Hallo,


    So pauschal halte ich diese Behauptung für falsch. :D

    Kommt eigentlich irgendwann auch mal was sinnvolles?

    Was habe ich geschrieben? Es gibt Branchen da sind Stundensätze weit unter 10.00
    Euro die Regel. Was ist an meiner Behauptung falsch? Nichts! Ein Beispiel gefällig?
    Gerne, siehe zum Beispiel die Branche der freiberuflichen Hebammen mit einem
    Stundensatz von 7.50 bis max. 8.30 Euro....http://www.zeit.de/karriere/beruf…hebamme/seite-2
    dies können wir jetzt gerne noch weiter aufdröseln.....

    Und ganz grundsätzlich: http://www.t-online.de/wirtschaft/job…-8-50-euro.html

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,


    Neija, je nach Branche sind Stundensätze für einen Selbstständigen weit unter
    10.00 Euro die Regel. So pauschal halte ich daher diese Behauptung für falsch.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Hallo Simon,

    das ist keine Behauptung, sondern einfache Wirtschaftkunde. Die wurde auch nicht von mir aufgestellt, sondern durch Wirtschaftswissenschaftler, die in diesem Bereich weitaus fähiger sind als ich.
    Ich gehe auch von aus, dass Du keinen der von Dir zitierten 10Euro-Selbständigen kennst, die alleine davon Leben können, bzw. lange davon leben können :D

    Mal als Beispiel:
    Ein durchschnittlicher Selbständiger benötigt ein Mindesteinkommen von 3500 €/M um die monatlichen Belastungen schultern zu können.
    Da wäre z.B.
    Miete, Kommunikation, Kranken- und Pflegeversicherung, Rentenversicherung, Berufshaftpflicht, Berufsunfähigkeitsversicherung, Rechtsschutz, private Altersvorsorge, Material, Bildung, Auto, Verbände, BG, Sonstiges, Verpflegung, Kleidung, Privat...

    Rechnen wir mal aus, wie lange er arbeiten kann.
    Arbeitszeit/Monat
    8h/d, 5d/w = 173h/m
    verkaufbare Arbeitszeit
    Administration 50h, Jahresurlaub 21d =124 verkaufbare h/m

    Um also seine monatliche finanzielle Belastung leisten zu können müsste die Beispielperson schon 3500 [€/m] /124 [h/m] = 28,22 €/h verdienen.
    Da auch diese Beispielperson nicht davon ausgehen kann, dass jeden Monat eine 100%ige Buchung vorliegt kommt der sogenannten Break-Even-Point dazu. Wirtschaftswissenschaftler empfehlen einen Break-Even-Point von 40%. Mit anderen Worten: Man sollte den Stundensatz so ansetzen, dass man mit einer Auslastung von ca. 40% bereits die monatlichen Belastungen zahlen kann.
    Absicherung und Gewinn 10% kommen auch noch dazu.
    Ach... das Finanzamt kommt ja auch noch...
    Der Grund, dass so viele Selbständigkeiten scheitern leigt am Fehlen solch grundlegender wirtschaftlicher Kenntnisse!
    Die Hebammen werden wohl kaum alleine davon leben, sondern oft nur ein Zubrot verdienen. Ich kenne mich in dem Bereich nicht aus, kann also nur vermuten.
    Der zweite von Dir verlinkte Bericht bezieht sich nicht auf den abgerechneten Stundenlohn, sondern das was davon übrig bleibt... Auslastung...Break-Even-Point... etc ;)

    Den Eindruck zu erwecken man könne auch mit ein paar Cent über die Runden kommen halte ich für falsch.

    Gruß
    Stephan

    Respekt, Verständnis, Akzeptanz, Wertschätzung und Mitgefühl

  • Hallo,


    Ich gehe auch von aus, dass Du keinen der von Dir zitierten 10Euro-Selbständigen kennst, die alleine davon Leben können, bzw. lange davon leben können :D

    Doch, ich kenne zwei freiberufliche Hebammen, daher waren mir speziell
    in diesem Bereich, die Probleme bekannt. Von Zubrot kann bei beiden keine Rede
    sein.

    Und ja, ich kenne sogar selbstständige Brand- und Arbeitsschützer,
    die u. 20 Euro arbeiten oder/und ergänzend auf Hartz4 bzw. staatliche
    Leistungen angewiesen sind oder noch zig Nebenjobs haben.


    Den Eindruck zu erwecken man könne auch mit ein paar Cent über die Runden kommen halte ich für falsch.

    Versucht niemand, man sollte bestimmte Fakten aber auch mal zur Kenntnis
    nehmen. Nicht jeder Selbstständige verdient 30.00 Euro oder mehr in der Stunde,
    und das Abendland geht davon auch nicht unter. Im übrigen, sind solche
    pauschalisierten Berechnungen in der Regel für die Tonne. Dafür sind die Lebens-
    haltungskosten regional zu unterschiedlich, das sehe ich alleine bei uns in
    der Metropolregion.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Kommt eigentlich irgendwann auch mal was sinnvolles?

    Eine Pauschalaussage mit einer anderen Pauschalaussage widerlegen zu wollen, macht nicht wirklich Sinn.

    Was habe ich geschrieben? Es gibt Branchen da sind Stundensätze weit unter 10.00
    Euro die Regel. Was ist an meiner Behauptung falsch? Nichts! Ein Beispiel gefällig?
    Gerne, siehe zum Beispiel die Branche der freiberuflichen Hebammen mit einem
    Stundensatz von 7.50 bis max. 8.30 Euro....http://www.zeit.de/karriere/beruf/2013-0…hebamme/seite-2
    dies können wir jetzt gerne noch weiter aufdröseln.....

    Du wirst zu jedem Stundensatz entsprechende Beispiele finden. Von Teilen einer Menge auf eine Allgemeingültigkeit zu schließen, halte ich für nicht zielführend.
    Man benötigt einen gewissen Stundensatz, um seine Lebenshaltungskosten zu decken, abhängig von allem was bereits geschrieben wurde (Miete, Futter, Energie usw.) Deswegen kommt man eben mit 8,50 EUR als Selbstständiger nicht über die Runden ohne in irgendeiner Form aufzustocken.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Hallo,


    Eine Pauschalaussage mit einer anderen Pauschalaussage widerlegen zu wollen, macht nicht wirklich Sinn.

    Ist meine persönliche Wahrnehmung, fachliches kommt nicht wirklich.


    Du wirst zu jedem Stundensatz entsprechende Beispiele finden. Von Teilen einer Menge auf eine Allgemeingültigkeit zu schließen, halte ich für nicht zielführend.
    Man benötigt einen gewissen Stundensatz, um seine Lebenshaltungskosten zu decken, abhängig von allem was bereits geschrieben wurde (Miete, Futter, Energie usw.) Deswegen kommt man eben mit 8,50 EUR als Selbstständiger nicht über die Runden ohne in irgendeiner Form aufzustocken.

    Ich rede nicht von Einzelbeispiele, sondern von Branchen!
    Wenn jetzt von Verbandsseite z.B. für den freiberuflichen Hebammenbereich
    diese Zahlen angegeben werden, dann kann man wohl von der Richtigkeit
    ausgehen.

    Ja, man benötigt einen gewissen Stundensatz, dieser ist doch aber
    individuell und kann nicht pauschal an einem Stundensatz fixiert werden,
    auch wenn man dieses noch sehr gerne möchte. Und deswegen kann sehr
    wohl ein Selbstständiger mit 8.50 Euro auskommen, die freiberufliche Hebamme
    muss es auch (auch wenn schlecht aufgrund den hohen Versicherungskosten).
    Mir persönlich würde es auch nicht reichen...

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,

    sehe ich nicht so, lassen wir es aber ;)

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Hallo,


    Und ja, ich kenne sogar selbstständige Brand- und Arbeitsschützer,
    die u. 20 Euro arbeiten oder/und ergänzend auf Hartz4 bzw. staatliche
    Leistungen angewiesen sind oder noch zig Nebenjobs haben
    .

    Genau davon rede/schreibe ich doch ;)


    Die Fakten sagen aber doch genau was ich geschrieben habe. Dass es Leute gibt, die meinen es ginge auch mit weniger ist mir Bewusst. Ändert aber nichts an der Richtigkeit meiner Aussage.
    Die aufgezählten Kosten fallen doch regionsunabhängig an. Egal ob auf dem Land oder in der Metropole. deswegen auch keine pauschalierte Berechnung, sondern die untere Range genommen.

    Ich habe nochmal den von Dir zitierten 1. Artikel genauer gelesen. Da ist übrigens nicht von dem abgerechneten Stundenlohn, sondern von dem bereinigten Nettolohn die Rede.

    Gruß
    Stephan

    Respekt, Verständnis, Akzeptanz, Wertschätzung und Mitgefühl

  • Hallo,


    Genau davon rede/schreibe ich doch ;

    Und wieder wird schön zur Pauschal-Argumentation zurückgegriffen.....
    Bei den Leuten wo mir dieser Umstand bekannt ist, die könnten sogar 100 oder 200
    Euro in der Stunde nehmen, es würde trotzdem nicht funktionieren. Warum? Weil es
    ihnen schlicht u.a. an Aufträgen bzw. an einer konstanten Auftragslage fehlt. Daher
    bieten sie ihre Leistungen "billig" an um so überhaupt oder an mehr Aufträge zu
    kommen.


    Die Fakten sagen aber doch genau was ich geschrieben habe.

    Ne, sagen die Fakten in meinen Augen eben nicht!


    Dass es Leute gibt, die meinen es ginge auch mit weniger ist mir Bewusst. Ändert aber nichts an der Richtigkeit meiner Aussage.
    Die aufgezählten Kosten fallen doch regionsunabhängig an. Egal ob auf dem Land oder in der Metropole. deswegen auch keine pauschalierte Berechnung, sondern die untere Range genommen.

    Ist das wirklich dein Ernst?


    Ich habe nochmal den von Dir zitierten 1. Artikel genauer gelesen. Da ist übrigens nicht von dem abgerechneten Stundenlohn, sondern von dem bereinigten Nettolohn die Rede.

    Stimmt bezüglich dem Artikel, es handelt sich aber wohl nicht um den Nettolohn.
    Zitat: "Das aktuelle Jahreseinkommen von Hebammen liegt laut dem Deutschen
    Hebammenverband bei rund 14.000 Euro, demgegenüber steht eine Haftpflichtprämie
    von über 3.600 Euro. "
    Quelle: Hintergrundinformationen zu den Forderungen des
    DHV; pdf; Stand: Juni 2011

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Ich habe mich aus der Diskussion ausgeklingt weil ich der Meinung bin dass das jetzt völlig OT ist.
    Ich empfehle dringends einen eigenen Thread unter dem Reiter: der letzte der Aufgibt hat recht.

    *klugscheissmodus aus* :rolleyes:

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  • Hallo,


    Ich habe mich aus der Diskussion ausgeklingt weil ich der Meinung bin dass das jetzt völlig OT ist.
    Ich empfehle dringends einen eigenen Thread unter dem Reiter: der letzte der Aufgibt hat recht.

    Oh, geht jetzt wieder diese Debatte los? Ich habe eine andere Ansicht über Stundensätze
    bzw. die "Berechnungsgrundlage" als Bauco, darf man sich darüber nicht austauschen?

    Letztmals off-topic


    Wirklich?

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,

    ich finde es passt (Stundensätze bei Selbstständigkeit), insbesondere da der
    Threadersteller seine Fragestellung sehr breit gefächert hat.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010