Sachkunde Feuerwehrpläne
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KH-FASI -
11. September 2013 um 15:32 -
Erledigt
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Hallo,
dazu gibt es auch noch andere Anbieter, z.B. WEKA.
Sinnvoll oder Unsinn kann man pauschal nicht sagen, dies muss man
im Einzelfall sehen. Beispiel:
Ein Brandschutzbeauftragter (Feuerwehrpläne sind Bestandteil der Ausbildung, je nach Ausbildung
mit unterschiedlicher Ausbildungstiefe) der nach der Ausbildung regelmäßig mit Feuerwehrplänen
zu tun hat, wird sicherlich einen solchen Lehrgang nicht benötigen. Anders kann dies aber
bereits aussehen, wenn Feuerwehrpläne plötzlich nach Jahren der BSB-Tätigkeit zum
Aufgabengebiet gehören, oder wenn z.B. die BSB-Ausbildung nicht die notwendige Ausbildungstiefe
diesbezüglich hatte.Solche Lehrgänge können aber auch für andere Gruppen sinnvoll sein, z.B. Bauzeichner
die zukünftig Feuerwehrpläne fertigen sollen.
Solche Lehrgänge gibt es im übrigen nicht nur für Feuerwehrpläne, sondern auch für
Flucht- und Rettungspläne und Brandschutzordnungen.Gruß
Simon Schmeisser -
Hallo,
wie bereits von H. Schmeisser erwähnt gibt es zahlreiche sinnvolle Weiterbildungen im Brandschutz.
Je nach Aufgabenart ist auch eine entsprechende Weiterbildung ratsam.Natürlich möchte, wie in diesem Fall der TÜV, der Anbieter seine Seminare füllen und wählt Begrifflichkeiten die bei "Sicherheitsleuten" ankommen:
Befähigte Person für FW-Pläne, Befähigte Person oder Sachkundiger für Flucht- und Rettungspläner usw. usw.Die "Befähigte Person", "Fachkraft für..... oder den "Sachkundigen" kennen wir aus der BetrSichV, GefStoffV, dem ASiG u.ä., also gesetzl. Regelungen.
Unabhängig der Qualität des Seminars wird mit diesen Begriffen versucht die Notwendigkeit UND Qualifikation hervor zu heben und das mit tollem Abschluss in nur einem Tag.......
Danke TÜV -
Hallo,
wobei ich das noch Akzeptabel finde, anders sehe ich das bei solchen Veranstaltungen:
- Fachkraft Rauchmelder
http://www.rauchmelder-lebensretter.de/fachberater/gepruefte-fachkraft/- Bautechniker Brandschutz
http://www.seminus.de/weiterbildung/…00-1142444.htmlGruß
Simon Schmeisser -
Hallo, Grundsätzlich sind Lehrgänge ja sinnvoll aber es gibt viele die unnötig sind. Eine befähigte Person für Rauchmelder ist ein Lehrgang den man sich wohl sparen kann. Da das zeichnen von Feuerwehrplänen, sowie von Flucht- und Rettungsplänen, mit eine der wichtigsten Dinge ist, sollte man hier, wenn absolut unerfahren, einen ein Tages Lehrgang ruhig mal mitmachen. Wenn man natürlich noch die richtige Software dazu hat ist man definitiv auf der richtigen Seite.
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Es stellt sich immer die Frage, ob man die Inhalte des Lehrgangs braucht, oder das Zeritifikat. Vielfach ist ein Zeritifikat - selbst für den wertlosesten Lehrgang - ein Berwerbungs- oder Verkaufsargument.
"Ihre Q-zertifizierten Rauchwarnmelder werden von unserer Q-zertifitieren Fachkraft für Rauchwarnmelder fach- und normgerecht nach der DIN 14676 installiert"
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Hallo,
das könnte man so sehen, angesichts der Kosten für dieses "Seminar"
ist es in meinen Augen einfach nur Unverschämt. Man muss (aktuell noch)
500 Euro + Mwst. für diese "Qualifizierung" bezahlen. Mit dem Ergebnis das
man dann dazu "qualifiziert" ist, Haushalts-Rauchmelder aufzuhängen.....Damit natürlich aber die Gelddruckmaschine nicht zum Erliegen kommt, war
man natürlich so pfiffig und hat diese Qualifzierung zeitlich begrenzt (5 Jahre).Es ist doch eine Verarsche, man siehe sich nur mal dieses Schulungsangebot der
Firma Hekatron an: http://www.hekatron.de/seminar/125/
Insbesondere zu was man dann qualifziert ist und zu welchen Kosten.Gruß
Simon Schmeisser -
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Hallo,
danke für den Hinweis.
Die von mir verlinkte "500 Euro-Schulung" ist die Qualifzierung zum
Trainer. Sprich das man dann Fachkräfte als Trainer ausbilden kann/darf.Gruß
Simon Schmeisser