Neue Hitze, alte Ventilatoren...

ANZEIGE
ANZEIGE
  • Jetzt wo es so richtig schön heiss ist (ich liebe es!) werden überall die Ventilatoren ausgegraben.

    Naja, ich will ja nicht kleinlich wirken, aber meint ihr es wäre an der Zeit mal was zu sagen? :D

    ventilator-frisch-geprueft.jpg

    „Wenn es Regenschirme gibt, kann man nicht mehr risikofrei leben: Die Gefahr, dass man durch Regen nass wird, wird zum Risiko, das man eingeht, wenn man den Regenschirm nicht mitnimmt. Aber wenn man ihn mitnimmt, läuft man das Risiko, ihn irgendwo liegen zu lassen.“
    (Niklas Luhmann in: Die Moral des Risikos und das Risiko der Moral)

  • ANZEIGE
  • Hallo MartinP,

    ich würde schon was dazu sagen manchmal sind es einfach Unwissenheit oder Vergesslichkeit der Mitarbeiter.

    Wir machen bei uns in den Abteilungen jedes Quartal ein sogenanntes kurzes Sicherheitstreffen (10Minuten) mit den Mitarbeitern wo dann der Vorgesetzte und manchmal auch die SiFa sollche Probleme wie hier mit der Prüfung von elektrischen Betriebsmittel anspricht. Bei uns hat das sehr viel gebracht nach dem 2. o. 3. Treffen wurde ich mit elektrischen Betriebsmittel die eine abgelaufende Prüfplakette hatten zu geschmissen, sie wurden dann sofort geprüft. Mittlerweile klappt das sehr gut, die Mitarbeiter bringen Radios, Kaffeemaschinen etc.

    Wir sind immer sehr bemüht die BGV A3 Prüfung komplett durch zu ziehen aber bei uns werden die Betriebsmittel von Abteilung zu Abteilung weitergegeben. Es kann passieren das ein Betriebsmittel kurz nach der Prüfung schon in einer anderen Abteilung gebraucht wird.

    Mit freundlichen Grüssen aus Braunschweig!

    Hans-Jürgen

  • Hallo Hans-Jürgen,

    danke für deinen Rat. Nicht ohne Grund steht der Beitrag in "Witziges". ;) Bevor ich den Beitrag geschrieben habe habe ich natürlich die Prüfung angeleiert, mittlerweile ist sie auch schon erledigt. 8)
    In der Firma wird jedes Jahr routinemäßig alles überprüft (was nicht irgendwo verschlossen in irgendwelchen Schränken steht). Und genau da liegt das Problem. Die Prüfungen finden im April statt. Dieser Ventilator stand wohl die letzten 10 Jahre im April regelmäßig im Schrank. :D

    Kann passieren.

    „Wenn es Regenschirme gibt, kann man nicht mehr risikofrei leben: Die Gefahr, dass man durch Regen nass wird, wird zum Risiko, das man eingeht, wenn man den Regenschirm nicht mitnimmt. Aber wenn man ihn mitnimmt, läuft man das Risiko, ihn irgendwo liegen zu lassen.“
    (Niklas Luhmann in: Die Moral des Risikos und das Risiko der Moral)

  • Hallo Martin,
    mit diesem Problem hab ich auch zu kämpfen. Wichtig ist, eine Liste mit Raumbezeichnungen anzufertigen und die Geräte durchzunummerieren. Dann kann im nächsten Jahr auch mal gezielt gesucht werden.

    Gruß Frank

    Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden;
    es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Hi Frank,

    ist ja alles geregelt. Läuft alles über Software, Strichcode und so. Das Gerät stammt noch aus der Zeit davor. Lag ja immerhin 10 Jahre im Schrank. ;)

    „Wenn es Regenschirme gibt, kann man nicht mehr risikofrei leben: Die Gefahr, dass man durch Regen nass wird, wird zum Risiko, das man eingeht, wenn man den Regenschirm nicht mitnimmt. Aber wenn man ihn mitnimmt, läuft man das Risiko, ihn irgendwo liegen zu lassen.“
    (Niklas Luhmann in: Die Moral des Risikos und das Risiko der Moral)

  • ANZEIGE
  • Hallo MartinP,

    Danke für den Hinweis! Habe ich leider überlesen.8o Aber leider ist dieses Problem für mich nicht sehr witzig, ich habe bis jetzt immer wieder das Problem mit abgelaufenen Prüfungen trotz Software, Strichcode und so weiter.

    Wir sind ein kleines mittelständiges Unternehmen mit vielen Abteilungen (Fertigung, Aussenbereiche und Entwicklungen) und sehr sehr vielen elektrischen Betriebsmitteln die in vielen Abteilungen doppelt und dreifach genutzt werden manchmal sogar minütlich von Abteilung zu Abteilung gewechselt werden ohne Betriebsmittelausgabe und Absprache. Viele Betriebsmittel sind bei der Prüfung einfach nicht zu finden trotz vorhandener Software,Doku, Strichcode, etc und offenen Schränken, wie lange soll ich suchen lassen? Wir haben nicht genug MannPower zum suchen da wir alle 2-3 Jobs auf einmal machen. Wie ich zum Beispiel EHS, Facility und Instandhaltung sowie Qualitätssicherung aber das Problem mit mehreren Jobs werden ja viele von uns kennen und haben. Aber das ist ja nicht Dein Problem! :whistling:

    Da setze ich eben auf die Hilfe unserer Mitarbeiter!!! was auch sehr gut klappt.

    Mit freundlichen Grüssen aus Braunschweig!

    Hans-Jürgen

  • Hallo Sturm.
    Ich sach nur "Bringeschuld" Die Abteilungen können ihr Zeug doch selber zusammensuchen. Ich würde da nix machen. Termin für Prüfung mit Liste der vorzulegenden Betriebsmittel. So machen wir das. Klappt super.

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

  • Hallo MartinP,
    hast mich jetzt aif ne Idee gebracht. Wir sind ein kleiner Betrieb. Da war es nie eine Frage, ob man die Geräte mit Strichcodes kennzeichnet und dann nen Strichcodelesegerät für teuer Geld kauft.
    Aber jetzt kann man doch auch die QR-Codes selbst machen und jedes Smartphone kann die lesen.

    Hat damit einer schon Erfahrungen gemacht? Würde mich mal interessieren. Bisher sind unsere Elektrogeräte nur mit einer laufenden Nummer auf dem Prüfaufkleber vom Elektriker "gekennzeichnet".

    Gruß Frank

    Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden;
    es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Hi Frank!

    Grundsätzlich kein verkehrte Idee. Du kannst mit den QR-Codes ja auch recht verschiedene und vor allem mehrdimensionale Informationen abbilden. Du kannst, ähnlich wie es bei den "normalen" Strichcodes ist, einfach eine Nummer zum QR-Code umwandeln. Das hat natürlich den Charme, dass selbst wenn mal das Lesegerät defekt ist trotzdem noch ordentlich gearbeitet werden kann, sofern die Nummer auch in Klarschrift nochmal auf dem Etikett zu finden ist.
    Du kannst aber auch noch andere Informationen dort hinterlkegen. Beispielsweise einen Text-String, also eine Zeichenfolge wie zum Beispiel:
    - Die genaue "Adresse" des Gegenstandes
    - Ein Speicherpfad unter dem alle zugehörigen Dokumente abgelegt sind
    - ...

    Der Fantasie werden hier kaum Grenzen gesetzt!

    Ich persönlich würde für solche Zwecke aber eher bei den alt bewährten Nummern bleiben (als Strichcode, als QR-Code oder in Reinschrift, da bin ich offen). Zum einen wegen oben erwähntem Vorteil, zum anderen aber auch weil es einfach eindeutiger ist. Schliesslich will man sie über diesen Code ja eindeutig identifizieren.

    Bei einer Adressvergabe beispielsweise muss immer besonders aufgepasst und nachgedacht werden. Eine Angabe wie "Gebäude 5, EG, Büro 8, Schreibtisch 2" für beispielsweise einen Bildschirm wird schon dann ungenau wenn ein zweites Gerät (Label-Printer, Drucker, zweiter Bildschirm,...) mit auf den Schreibtisch gestellt werden soll.


    Die Frage, die ich mir stellen würde wäre:
    Was bringt dir es, wenn du den Code mit deinem Smartphone lesen kannst? Du benötigst doch dann auch mit dem Smartphone dioe Möglichkeit irgendwelche Aktionen mit dem gerät auszuführen (Prüfungen in eine Datenbank eingeben, etc). Hierfür brauchst du dann eine Anwendung, die entweder gekauft oder aber erstellt werden müsste. Wenn Dir die 30€ für einen Strichcodescanner (Einsteigermodell, aber durchaus ausreichend) zu viel sind bezweifel ich, dass Du das machen möchtest. :)

    Sollte euer Prüfgerät aber mit einem QR-Codescanner ausgestattet sein wäre das natürlich eine feine Sache...

    Nur mal so zur Anregung. ;)

    Liebe Grüße,

    Martin

    „Wenn es Regenschirme gibt, kann man nicht mehr risikofrei leben: Die Gefahr, dass man durch Regen nass wird, wird zum Risiko, das man eingeht, wenn man den Regenschirm nicht mitnimmt. Aber wenn man ihn mitnimmt, läuft man das Risiko, ihn irgendwo liegen zu lassen.“
    (Niklas Luhmann in: Die Moral des Risikos und das Risiko der Moral)

  • ANZEIGE
  • Hallo Martin,
    vielen Dank für deine laaange Anregung. 30€ ist nicht zu viel.Bin da wohl von falschen Voraussetzungen ausgegangen. Da haste Recht.
    Hab mittlerweile auch gelesen, dass man die QR-Codes nicht auf runde Flächen kleben kann. Da haben die Barcodes schon einen erheblichen vorteil. Auch weil man immer noch die Nummer ablesen kann. Es wird dann wohl der Barcode werden.

    Schönes Wochenende wünsche ich!

    Gruß Frank

    Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden;
    es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)