Arbeitsunfälle BER Flughafen

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  • Hallo,

    siehe hier:

    https://sifaboard.de/www.bild.de

    Da kein Direktlink möglich ist, hier der Text:

    "Vier Tote, 46 schwere und fast 200 leichtere Arbeitsunfälle - so lautet die Unfallbilanz auf der
    Baustelle des neuen Hauptstadtflughafens in Schönefeld (Dahme-Spreewald) bis Ende 2012. In
    den Monaten vor dem geplatzten Eröffnungstermin am 3. Juni 2012 habe es zudem verstärkt
    massive Verstöße gegen die Arbeitszeitvorschriften gegeben, sagte Brandenburgs Arbeitsminister
    Günter Baaske (SPD) in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage zum Arbeitsschutz auf der
    Baustelle. In den ersten Monaten nach Baubeginn seien eher mangelnde Schutzhelme und -schuhe
    sowie fehlenden Warnwesten ein Problem gewesen. Außerdem beanstandeten die Kontrolleure, dass
    Arbeiter nicht sichere elektrische Werkzeuge und Geräte nutzten. Bei den 46 schweren Unfällen
    brachen sich Beschäftigte laut Baaske unter anderem Knochen. Zu den 197 leichteren und
    meldepflichtigen Unfälle zählten Prellungen und Schnittverletzungen. Im Juli 2008 war der
    offizielle erste Spatenstich für den neuen Flughafen."

    Quelle: Bild vom 04.05.2013 https://sifaboard.de/www.bild.de

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Laut Antwort der Bundesregierung (Drucksache 17/10011) auf eine 'kleine Anfrage' der Piraten im Mai 2012 wurde alleine vom Hauptzollamt Potzdam aufgrund einschlägiger Verstöße gegen 55 Betriebe ermittelt. Es wurden zwischen 2007 und Mai 2012 acht Verfahren wegen etwaiger Verstöße gegen das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung, 13 Verfahren wegen etwaiger Verstöße gegen das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz, 28 Verfahren wegen Verstöße gegen § 266a des Strafgesetzbuchs (StGB) (Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt), davon zwei Verfahren wegen Scheinselbstständigkeit und 70 Verfahren wegen Verstößen gegen § 263 StGB (Betrug) eingeleitet.

    Da bin ich eher überrascht, das nicht noch mehr passiert ist.

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • Boaaahhhh....
    Das sind ja mal Zahlen, die mich mal so garnicht amüsieren!!!!!! :cursing::cursing:
    Und die Beanstandungen sind ja auch mal nicht ohne... Ich würde sagen, dass hier eindeutig die Kontrolle fehlt!
    Und was mich wieder einmal bestätigt, dass staatliche Institutionen, die als Bauherrn auftreten, sich selber nicht an Grundsätze halten, die in der freien Wirtschaft bei Großprojekten Standard sind.

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

  • .............jetzt kann ja nur alles besser werden.
    Ein Ex-Bahner und Ex-Luftberliner wird das schon machen.

    :102:

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Die genannten Zahlen sehen für mich nach durchschnittlichen Werten auf einer Großbaustelle aus, da kann ich keine Besonderheiten erkennen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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