Müllmann verletzt sich an Spritze...

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  • Das wird ausgehen wie das Nürnberger Schießen.


    Die Nürnberger sind hier wohl unschuldig. Es war das Hornberger Schießen.

    Der Täterkreis dürfte ja einzuschränken sein auf wenige Häuser, wenn es direkt beim Sammelvorgang passiert ist.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Da wäre ich mir nicht so sicher.
    Die Spritze/Nadel kann auch nachträglich in den Sack gepackt worden sein oder der Sack von unbekannter Seite dazugelegt worden sein.

    Mir stellt sich eher die Frage, warum der Mitarbeiter offenbar keine geeigneten Schutzhandschuhe getragen hat. Es ist ja nicht ungewöhnlich, das in den Säcken auch mal "spitzige" Gegenstände drin sind.

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)


  • Die Nürnberger sind hier wohl unschuldig. Es war das Hornberger Schießen.

    Der Täterkreis dürfte ja einzuschränken sein auf wenige Häuser, wenn es direkt beim Sammelvorgang passiert ist.


    Und wenn es auf zwei Mietparteien einzuschränken ist nutzt das nix, nicht mal bei einer. Wir haben keine Sippenhaftung.

    Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

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  • Hallo!

    Egal ob in Nürnberg, Hornberg oder Opin, blöde Situation ist es schon.
    Hier haben wieder zwei Sicherungssysteme versagt, denke ich.
    1. Die unsachgemäße Entsorgung. Kanülen gehören in durchstichfeste Beutel
    2. Der Müllmann mit den Lederhandschuhen hätte einen Durchstich wahrscheinlich vermieden.
    Ergebnis:
    Wir verlassen uns nicht auf ein einziges, vielleicht unsicheres Sicherungssystem.
    Nach der Anzeige sind viele aufgeschreckt, und der Sicherheitsstandard steigt.

    Die Anzeige finde ich wichtig und sie bleibt auf keinen Fall ohne Folgen.

    Auch wenn in Horneberg wegen Regen nicht geschossen wurde, hatte es doch großen Einfluss auf die Entwicklung der Waffentechnik.

    Grüße
    Flügelschraube

  • Hallo!

    1. Die unsachgemäße Entsorgung. Kanülen gehören in durchstichfeste Beutel
    2. Der Müllmann mit den Lederhandschuhen hätte einen Durchstich wahrscheinlich vermieden.
    Ergebnis:
    Wir verlassen uns nicht auf ein einziges, vielleicht unsicheres Sicherungssystem.
    Nach der Anzeige sind viele aufgeschreckt, und der Sicherheitsstandard steigt.

    Da habe ich meine Zweifel. Dass der Müllmann unterwiesen wird möglichst stichsichere Handschuhe, gibts das überhaupt, zu tragen, davon gehe ich aus.
    Und dass der Schluderer, oder andere sich dadurch mehr beeinflussen lassen, wie von einem Zeitungsbericht in dem gebeten wird, sowas künftig nicht mehr zu tun, da habe ich große Zweifel.

    Die Anzeige finde ich wichtig und sie bleibt auf keinen Fall ohne Folgen.

    Stimmt, Polizei und Staatsanwaltschaft bekommen Arbeit.

    Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

  • ...Mir stellt sich eher die Frage, warum der Mitarbeiter offenbar keine geeigneten Schutzhandschuhe getragen hat. Es ist ja nicht ungewöhnlich, das in den Säcken auch mal "spitzige" Gegenstände drin sind.

    ...2. Der Müllmann mit den Lederhandschuhen hätte einen Durchstich wahrscheinlich vermieden....


    Steht in dem Bericht irgendetwas davon, dass der Mitarbeiter einen Stich in der Hand abbekommen hat? Häufig bei solchen Stichverletzungen aus Müllsäcken ist ein Stich ins Bein!
    Der Sack wird vom Arbeiter oben angehoben, wo eigentlich kein Inhaltsstoff ist, sondern nur Sackmaterial, dann wird der Sack bewegt und kommt dabei mit den Beinen in Kontakt, wo es zu einer entsprechenden Stichverletzung durch Kanülen oder andere spitze Gegenstände kommen kann.
    Somit wird eigentlich eine durchstichfeste Hose benötigt. Das könnte man mit Platten an den Beinen realisieren, allerdings dürfte der Tragekomfort deutlich sinken. Müllmann in Ritterrüstung. ;)

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Häufig bei solchen Stichverletzungen aus Müllsäcken ist ein Stich ins Bein! Der Sack wird vom Arbeiter oben angehoben, wo eigentlich kein Inhaltsstoff ist, sondern nur Sackmaterial, dann wird der Sack bewegt und kommt dabei mit den Beinen in Kontakt, wo es zu einer entsprechenden Stichverletzung durch Kanülen oder andere spitze Gegenstände kommen kann.
    Somit wird eigentlich eine durchstichfeste Hose benötigt.

    Grundregel ist doch, wenn ich richtig erinnere, das die Säcke keinen Körperkontakt bekommen sollen; auch meine ich mich zu erinnern, das Säcke nur am Verschluss gefasst werden sollen, nicht an der Sackfläche selbst - eben um derartige Verletzungen zu vermeiden. (Finde die Quelle, ne BGI bzw. ein Merkblatt grad nicht).

    Gut, wenn ich sehe, unter welchem Zeitdruck unsere Müll-Sammler hier stehen ... da kann ich nachvollziehen, das Mancher die Grundregeln einfach vergisst ...

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

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  • Gut, wenn ich sehe, unter welchem Zeitdruck unsere Müll-Sammler hier stehen ... da kann ich nachvollziehen, das Mancher die Grundregeln einfach vergisst ...

    Eben, und deshalb ist da der Punkt "persönliche Maßnahmen" IMHO auch nicht weitreichend genug. Zu solchen "Fehl"-Griffen wird es immer wieder kommen.

    Eine Anzeige bringt da auch nicht viel, das wird schnell vergessen. Ein Handzettel in den Briefkasten, flankiert von anderen Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit halte ich da für effektiver.

    Und einen 100%igen Schutz und Sicherheit wird es nie geben, das ist zuviel Faktor "Mensch" drin.

    Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
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  • ...Grundregel ist doch, wenn ich richtig erinnere, das die Säcke keinen Körperkontakt bekommen sollen; auch meine ich mich zu erinnern, das Säcke nur am Verschluss gefasst werden sollen, nicht an der Sackfläche selbst...


    Schöne Theorie und die funktioniert bei den Planspielen am Schreibtisch auch wunderbar, nur in der Praxis ist dies dann nicht mehr so einfach umsetzbar. Bei den Bergen an Säcken die da in ein paar Stunden beseitigt werden sollen, kann man kaum immer nur einen Sack gleichzeitig handhaben, also werden schon einmal 2-3 Säcke gleichzeitig gegriffen. Die Einwurföffnung am Müllfahrzeug ist auch nicht gerade auf niedrigem Niveau, man muss also die Säcke anheben. Man nimmt etwas Bewegungsenergie auf und mit Schwung werden die Säcke in die Einfüllöffnung geworfen. Diese Bewegungsenergie ermöglicht dann auch dem spitzen Gegenstand beim Vorbeistreifen am Bein, die entsprechende Stichverletzung zu verursachen.
    Alternative wäre, wenn die Müllmänner die Säcke überhaupt nicht mit den Händen aufnehmen sondern z.B. mit einer Gabel und dann die Säcke, wie früher die Bauern das Heu, auf den Müllwagen laden. Die Wahrscheinlichkeit einer Stichverletzung durch das in den Säcken vorhandene Material wäre beseitigt. Allerdings ist diese Vorgehensweise nicht besonders ergonomisch und es besteht die Gefahr, dass die dünnen Müllsäcke aufreißen, dann liegen die Inhaltsstoffe auf der Straße. Da lobe ich mir doch die bei uns für solche Dinge vorhandene grüne Tonne.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.