GB von Aussendiensttechniker im In und Ausland

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  • Hi Leute.

    Ich will mir möglichst wenig Arbeit machen und suche auf diesem Weg eine fertige Gefährdungsbeurteilung für Mitarbeiter (Monteure von Anlagen) im In und Ausland. :D
    (NEIN, das war ein Scherz)

    Ich steh grade vor dem Problem dass das jetzt der erste Kunde von mir ist, die weltweit unterwegs sind. Und ich mir zu dem Feld Gedanken machen muss.

    Was kann, eurer Meinung nach, noch (ausser den "normalen" Gefährdungen die auch im Inland wirksam werden könnten) auf die einwirkungen. (Ich bitte einfach nur um ein paar Denkanstöße)

    Ich hab schon ein bisschen selber nachgedacht....

    - Vor Ort Gefährdungen (betriebsspezifisch)
    - Koordinieren von Arbeien (Fremdsprache)
    - Hygiene im Ausland
    - Gesundheitsschädigende Wirkung von Stäuben etc.
    - Arbeitszeitregelungen (Reisetätigkeiten; Vor - Ort Zeiten bedingt dadurch Stress Jetlag usw.)
    - Menschen vor Ort (nicht jeder kommt mit der badischen Mentalität klar; z.B. Schwaben :D )
    - Tiere
    - aber auch sowas wie Schutzimpfungen für die jeweiligen Länder


    fällt euch noch was ein?

    Danke für eure Hilfe

    -

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    Irgendwann gehe ich zur BG und lasse mir den Arbeitsschutz als Berufskrankheit anerkennen...

    Wisst ihr was das Schlimmste ist? Wenn nicht.. .klickt hier ....

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    Mike

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  • Hi Mike,

    mitr fällt noch ein Punkt ein, der z.B. auch das Flugzeugpersonal betirfft (Wenn du nen "Vielfglieger" hättest):

    Beim Flugpersonal wird, wenn ichs richtig im Kopf habe, die Belastung des Personals durch die kosmische Höhenstrahlung erfasst und beurteilt.
    Wenn jetzt einer wirklich viel Zeit im Flieger verbringt, kann man sich darüber auch mal Gedanken machen.
    Ein Punkt ist vielleicht noch das politische System / die politische Stabilität im Zielort - auch das Stichwort Kriminalität.
    Ansonsten sieht die Liste meiner Meinung nach ausfühlrich aus.

    in diesem Sinne

    Gruß
    Thorsten

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    Es genügt nicht, unseren Kindern einen besseren Planeten hinterlassen zu wollen.
    Wir müssen auch unserem Planeten bessere Kinder hinterlassen!

  • fällt euch noch was ein?

    ... Verhalten in der Öffentlichkeit: nur z. B.

    Saudi Arabien: Frauen sollten nicht Auto fahren, am Besten eine Burka tragen usw., nicht alleine unterwegs sein,
    Jemen: Entführungsgefahren
    Malmö-Rosengård
    , Schweden: eine blonde Frau sollte ihre Haare bedecken oder schwarz färben,
    Kopenhagen, Dänemark: als Jude sei es laut israelischem Botschafter am besten, diese Tatsache für sich zu behalten; Juden sollten nicht laut Hebräisch sprechen und ihre Kippa nur innerhalb einer Synagoge tragen.
    USA: alkoholische Getränke nur durch Papiertüten verdeckt trinken ^^

    Weitere Warnungen kann man den Reisewarnungen der Botschaften entnehmen, z. B.
    http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinfo…Liste_node.html

    Siehe auch
    http://www.bmaa.gv.at/
    http://www.eda.admin.ch/eda
    http://travel.state.gov/travel/cis_pa_tw/tw/tw_1764.html

    Die GefB sollte die Erstellung einer "Checkliste Reiseplanung" fordern und dabei den Abruf der Reisewarnungen enthalten.

    Weiterhin sollten landesspezifische Eigenheiten / Traditionen usw. berücksichtigt werden ... vor allem um "Fettnäpfchen" zu vermeiden.
    Japan: überreichte Visitenkarte mit beiden Händen annehmen, anstaunen und mit Ehrfurcht einstecken,
    Südkorea: als Mann nicht gleichzeit mit einer Frau aus einer Schüssel Reis essen
    islamische Länder, Japan u.a.: sich während des Essens nicht die Nase putzen
    http://www.stern.de/reise/fernreis…en-1742280.html

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • Hallo Mike144,

    Punkte über die man Nachdenken sollte:
    - Fremdartiges Essen und Trinken
    - Schrift (z.B. Chinesisch) nicht lesbar
    - Weiterreise mit anderen Verkehrsmitteln vor Ort (z.B. im Inland von China wird oft kein Englisch gesprochen)
    - Komunikation mit den Mitarbeitern vor Ort
    - Gegenseitige Gefährdung (Ich bin mal in einem Fragebogen gefragt worden, ob wir einen SiGeKo stellen würden!!)
    - Druck vom Auftraggeber vor Ort beim Unterschreiben (oder eben auch nicht) von Dokumenten
    - andere (Sicherheits-) Vorschriften als in Deutschland

    ...aber viele Dinge kann nach meiner Einschätzung nur vor Ort beurteilt werden und muss von der dortigen SiFa geklärt werden.

    Bei einigen Fragebögen, die ich zugeschickt bekomme, hab ich das Gefühl, ich soll die Arbeit der SiFa vor Ort erledigen. Geht das noch jemandem so?
    Und wie geht ihr damit um?

    Gruß
    Ruhrpott-Harry

  • audi Arabien: Frauen sollten nicht Auto fahren, am Besten eine Burka tragen usw., nicht alleine unterwegs sein,
    Jemen: Entführungsgefahren
    Malmö-Rosengård, Schweden: eine blonde Frau sollte ihre Haare bedecken oder schwarz färben,
    Kopenhagen, Dänemark: als Jude sei es laut israelischem Botschafter am besten, diese Tatsache für sich zu behalten; Juden sollten nicht laut Hebräisch sprechen und ihre Kippa nur innerhalb einer Synagoge tragen.
    USA: alkoholische Getränke nur durch Papiertüten verdeckt trinken ^^

    :D :D :D

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    Mike

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  • Hi Mike,

    bitte auch an die abeitsmedizinische Untersuchung denken (G 35) gilt für Tropen und Subtropen - falls es denn in Frage kommt. Außerdem raten wir unseren Monteuren - zum Erste-Hilfe-päckchen zum Mitnehmen - z. B. Einmalkanülen - spritzen .... Eine gute Auslandsimpfberatung ist wirklich wichtig - bzw. auch die Aufklärung für entsprechende Länder, übrigens gerne über das ausländische Amt. Bei Fragen bitte melden.....

    Viele Grüße aus Lübeck - von Sabine :D

    Ps. bin übrigens seit 09/ 12 auch FaSi....

  • ...aber viele Dinge kann nach meiner Einschätzung nur vor Ort beurteilt werden und muss von der dortigen SiFa geklärt werden.

    Bei einigen Fragebögen, die ich zugeschickt bekomme, hab ich das Gefühl, ich soll die Arbeit der SiFa vor Ort erledigen. Geht das noch jemandem so?
    Und wie geht ihr damit um?


    Die haben keine SIFA vor Ort. "Nur" Sibes. Und auch nicht immer. Nur Meister und Gehilfen. Bis jetzt hat sich bei denen über das Thema keiner Gedanken gemacht. Und jetzt ist mir das mal so aufgefallen und ich mach denen mal eine "Muster"beurteilung/Checkliste/Ideenliste, worauf zu achten ist.

    Danke für eure Hinweise mal bis hierer...

    Je mehr ich mich damit beschäftige desto mehr wird das.

    Gruss

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    Mike

  • Ps. bin übrigens seit 09/ 12 auch FaSi....


    :513: :pros:


    Super! Freut mich zu hören.


    Das mit den Erste-Hilfe Päckchen hab ich auch schon angedacht. Ich denke aber noch nen Schritt weiter. Ich würde gerne so ne Art "Auslandsreisekoffer" installieren. Mit PSA, Erste-Hilfe Zeugs und was man sonst noch für den Arbeitsschutz braucht.
    Geld spielt da keine Rolex...

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    Mike

  • Moin Mike,

    vielen Dank !!!! - bin echt froh dass ich es parallel gemacht habe, sonst ginge es jetzt noch bis Ende April.
    Wie gesagt wenn Du noch Input brauchst immer gerne - Monteur-Untersuchungen sind bei uns an der Tagesordnung.

    Einen schönen Tag wünsche ich noch Gruß Sabine

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  • Sabine: :513:

    Mike: Bedenke bitte auch die Geographie.
    Wenn die MA z. B. in Länder fahren/ fliegen, die ein erhöhtes Naturkatastrophenrisiko haben, z. B. Chile. Viele Vulkane und direkt am pazifischen Feuerring.
    Was passiert und was muss unternommen werden, wenn die MA grade zu solch einem Ereignis dort vor Ort sind? An wen müssen sie sich wenden? Wie erhalten sie Kontakt zu eigenen Leuten? Wo sollen sie sich einfinden? (z. B. Deutsche Botschaft oder am Flughafen, etc) Wie kommen die da wech? ..... Das muss ja auch die Fa. alles berücksichtigen, wie sie dann ihre eigenen Leute da rausholen können und wen sie informieren müssen.

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

  • @alle.

    Danke für eure Hinweise und Ideen. Ich hab mittlerweile alle Themen in die GB mit eingebaut, und auch schon an den Kunden verschickt... der hat erstmal große Augen gemacht 8| und war verwundert über was er sich Gedanken machen muss. Aber er findet den Ansatz gut. Ist ihm bisher nicht aufgefallen.
    Aber im Grunde machen die das. Muss nur mal ordentlich aufgeschrieben werden.


    Mike

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    Irgendwann gehe ich zur BG und lasse mir den Arbeitsschutz als Berufskrankheit anerkennen...

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    Mike