Von der Leyen will Firmenhandys nach Feierabend abschalten

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  • Gerade als Nachricht gelesen

    http://de.finance.yahoo.com/nachrichten/le…-124000631.html

    Was haltet Ihr davon?
    Gerechtfertigte Forderung oder Populismus?
    Soll das ArbSchG "durch eine Anti-Stress-Verordnung ergänzt werden", wie DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach fordert?

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

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  • Hallo a.r.n.i.

    ich halte gar nichts davon .

    Das liegt aber nicht am Thema ,sondern an der Person die sich damit befasst.

    Frau v. d. Leyen wird bestimmt über ein Sekretariat verfügen das dafür sorgt,dass Fr. Ministerin nicht gestresst wird ^^ .

    Hier wird ein Thema pupliziert, beim Elterngeld hat Sie seinerzeit auch nicht erwähnt, dass man mit Steuernachzahlungen rechnen muss :cursing: .

    Es ist sicherlich gerechtfertigt, dass man nach der Regelarbeitszeit sein Handy abschaltet, es kann ja nicht erwartet werden, dass jeder grundsätzlich eines besitzt .

    Gruß ASM10

  • Hallo SiFas,

    Zweiter! (weil ständig erreichbar :D )

    Das ist eigentlich kein neues Thema, nur jetzt erst in der Politik angekommen. Klick mich.
    Verantwortungsbewusste Arbeitgeber setzen sich damit schon länger auseinander, ohne dass bisher eine einheitliche (oder breit akzeptierte Herangehensweise) gefunden wurde.
    Einen "Elektronik-Knigge"gibt es ja auch schon länger, ohne dass dieser gesellschaftlich akzeptiert ist...

    Permanente Erreichbarkeit macht krank!
    Das weiß ich als persönlich Betroffener und aus anderen Fällen meiner beruflichen Tätigkeit. Wobei richtigerweise die Erreichbarkeit nicht das Problem ist! Sondern die sich daraus ergebenden Konsequenzen:
    - Arbeit nachts oder am Wochenende (oder morgens um acht schon den ersten Anschiß vom Chef zu haben, weil es nicht erledigt ist... :cursing: )
    - Telefonkonferenzen nachts oder am Wochenende (... wir müssen darüber eine halbe Stunde reden...)
    - zwei Tage Mails sichten nach dem Urlaub (Muss nur noch kurz die Welt retten... Noch 148 Mails checken)
    - usw.

    Es ist in manchen Industriebereichen (vielleicht auch außerhalb der Industrie ?( ) üblich und wird erwartet, nicht nur erreichbar zu sein, sondern die Arbeit auch UMGEHEND zu erledigen. Die Produktion läuft ja eh schon rund um die Uhr. Zum Ausgleich kommt dann das Argument: Es gibt ja Gleitzeit, du kannst die Zeit ja wieder frei nehmen... ;( )
    Ich halte dies für eine der Konsequenzen der Globalisierung. Wer bei einem international tätigen Betrieb auf der Karriereleiter nach oben will, muss sich mit dem Problem der weltweiten Zeitzonen auseinandersetzen. Für Europäer heißt das: Spätnachts und morgens sind die Kollegen in Asien noch aktiv und abends die Kollegen in US.

    Und auch in US ist es nicht anders wie bei uns: Freitagmittag muss alles noch fertig werden. Das kommt dann bei uns (bei mir) am Freitagabend an und am Montag geht es oft mit dem Thema schon weiter...

    Ob die Person, die das Thema hochbringt, die richtige ist, lass ich mal dahingestellt. Aber da wir in Deutschland ein Defizit in der Exekutive haben und z.B. das Arbeitszeitgesetz (als Gesetz zur Sicherheit und Gesundheitsschutz von Arbeitnehmern §1!) nur "lax" einfordern, erwarte ich zu diesem Thema vorerst keine entscheidenden Fortschritte. Ausnahmen (VW) bestätigen die Regel. ;)

    Ich freue mich schon auf einen regen Austausch zum Thema auf der sifapage.
    Gruß, Niko.

    - Bei Gefahr im Verzug ist körperliche Abwesenheit besser als Geistesgegenwart -

  • Hallo a.r.n.i

    Permanente Erreichbarkeit muss nicht sein.
    Jeder braucht seine Erholungsphasen.
    Ich finde es gut das, dass Thema jetzt in der Politik angekommen ist.
    Gerade weil:

    Frau v. d. Leyen wird bestimmt über ein Sekretariat verfügen das dafür sorgt,dass Fr. Ministerin nicht gestresst wird .

    Gruß Joerg

    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.

  • Wenn man sich damit begnügen würde das Arbeitszeitgesetz einzuhalten und die nicht Einhaltung zu sanktionieren wäre dies ja schon nicht schlecht. Dann müßte man nicht die abschaltung von Firmenhandys zum Feierabend einfordern, dann wäre dies eine selbstverständlichkeit.

    Aber, solange er Arbeitsverträge gibt die, wie ich sie als Objektleiterin lange Jahre hatte, mit einem Monatsgehalt abgegolten werden in dem dann auch erwähnt ist dass Überstunden mit dem Gehalt ebenfalls abgegolten sind kann von einer Einhaltung eines Arbeitszeitgesetzes keine Rede sein. Denn wenn du dann soviele Objekte und so große Gebiete zu betreuen hast dass du jeden Tag 12 Stunden unterwegs bist und das 5- 6 Tage pro Woche, und dir dann gesagt wird dass du wohl nicht gut genug arbeitest wenn du es wagst dich zu beklagen, dann ist die Forderung Firmenhandys abzuschalten ein Witz. :thumbdown:

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  • @ all,

    ist das politische Sommerloch schon da?

    Wenn es nichts mehr zu sagen gibt, dann muß doch irgendetwas gefunden werden, damit man/frau in den Medien ist.

    Im Ernst. Das Problem des nervigen Handies kennen doch alle. Ob jetzt mit Zwang oder "ach bin ich wichtig und lege mein Eier-Phone auf den Tisch der Eisdiele". Jeder hat seine persönliche Gründe dafür oder auch dagegen. Wenn ich nicht gestört werden will, bin ich in einem Funkloch und die Gurke ist aus. Ganz einfach. 8o

    In diesem Sinne,
    der Waldmann

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)