Hallo zusammen,
mein globaler Konzern fordert den Einbau von Sprinkleranlagen - leider auch im Bereich der Kunssstoffspritzerei. Gibt es hier schon Aussagen dazu? Wsserdampfbildung bei heissem Granulat etc ...
Grüße vom See
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mein globaler Konzern fordert den Einbau von Sprinkleranlagen - leider auch im Bereich der Kunssstoffspritzerei. Gibt es hier schon Aussagen dazu? Wsserdampfbildung bei heissem Granulat etc ...
Grüße vom See
Hallo Timo,
ich bin zwar kein Brandschutzexperte aber ich frage mich, ob der reine Wasserdampf bei einem Brand Dein grösstes Problem ist !?
Meine laienhafte Frage wäre eher, welche Rauche und Gase beim Brand aus den Kunststoffen freigesetzt werden und wie die sich dann mit dem Dampf verteilen können.
Habt ihr ne Betriebsfeuerwehr ? Die müssen wissen, ob Wasser an dieser Stelle als Löschmittel sinnvoll und erlaubt ist.
Grüsse vom Thomas
Hallo Timo,
in Druck und solchen Firmen wie du arbeitest ,werden statt Wasser ,auch fast immer CO2 -Anlagen eingebaut ,gerade um Schäden an den Maschinen fast auf Null zufahren .
lg vom sifa -1962
Hallo zusammen,
theoretisch müßte jede Anlage so gekapselt sein dass man mit einer CO² Zuleitung/je Anlage löschen könnte. Hier gibt es aber produktionstechnisch andere Probleme. Die Granulatzuführung findet zentral stat und muß gesondert betrachtet werden (begl. Rauchgasentwicklung etc - aber richtig erkannt). Mir geht es vor allem um das das Löschverfahren an sich.
Nein eine Betriebsfeuerwehr haben wir nicht, mit unter reicht meine Ausbildung dafür glaub ich auch aus. Obwohl die Brandgefahr hier nicht besonders hoch ist, wird die Lösung sein die Anzahl der CO² Löscher zu erhöhen um einen wirksamen Erstschlag auslösen zu können und die Ausbreitung örtlich zu begrenzen. Die Konzernzentrale wird sich damit jedoch noch nicht zufrieden geben und ich werde eine vielseitige Abhandlung über Auswirkungen von Löschwasser bei Kunsstoffbränden schreiben dürfen.
Jedoch - Danke!
Servus,
Wenn so eine Konzernleitung -möglicherweise im Hinblick auf Erfahrungen in anderen Bertieben- aufgrund ihrer Gefährdungsbeurteilung oder Versicherungskonditionen feststellt es sollte eine automatische Löschanlage geben, dann kann das Abhandlungen schreiben und CO2 Handlöscher aufstellen evtl zur undankbaren Aufgabe entarten...
Es hann in der kunststoffverarbeitenden Industrie durchaus Sinn machen sich diesbezüglich mit automatischen Schaumlöschanlagen oder Wassernebelanlagen zu beschäftigen. Vielleicht kommt man so zu einem allseitig befriedigenden Ergebnis.
Gruss, Chrimu
Hallo Timo,
Wasserdampfbildung oder die Rauchgase würde ich hier zunächst nicht als das primäre Problem ansehen. Thermoplaste werden Im Brandfall flüssig und sind somit der Brandklasse B zuzuordnen. Reines Wasser als Löschmedium sehe ich da eher kritisch. Irgendwo habe ich mal gelernt, dass Brände von nicht wassermischbaren flüssigen Stoffen oder von Stoffen, die bei Hitzeeinwirkung flüssig werden, nicht mit Wasser gelöscht werden dürfen. Die Verwendung von Wassernebel wäre im Detail zu prüfen, sollte aber funktionieren.
Gruß
Andreas