SPE-PRCD (PRCD-S) - zulässige Leitungslängen

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  • Hallo und guten Morgen,

    ich versuche seit längerer Zeit herauszufinden, welche Leitungslängen an einem SPE-PRCD zulässig sind.
    Jeder Anbieter hat seine eigenen Vorstellungen (und will seine Version verkaufen, klar), BGETEM und BG Bau verweisen auf die Anbieter - und ich steh' da wie "Pöttchen doof".
    Ich denke, wir sind uns einig, das die Leitungslänge hinten dem SPE-PRCD für die Funktion (Differenzstrommessung) keine Rolle spielt.

    Aber welche Leitungslängen sind (noch) sinnvoll realisierbar, ggf. sogar aufgrund anderer Vorschriften/Normen verpflichtend einzuhalten?
    (Ich habe keinen Zugriff auf die Regelungen der VDE).

    ?(

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

    Einmal editiert, zuletzt von Safety-Officer (25. Oktober 2012 um 08:17)

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  • Hallo zusammen

    Als Leitungslänge würde ich max. 25 m nehmen.

    R= 2 * l /56m/ohm*mm² *a= 2 *25m/56m/ohm*mm² * 2,5 mm²= 0,357 Ohm

    U nenn= Ug-Uv= 230V - 5,71 Volt= 224 Volt

    Uv=0,357 Ohm * 16 A=5,71 Volt

    Grüße aus dem Rheinland

    Erwin

  • Danke erstmal.
    Das wären die 3% Spannungsabfall nach DIN 18015, richtig?
    Über den Ansatz bin ich in meinen Überlegungen auch gegangen.

    Das witzige bei der Sache ... fast jeder Anbieter hat Leitungsroller mit im Programm ... mit Leitungslängen bis zu 50(!) Meter bei 1,5 mm².
    Da bekomme ich dann wieder das Grausen.

    Akzeptabel wären für mich (in meiner Hilfsorgansiation) auch bis 10% Spannungsabfall, wie bei der Versorgung unserer Geräte mit NEA / SEA.
    Rechnerisch wäre ich dann bei bis zu 50 m Leitungslänge

    Die Frage ist halt auch, gibt es Vorgaben aus z.B. der VDE?

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • Ich möchte (bzw. muss) den Thread noch mal nach oben holen.
    Egal wie, ich bekomme weder von Herstellern noch von den BGen klare Antworten zu meiner Frage.

    Für die Funktion des SPE-PRCD ist die Leitungslänge irrelevant (getestet mit 300 m), auch ein verzweigtes Netz (3 x 100 m) hatte im Praxistest keine Auswirkung auf die Schutzfunktion.

    Hängt also die zulässige Leitungslänge hinter dem SPE-PRCD ausschließlich von dem zulässigen bzw. akzeptablen Spannungsabfall ab?
    Oder spielt das vor dem SPE-PRCD liegende Verteilungsnetz mit dem LS auch noch eine Rolle?

    Irgendwie hänge ich in einer Schleife fest ... ?(

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • Hallo S O ,
    die Leitungslänge ist abhängig vom Kurzschlußschutz, d.h. vom LS Schalter oder der Schmelzsicherung, der Spannungsabfall ist eher sekundär .
    Die Leitung darf nur o lang sein, das bei einem Kurzschluss am Leitungsende das Schutzorgan noch auslösst

    Gruß

    Harald

    "Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten,
    Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."

    "Bessser auf neuen Wegen etwas stolpern, als in alten Pfaden auf der Stelle zu treten"

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  • Hallo Safety-Officer!

    Ein PRCDs dient doch bei Kleinbaustellen, bei Wartungsarbeiten in fremden Räumen oder bei Notfallteams als Speisepunkt.
    Davon abgehend kann ich in mehrere Leitungen und Geräte verzweigen.
    Daher ist hier in der Regel eine kurze Leitungslänge angedacht.
    Die Frage ist also eher wie kurz darf so eine Leitung sein um nicht mechanische Kräfte auf die Steckdose zu bringen.
    1,5 m sollte die Anschlussleitung sein, damit der Schalter nicht an der Steckdose hängt.
    Die nachfolgende Leitungslänge spielt doch nur eine Rolle, wenn zugesagte Eigenschaften verlangt werden. Wenn ich selber mit 200 V zufrieden bin sehe ich keinen Grund warum dies nicht so geschehen sollte. Vorgegebene Spannungfälle dienen doch der Klarheit bei Steitfällen.
    Ist der Spannungsfall auf der Leitung zu groß, kann es dazu führen, dass die Sicherung im Überlastfall nicht auslöst.
    Das ist interessant für eine Brandentstehung. Der Personenschutz über den Fehlerstrom funktioniert trotzdem.

    Grüße
    Flügelschraube

  • Danke.
    Einsatz und Funktion der PRCD-S sind klar.
    Allerdings ist es aufgrund der bisherigen Erfahrungen angezeigt, im Rahmen einer "Dienstanweisung" klare Vorgaben zu machen.
    Der PRCD-S soll auf der Netzseite in jedem Fall die 1,5 m haben (handelsüblich) auf der Verbraucherseite entweder ebenfalls 1,5 m oder ein Leitungsroller, auf jeden Fall maximal 4 Anschlussdosen. Aufaddierte Länge der Einzelstränge nach jetzigem Stand der Überlegungen maximal 25 m bei 1,5 mm² und 50 m bei 2,5 mm², Geräteanschlussleitungen unter 10 m rechnen nicht. Vorgegeben in jedem Fall H07RNF oder gleichwertig.

    Frage ist jetzt halt, bin ich damit noch im "zulässigen" Bereich, um im Kurzschlussfall ausreichend Schutz zu haben. ?)

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • :hallo:


    Der PRCD-S ist eine als Schnurzwischengerät allpolig schaltende ortsveränderliche Differenzstromschutzeinrichtung mit elektronischer Fehlerstromauswertung (PRCD = Portable Residual Current Device; S = safety).
    Er eignet sich speziell als Schutzverteiler für kleine Baustellen nach Empfehlung der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro (BGI608) sowie alle ortsveränderlichen Elektrogeräte.

    Der PRCD-S verfügt nach BGI 608 über folgende Funktionen:

    Differenzstromschutzeinrichtung
    Unterspannungsauslösung
    Schutzleitererkennung
    Schutzleiterüberwachung
    Fremdspannungserkennung


    Schutz bei Fremdspannung auf dem Schutzleiter

    Der PRCD-S erkennt die Fremdspannung auf dem Schutzleiter.
    Der PRCD-S unterbricht jedoch die Schutzleiter-Verbindung nicht.
    Die Fremdspannung kann sich dadurch über ihre eigenen, vorgeschalteten Schutzorgane FI und LS freischalten.

    Schutzumfang des PRCD-S und der Kleinstbaustellenverteiler mit PRCD-S

    Bei Fehlern in dem angeschlossenen Elektrogerät:
    Der PRCD-S schützt entsprechend DIN VDE 0661.
    Auftretende Fehlerströme durch defekte Verbraucher führen zur allpoligen Abschaltung durch den PRCD-S.
    Bei Anlagenfehler in der Festinstallation:
    Der PRCD-S erkennt alle denkbaren Fehler in der Festinstallation und läßt sich im erkannten Fehlerfall nicht
    einschalten.
    Die intakten Schutzleiterfunktionen werden vor dem Einschalten überprüft und während des Betriebes
    überwacht. Dadurch wird eine Schutzpegelerhöhung gegen gefährliche Körperströme erreicht.
    Eine Unterspannungsauslösung verhindert das selbständige Wiedereinschalten nach Spannungswiederkehr.
    Der PRCD-S schaltet nicht ab, wenn der Schutzleiter mit Fremdspannung beaufschlagt wird, z.B. durch Anbohren
    einer Fremdleitung. Das vorgeschaltete Sicherheitsorgan kann dadurch ansprechen.

    Soweit sicherlich klar. Das ist ein Auszug eines Herstellers (in diesem Falle KOPP). Der Punkt auf den wir hier reiten, ist die UNTERSPANNUNGSAUSLÖSUNG. Also eine definierte Auslösung des Schutzschalters bei einer entsprechenden Spannung?
    Wie groß ist die denn nun?
    In dem Ding ist keine "VDE" verbaut. Es gibt intern ein Halterelais, das irgendwann, wenn die anliegende Spannung nicht mehr ausreicht um eine ausreichende magnetische Kraft zu erzeugen, abfällt. Damit ist das Ding dann aus. Die Spannung die zum Einschalten benötgt wird ist dann wesentlich höher als die Abfallspannung.
    Die Funktion der Unterspannung bezieht sich in meinen Augen nur auf: Spannung weg => PRCD-S aus, Spannung wieder da => PRCD-S immer noch aus, kann aber eingeschaltet werden (Nullspannungsfunktion).

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Hallo Waldmann,
    nein, es geht nicht um die Unterspannungsauslösung. Die kommt hier nicht zum Tragen, da der PRCD-S ja nah (1,5 m) am Fremdnetz sitzt.

    Es geht nur um die Länge der Strecke zwischen PRCD-S und Verbraucher.
    Was ist da möglich?
    Die Anbieter toben sich zwischen 5 und 100 m aus ...

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

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  • Hallo S.O.,

    die Antwort hast du dann schon weiter oben (Formel mit dem Spannungsabfall).

    Ich denke der normale Standard bei den Kabeltrommeln ist ein Querschnitt von 1,5mm². Als Ansatz würde ich sagen, rechnerisch, 230 V rein, 5% Spannungsabfall ist noch ok, also 11,5 V. Jetzt kommt die Sache mit dem Strom. Findige Hersteller aus Fernost sagen bei dem Querschnitt, 16 A ist ok. Nein. Gehe von 10 A (max.) aus. Kurzzeitige Überschreitungen sind da schon ok. Und: Die Trommel solte abgerollt sein, wegen der Erwärmung.

    Jetzt nehme den Sp.abfall 11,5V und dividiere ihn mit den 10 A, R=U/I, geht noch im Kopf, 1,15 Ohm. Wir haben eine Ader im Kabel für "hin" und eine für "zurück", Faktor ist also 2.

    Formel R = 2 x l / 56 Ohm/mm² x A nach 2x l umstellen.
    2x l =R x 56 Ohm/mm² / 1,5 mm² = 1,15 Ohm x 56 Ohm/mm² / 1,5 mm² = 43m

    Damit ist die Länge des Kabels die Hälfte, also 21,5 m unter der Prämisse, das du mit den angenommenen Werten arbeitest. Mach dir doch eine Mini-Excelformel, dann kannst du spielen und die Werte variabel einsetzen. Die komische Zahl "56" bezieht sich auf Kupfer als Leiter.

    .
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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

    Einmal editiert, zuletzt von Waldmann (1. Oktober 2012 um 18:37)

  • Mach dir doch eine Mini-Ecxelformel, dann kannst du spielen und die Werte variabel einsetzen. Die komische Zahl "56" bezieht sich auf Kupfer als Leiter.


    Hallo Siggi.
    Jute Idee. Werde ich gleich morgen früh machen.
    Danke für den Tipp.

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

  • Bewertungskriterien für Spannungsqualität
    Spannung

    In Europa ist die Netzspannung in der Norm IEC 60038 festgelegt. In Niederspannungsnetz beträgt die verkettete Spannung mit Nennwert 400 V, die Sternspannung 230 V. Die konkreten Spannungswerte dürfen um ±10 % von den Nennwerten abweichen.

    Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsqualit%C3%A4t

    :120:

    Gerade noch in Wikipedia gefunden. Das sind jetzt die erlaubten Werte für die Schwankungen der Netzspannung, vom Stromverkäufer. Wenn es also Spaß macht, rechnet einmal mit den 10%, dann ist die Länge plötzlich doppelt so lang und immer im Auge behalten, dass sich dann die Werte für die übertragene Leistung(en) auch lustig verschieben.
    Alles Theorie.

    Ich persönlich würde max. 5% akzeptieren.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Hallo Siggi!

    Die Berechnungen der Unterspannung sind leider alle nicht tragend.
    Der PRCDs ( der genannte Hersteller ist wohl der einzige) prüft die Spannung an der Dose, wo er eingesteckt ist und nicht das, was in 100 m ankommt.
    Die Norm ist ja bereits so genannt, dass es sich auf den Lieferanten bezieht.
    Was bei dir in der 3. Unterverteilung ankommt ist eine andere Sache.

    Flügelschraube

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  • Der Spannungsabfall bis zum Verbraucher ist kein echtes Problem, das ist einfach zu lösen.
    Weitaus interessanter ist das Verhalten im Kurzschlussfall.
    Der PRCD-S, auch in Ausführung als Verteiler / Leitungsroller, hat keinen LS.
    Diesen Schutz muss das Fremdnetz liefern, auf das ich aber in der Regel keinen Einfluss habe.
    Wenn mein Fremdnetz an der benutzten Dose z.b. in der Garage - nicht ungewöhnlich - ausgereizt ist, und ich nochmal 200 m dranhänge, hab ich im Kurzschlussfall ein Problem.
    Irgendwann wird (vielleicht) der Überlastschalter des LS ansprechen, wenn bis dahin die Leitungen im Fremdnetz noch nicht glühen.

    Bei 20 oder 50 m ist das Problem nicht mehr so zwingend gegeben ... Ich weiss, aber ich hab nur die Wahl zwischen Mist und ganz viel Mist ...

    Deshalb auch meine Frage: wie geht man auf dem Bau mit der Thematik um?

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • Also ich habe hier entsprechende Baustromverteiler, die durch eine Fa. in der Nähe des Ortes angeschlossen werden, wo er benötigt wird. Keine Entfernungen über 30m zu überbrücken. Ich habe das Problem hier somit nicht. Bei uns kommen aber auch Trenntrafos zum Einsatz, somit sind die Dinger bei mir überflüssig, hab ja keine Erde. Zumindest die Schutzwirkung von dem Aspekt wäre nicht gegeben. Der Baustromverteiler verfügt über entsprechenden LS. Bei der Sicherung gegen Wiederanlaufen bei Stromunterbrechung siehts wieder anders aus. Z. Zt. haben wir die Dinger noch nicht im Einsatz. Will mich demnächst damit beschäftigen, wenn unsere großen Aktionen durch sind.

    Gruß

    Jens

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  • Moin Flügelschraube,


    [quote='Flügelschraube','index.php?page=Thread&postID=45185#post45185']Hallo Siggi!

    Die Berechnungen der Unterspannung sind leider alle nicht tragend.
    Der PRCDs ( der genannte Hersteller ist wohl der einzige) prüft die Spannung an der Dose, wo er eingesteckt ist und nicht das, was in 100 m ankommt.
    Die Norm ist ja bereits so genannt, dass es sich auf den Lieferanten bezieht.
    Was bei dir in der 3. Unterverteilung ankommt ist eine andere Sache.


    genau. Aber was ist denn hier "Unterspannung". Ich habe dazu nichts konkretes gefunden und damit bleibe ich bei meiner Theorie, weiter oben, zum abschalten des Schutzschalters, wenn die Spannung "aus" ist oder recht klein wird.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Bei planbaren größeren Einsätzen sind Baustromverteiler auch bei uns Mittel der Wahl.
    Bei nicht planbaren größeren Einsätzen der Aufbau von Eigennetzen mit Hilfe von SEA (Aggregaten).
    Bleiben die kleineren Einsätze (z.B. ein Tag auf dem Sportplatz). Stromversorgung brauch ich für das Fahrzeug (Funk, medizinische Geräte), je nach Einsatzdauer auch für Licht.
    Bisher wurden (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen) normale Leitungsroller ohne Schutz eingesetzt.
    Und genau das will ich ändern.

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

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  • @ S.O.,

    genau. Jetzt stelle dir doch vor, dass das Schutzorgan (Sicherung) in der Verteilung 16 A ist. Du benutzt 2 Kabeltrommeln mit 50 m, eine voll ausgelegt und eine zu 1/3. Der Querschnitt ist 1,5 mm² (weil so im Baumarkt gekauft) und die Trommeln haben schon einiges von der Welt gesehen, d.h. die Steckverbindungen sind auch schon ein wenig ausgeleiert. Daran hängt dann am Ende eine kleine Dreifachverbindung mit 3 Heizlüftern á 1,5 KW.

    Super, oder?

    Ich habe vor kurzem englische Stecker in der Hand gehabt. Die hatten im Stecker, direkt, eine Feinsicherung. Also bei Kurzschluß oder Überlastung geht die entzwei. Damit man jetzt am Samstag-Abend nichts überbrücken muß, war sogar eine Ersatzsicherung mit drin. Finde ich gut.

    Jeder Einsatzzweck ist anders. Da nützen auch supertolle Berechnungen in der Theorie nichts. Das Ganze muß in der Praxis "idiotensicher" sein, d.h. lieber die Leistung der Stromkreise kleiner machen. Da wo es nicht geht, spezielle Steckverbinder (CE) einsetzen, konsequent bei normaler 230V-Spannung auf 2,5mm² Querschnitt gehen, bei Längen ab 100m würde ich noch dicker werden, Marken-Stecker mit geringem Übergangswiderstand benutzen, u.s.w.. Das kostet. Wenn du einen Elektriker hast und einen Grossisten zum Einkaufen ist das kein Hexenwerk. Versucht doch für euren Einsatzfall euren Standard zu kreieren. Niemand hat etwas gegen dicke Kabel, gegen zu dünne schon.

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • So ist es.
    Wir haben - zumindest in meinem Bereich Landesverband - einen internen Standard festgelegt.
    Leitungen mit 2,5mm² (außer Geräteanschlussleitungen) in H07RNF oder gleichwertig, Steckverbindungen Schuko IP68 bzw. CEE IP67 (außer in Zelten bei bestimmten Geräten).
    Am SEA (Aggregat) sind aufgrund der Art der Schutzmaßnahme eh nur 100 m Leitung zulässig.
    (Eigentlich die ursprünglichen Forderungen aus dem Zivilschutz ...)

    Und jetzt soll halt noch der PRCD-S für spezielle Anwendungen und zusätzlichen Schutz hinzu - und da muss ich die zulässigen Leitungslängen begrenzen, um ganz bestimmte Dummheiten weitgehend auszuschließen.
    "Man" hat was von 25 m hinter dem PRCD-S gehört, aber konkrete Aussagen waren leider nicht zu bekommen ... und das wundert mich etwas.

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)