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hallo kuddel,
so eine meldung habe ich eigentlich schon lange erwartet.
Ich bin beruflich auch ein bischen chemisch vorbelastet und habe mir schon lange gedanken darüber gemacht, ob denn der "siegeszug" der nanotechnologie wirklich ein solcher ist.
Schließlich sind es gerade solche stoffe, die in kleinsten mengen und feinst verteilt, als katalysator in chemischen prozessen oder enzymen bzw. spurenelementen in der biochemie, riesigen einfluss auf den ablauf von chemischen reaktionen haben.
Woher soll ein nanopartikel wissen, wann es bei einer bahnbrechenden technologie tolle effekte erzielt und wann seine wirkung schädlich auf mensch, tier oder umwelt wirkt.
Es ist einfach da und wirkt und kann gut und böse nicht unterscheiden.
Und besonders die eigenschaft tief in organische materialien eindringen zu können und damit bis an die entscheidenden biochemischen körperinneren prozesse, schnittstellen und abläufe zu kommen, ist schon erschreckend.
Und vielleicht hat es sogar einen grund, weshalb die natur bisher selbst nicht schon diese "technologie" in großem stile anwendet.
peter
Interessanter Artikel.
Dennoch gibt es hier sehr viele Ungewißheiten, was die Arbeitsbedingungen der chinesischen Arbeiterinnen angeht. Wie und mit welchen Mengen der Nanopartikel sind sie in Kontakt gekommen? Gab es eine Absaugung oder Schutzkleidung?
Hier wird ihr Tod öffentlich gemacht, weil die Nanopartikel noch neu sind. Wieviele Lösungsmitteltote es jedes Jahr in China gibt, wird nicht so publik gemacht und hat auch zu keinem Umdenken geführt, daß Lösungsmittel schädlich sind und dumm machen.
Also Vorsicht, bevor die Nanos jetzt verteufelt werden.
Gruß Frank
hallo frank,
du hast schon recht damit: wenn man als arbeitsschützer den vorfall bewerten will, fehlen noch einige hintergrundfakten und zusammmenhänge. Letztendlich gilt eben immer noch der grundsatz "Die Dosis macht das Gift".
Dennoch ist es wichtig zu wissen, dass nanopartikel tatsächlich auch gesundheitliche schäden beim menschen hervorrufen kann, ganz zu schweigen von den auswirkungen in der umwelt, die wir bisher noch nicht erkannt haben.
Ich erinnere hier nur an die substitution von phophaten in waschmitteln durch EDTA-komplexe, die als abwasser schließlich eine remobilisierung der schwermetalle in den flusssedimenten hervorgerufen haben.
peter
Hallo,
Nano-Partikel finden wir auch in Tonerstäube.
Zitat Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA):
In Untersuchungen an der Ratte hat Tonerstaub eine krebserzeugende
Wirkung gezeigt. Ob die Atemwege des Menschen geschädigt werden, kann
noch nicht abschließend bewertet werden.
Zitat Ende.
Hier ist einiges, was in der Zukunft auf uns zu kommt.
Geegnete PSA: Schutzkleidung, Atemmaske und Handschuhe.
Macht aber keinen Sinn, wer will so am PC sitzen.
Also ab, in einen seperaten Raum mit Absaugung.
Original von Andy007
Geeignete PSA: Schutzkleidung, Atemmaske und Handschuhe.
Macht aber keinen Sinn, wer will so am PC sitzen.
Also ab, in einen seperaten Raum mit Absaugung.
Hallo Andy 007,
das wird wohl ein Problem werden mit geeigneter PSA. Hier gibt es wenig Erfahrung für bzw. gegen Nanopartikel.
Und was soll in den separaten Raum? Die Nanopartikel oder der PC?
PC wird wahrscheinlich einfacher sein...
Gruß, Niko.
Hallo Niko,
vielleicht habe ich mich falsch ausgedrück. Entschuldige bitte.
Beim Betreiben von Laserdruckern entstehen Nanopartikel (Tonerstäube), die in
die Lunge, durch das einatmen, eindringen. Diese können Krebs erzeugen /
auslösen.
Damit keine Gefährdung für die MA entsteht, sollten alle Laserdrucker in einem seperaten Raum untergebracht werden.
Mit Absaugung deshalb, weil einer ja rein muss.
Hat jemand eine Gefährungsbeurteilung in diesem Bereich gemacht?
Hallo Andy,
das Thema wurde hier im Forum schon mehrfach besprochen, schau mal hier
und hier
Hallo Toni,
hatte ich bei der Suche völlig überlesen 
