PA "Integration des Arbeitsschutzes in den betrieblichen Prozess von Beschichtungen in Behältern

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  • Hallo Ihr lieben Sifas und die, die es noch werden wollen.

    Sitze hier vor meiner Praktikumsarbeit zum Thema "Integration des Arbeitsschutzes in den betrieblichen Prozess von Beschichtungsarbieten in Behältern".
    Dazu muß ich noch sagen, daß ich in einem Säurebau-Betrieb als Projektleiter arbeite in dem es momentan viel zu tun gibt.
    Da der Arbeitsschutz schon sehr hoch angesiedelt ist habe ich noch keine Vorstellung wie ich mit dem Thema beginnen soll.
    Ich beiße mir an dem Thema die Zähne aus, da ich noch keinen Anfang gefunden habe.
    Die Zeit bis zum Abgabetermin schrumpft auch immer weiter und dann kommt hier noch die übliche Aussage das man die Arbeit ja nebenbei schreiben kann!
    Vieleicht hat ja der eine oder andere einen Tip für mich.

    Viele Grüße von MustangP51 ?( ?( ?(

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  • Hallo MustangP51

    Erstmal herzlich WIllkommen in der Welt der Menschenschützer! :D ;)

    Was genau ist jetzt das Problem? Der Anfang, die Gliederung, ???
    Hast du es hier schonmal über die "Suchfunktion" versucht?

    Viele Grüße
    Martina

    Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (W. Churchill)
    ----------------------------------------
    Das Schwierige am Diskutieren ist nicht, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, sondern ihn zu kennen.
    Andre' Maurois

  • Hallo Martina,

    danke für die herzlich Begrüßung!

    Habe mir leider ein Management Thema aufschwatzen lassen.
    Ja es geht um den Einstieg.
    Mein Problem ist das ich keine Situation für einen Handlungsbedarf sehe.
    Unsere Firma ist in alle Richtungen zertifiziert und der Arbeitschutz hoch angesiedelt.
    So wird es für mich schwer das Thema irgendwie unterzubringen!

    Grüße von Stephan ?( ?(

  • Hallo Stephan,
    naja, ich bin am überlegen, ob das eigentlich Sinn macht, den Bericht überhaupt zu dem Thema anzufangen. ?(
    Ich mecker immer, wenn so vieles im Argen liegt und nichts voran kommt..., aber wenn alles perfekt wäre, na das wäre erst schrecklich... :D
    Was sollte ich dann da?
    Aber zurück zu deiner PA.
    Vermutlich bleibt nichts anderes, als das Thema zu wechseln oder den Bericht halt auf einem "theoretischen Problem" aufzubauen oder einfach eben nur theoretisch abzuhandeln. Ist aber eigentlich sehr schade, da es ja eigentlich einen praktischen Nutzen geben sollte.

    hier wurde das Thema u.a. schon mal behandelt. Benutz mal die Suchfunktion, da findest du jede Menge zu PA, Gliederung, Herangehensweise etc.
    Viel Erfolg!

    VG Martina

    Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (W. Churchill)
    ----------------------------------------
    Das Schwierige am Diskutieren ist nicht, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, sondern ihn zu kennen.
    Andre' Maurois

  • Hallo Stephan,

    auch ein herzliches Hallo von mir. Habe hier auch viele Anregungen gefunden. Gliederung, die 7 Handlungsschritte... alles im Board zu finden.
    Ich würde nur diesen Arbeitsplatz betrachten. Handlungsanlass könnte ein "Beinaheunfall" z. B. sein. Dann Gefährdungsbeurteilung - Ziel - Schutzmaßnahmen (Lösungsvarianten.
    Machst alles eben noch sicherer. Den Unfall muss es ja nicht geben, aber es liegen bestimmt Gefährdungen vor, so als prophylaktische Betrachtung. Habt ihr wirklich schon alles getan, bzw. läuft alles wie es soll?
    Oder als Was-wäre-wann -Betrachtung. Wie greifen die weitere Maßnahmen.
    Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt. Viel Erfolg bei der Umsetzung.
    Sonst kann ich mich nur Martina anschließen und dir raten das 'Thema zu wechseln. Was sagt eigentlich dein TAB dazu? Frag ihn doch mal in welche Richtung er sich das gedacht hat. Schließlich hat er zu erst dein Thema bestätigt.

    Freundliche Grüße

    ManaHe

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  • Hallo, es gibt für eine Sifa immer was zu tun. Wende den Blick vom technischen und qualitätsgesicherten Arbeitsschutz auf den Beschäftigten selbst, der die Beschichtung durchführen muss. Wie bewegt er sich, wie steht, sitzt, hockt oder streckt er sich, um den Job zu erledigen?
    Mit Blick auf körperliche Eignung lässt sich bestimmt noch etwas Gutes für Deine Kollegen tun!
    Schließlich steht Dir noch das weite, weite Feld der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) offen. Du wirst überrascht sein, wieviel Arbeit es für Dich als Sifa cand. da gibt.
    In der Ausgangslage schilderst Du die theoretisch optimalen Zustände nach den Arbeitsschutzmindestanforderungen. Kriegst aber die Kurve dahin zu sagen, dass ihr noch besser werden möchtet.
    Ein Schwerpunkt bei der Analyse, Beurteilung und anschließenden Lösungsentwicklungen könntest Du dann auf die BGF, mit Blick auf physische (und psychische) Gesundheitsziele lenken. Eine Kooperation mit der zuständigen Betriebsärztin oder dem Betriebsarzt macht Sinn.

    Frage Dich selbst: "Was ist die physische Hauptbelastung bei dem Beschichtungsvorgang und wie lässt sich diese Zwangshaltung oder ständig wiederkehrende Bewegung dauerhaft für den Beschäftigten gesundheitsförderlich gestalten? Welche verhaltensbezogenen Maßnahmen sind dem Beschäftigten anzubieten, welche verhältnisbezogenen Elemente (Maßnahmenhierarchie 1-4) sind noch zu ergänzen?"

    Sabber, sabber... ein tolles Themenfeld liegt zur Bearbeitung vor Dir. Nur noch Pflug ankoppeln und los geht der Traktor.

    Hildegard Schmidt

    Ergonomiecampus

  • Hallo Stephan,

    Martina und Hilde haben dir ja schon ein paar Anhaltspunkte gegeben. Die finde ich gar nicht mal so schlecht.

    Ich hätte da auch noch eine Anregung.
    Dies betrifft die von euch verwendeten Beschichtungssysteme an sich.
    Ich habe mich früher auch mal einige Jahre mit Oberflächenbeschichtungen (funktionelle Schichten) beschäftigt und kann mir gut vorstellen, dass es im Säurebau nur wenig Alternativen gibt. Meist werden Beschichtungssysteme auf Epoxid-Harz-Basis verwendet (oder früher auch mit Hartgummi). Da ist sowohl bei der Technologie, als auch dem Gesundheitsschutz eine ganze Menge zu beachten.
    Vielleicht gibt es hier inzwischen etwas neues auf dem Markt, das im Rahmen eures Qualitätsanspruches und der Arbeitsschutzmaßnahmen eine Verbesserung der Arbeitssituation eurer Beschichter möglich machen würde. Also eine Ersatzstoffsuche verbunden mit einer Arbeitserleichterung?!
    Daher eine von euch bereits eingerichtetet und ethablierte persönliche Schutzmaßnahme noch einmal unter die Lupe nehmen und nach Alternativen hinsichtlich von Erleichterungen suchen. Vielleicht bei den verwendeten Beschichtingssystemen. Natürlich unter der Maßgabe, dass euer Produkt nicht darunter leidet.
    Und wenn die Suche nach der Alternative zu keinem Ersatzstoff führt - aus diesen oder jenen Gründen - dann ist das ja auch ein Ergebnis für euch.

    PF

    Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen
    (Mark Twain)