Wir haben in unserem Betrieb eine Montage und Demontageabteilung für Elektrogeräte.
Es gibt immer wieder Stichverletzungen durch abgerutschte Schraubendreher in die Hände.
Problem ist das Handling mit Handschuhen in der Feinmotorik.
Man hat kein richtiges Gefühl beim Demontieren.
Wer hat Erfahrungen, wie kann man das Problem lösen?
Danke für Eure Antworten
Frank
Psa
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kiefi1964 -
24. Mai 2009 um 12:55 -
Erledigt
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Es gibt da mehrere Lösungen die ich kenne.
Zum einen gibt es Schraubendreher die sich zurückziehen (der Kopf) wenn kein Druck mehr ausgeübt wird. Also wenn man abrutscht, ist der spitze Kopf nicht mehr vorhanden. Dies habe ich aber auch noch nicht in der Praxis gesehen.
Es gibt Handschuhe die Stich und Schnittfest sind. Man hat da noch ein recht gutes Gefühl. Ob man damit Feinarbeiten machen kann, weis ich nicht, muss man versuchen. Ich kenne diese Handschuhe vom Rettungsdienst. Dort geht es. Aber ein Versuch ist es wert. -
- Offizieller Beitrag
hallo frank,
... so aus dem bauch heraus:...
wie wäre es mit elektroschraubern?
Da braucht man sich nur auf die richtige positionierung des schraubers konzentrieren, kann gezielt auf den schraubenkopft drücken und lässt dann drehen. Wenn man die noch entsprechend über dem arbeitsplatz an einem seilzug mit endschalter und gegengewicht/feder anbringt, sind die dinger immer griffbereit und liegen nicht auch noch auf dem arbeitsplatz mit rum.peter
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Zitat
Original von Michael Kasper...
Zum einen gibt es Schraubendreher die sich zurückziehen (der Kopf) wenn kein Druck mehr ausgeübt wird. Also wenn man abrutscht, ist der spitze Kopf nicht mehr vorhanden. Dies habe ich aber auch noch nicht in der Praxis gesehen.
Die kenne ich auch nicht. Vielleicht gibt es Schraubendreher, die einen Ring ähnlich einer Nuß um die Spitze haben.... -
Die Fragen sind:
Werden die Verletzungen
aufgrund der Arbeitstechnik - wie greift der Beschäftigte? -,
aufgrund der Halterung des zu bearbeitenden Stückes - wie liegt das Objekt (Winkel, Befestigung)
oder
aufgrund des Griffes des Handwerkszeuges im Bezug auf die Größe und Form der zu führenden Hand - wie kann der Beschäftigte das Handwerkszeug greifen - ist es anatomisch optimal
ausgelöst?Danach geht es weiter im Lösungsprozess.
Danke für das spannende Thema, Michael.