Rettungsmatten Wohnstätte

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  • Moin,

    wir nutzen in unserer Wohnstätte für Menschen mit einer geistigen Behinderung für unsere Rollstuhlfahrer Rettungsmatten, die ja dauerhaft unter den Matratzen der Bewohner installiert sind. Jetzt kam die Frage auf, wie wir die betreffenden Betten oder Zimmer markieren können. Vorschlag war, Aufkleber 10 x 10 cm an die Betten zu kleben oder die Türen der Bewohnerzimmer entsprechend damit an einer definierten Stelle zu bekleben.

    Der Einwand dazu ist der folgende, dass die Betten der Bewohner teilweise Privateigentum der jeweiligen Menschen sind und nicht beklebt werden dürfen und dass unsere Bewohner gerne Aufkleber "abfummeln", sie so nicht lange Bestand haben würden. Außerdem ziehen die Menschen bei uns innerhalb der Einrichtung gerne einmal um, so dass die dauerhafte Markierung der Zimmertüren auch nicht zielführend wäre.

    Hat jemand dazu evtl. praktische Tipps?

    Viele Grüße

    Stefan

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  • Hallo,

    am Schild der Zimmernummer bzw. Namensschild ggf. eine Markierung anbringen (das müsste bei Umbelegung ja auch geändert werden..).

    Alternativ unten rechts an der Türe ein Aufkleber.

    Gruß

    dwein112

  • Moin,

    erst einmal vielen Dank für die Antworten und Infos.

    Die Türschilder sind bei uns individuell und das ist leider (?) auch so gewünscht. Mal ein Foto, nur der Name oder in Einzelfällen auch ohne Namensschild.

    Meine Vorschläge an den Fachbereich waren ähnlich, mal sehen ob ich damit weiterkomme.

    Grüße

    Stefan

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  • o.k. bei so viel individualität ... :doppelthumbsup:

    Aber da gibt es auch etwas eventuell passendes.

    Plexiglas o.ä. ist nicht teuer, Scheiben lassen sich kostengünstig auch maßanfertigen, und eine individuelle Gestaltung (Salzteig z.B. lässt sich aufkleben) meist einfach möglich.

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

    Einmal editiert, zuletzt von Safety-Officer (9. Oktober 2023 um 11:11)

  • Genau das war auch mein Gedanke, Kunststoff-Tischdecke auf Maß zerteilen (könnten die Kollegen der WfbM) und dann mit einer Art "Powerstrips" an der Tür befestigen. Wenn das mal ein Bewohner abfummelt, kann man schnell wieder befestigen.

    Grüße Stefan

  • Die Kennzeichnung hat den Vorteil, dass auch nicht ständig anwesende Personen (z.B. Feuerwehr) Kenntnis von dieser Möglichkeit der Personenrettung haben und somit eine schnellere Evakuierung möglich ist.

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  • und warum soll überhaupt gekennzeichnet werden? Brandfall? oder habe ich irgendwas übersehen?

    Bei uns wechseln die Mitarbeitenden häufig auch einmal den Arbeitsbereich und da wir nicht unter jedem Bewohnerbett die Matten vorhalten, ist die Markierung erforderlich.

    Die Kennzeichnung hat den Vorteil, dass auch nicht ständig anwesende Personen (z.B. Feuerwehr) Kenntnis von dieser Möglichkeit der Personenrettung haben und somit eine schnellere Evakuierung möglich ist.

    Auch aus diesem Grund, hatten vor kurzem bei einer Begehung mit der FW das Thema.

  • Mir geht es um den Brandfall, verrauchtes Gebäude Sicht nahe Null (für den Angriffstrupp).

    Übt ihr mit den Einsatzkräften, dass die wissen ich habe die Möglichkeit eines Rettungstuchs/Evakuierungsmatratze etc.. Kennzeichnung mit Schildern ist dann schwierig weil aufgrund der Temperaturen vermutlich nicht mehr existent. Können nicht alle Betten mit entsprechenden Tüchern ausgerüstet werden (Kosten sind ja nicht mehr so hoch)?

    Grüße aus Oberschwaben
    Marc

  • Moin,

    das Rettungstuch/die Rutschmatratze ist ein Mittel der Selbsthilfe. Es dient dem organisatorischen Brandschutz und der Evakuierung durch die Mitarbeiter/Bewohner. Die Feuerwehr kann, je nach örtlichem Rahmen, andere Rettungsmittel automatisch mitführen, deine nicht anwenden oder doch - suche hier die Beratung beim VB. Die sagen dir auch ob die das mit euch üben wollen.

    Hier in HH wäre für sowas keine Kapazität.

    Beste Grüße

    J.H.J

  • Also wir hatten einen Brand in einem Wohnhaus mit Menschen mit mehrfacher Behinderung, Schilder an den Türen aufgrund der Temperaturen nicht mehr vorhanden. Darum meine Frage für wen die Schilder nützlich sind und wenn die Feuerwehr weiß das in jedem Bett Tücher vorhanden sind benötige ich keine Schilder.

    Grüße aus Oberschwaben
    Marc

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  • Ich denke mal, Neut_M , du bist einen Schritt zu weit ...

    Zitat von vom TE

    wir nutzen in unserer Wohnstätte für Menschen mit einer geistigen Behinderung für unsere Rollstuhlfahrer Rettungsmatten, die ja dauerhaft unter den Matratzen der Bewohner installiert sind.

    Rettungsmatten sind doch eher für die Evakuierung von Bewohnern mit erheblichem Unterstützungsbedarf durch das eigene Personal gedacht, nicht unbedingt für "die Feuerwehr", die eh in der Regel zu spät kommt.
    Bewohner, die (mit Führung) noch laufen können, brauchen keine Rettungsmatten.

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • Wenn so eine Wärmebaufschlagung ist/war, haben wir ein anderes Thema. Deshalb der Aufkleber unten an der Türe. Wenn natürlich in jedem Bett solche Tücher sind, sollte das im Feuerwehrplan vermerkt sein.

    Die Feuerwehr kommt rechtzeitig, wenn sie alarmiert wird ;)

  • Also wir hatten einen Brand in einem Wohnhaus mit Menschen mit mehrfacher Behinderung, Schilder an den Türen aufgrund der Temperaturen nicht mehr vorhanden. Darum meine Frage für wen die Schilder nützlich sind und wenn die Feuerwehr weiß das in jedem Bett Tücher vorhanden sind benötige ich keine Schilder.

    Ich bin ja schon über die jetzt gewählte Lösung mit den Rollstuhlfahrern glücklich. Ich sehe das in erster Linie als Hilfsmittel für unser Personal an.

    Die örtliche FF haben wir vor kurzem in die Handhabung bei der letzten Begehung eingewiesen.

    Mal schauen wie heute unser GF entscheidet, ich habe mehrere Möglichkeiten vorgeschlagen.

    Grüße

    Stefan