Info: Mögliche Bildung von explosiven Peroxiden in überlagertem Isopropanol (Propan-2-ol)

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  • Ich habe gerade in einem Newsletter von folgender Information gelesen zum Thema:"Mögliche Bildung von explosiven Peroxiden in überlagertem Isopropanol (Propan-2-ol)" die ich hier dem Forum kund gebe...

    Infoblatt "Umgang mit überlagertem Isopropanol"

    Für mich interessant, dass da nun auch Lagerfristen thematisiert werden... in Gischem bzw. dem dortigen "Sicherheitsdatenblatt" so nicht gefunden...

    Beste Grüße aus Mainz

    E.weline

    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker

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  • in Gischem bzw. dem dortigen "Sicherheitsdatenblatt" so nicht gefunden...

    Dann schau in der GESTIS Stoffdatenbank, da wird die Peroxidbildung genannt. Allerding halte ich das Potential für sehr gering. Da muss das Isopropanol schon Jahrelang rumgammeln, wahrscheinlich noch unter Sonnenlichteinfluss.

    In dem Informationsblatt lese ich: "Beim Abdestillieren von diesem Isopropanol bis zur gänzlichen Austrocknung und / oder bei Kristallbildung ist es dort auch zu schweren Unfällen gekommen."

    Abdestillieren dürfte man je eher selten, außer man möchte das Gammelzeug aufarbeiten.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Man kann Teststäbchen zum Nachweis von organischen Peroxiden erwerben. Bei Ethern sollte das Prüfen von älteren Beständen dahingehend Standard sein.

    Der Knall von einer Etherproxid-Explosion in einer Experimentalvorlesung war der heftigsten Knall der mir im kompletten Chemiestudium untergekommen ist und da knallt es oft.

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  • Bei TATP sicher nicht da es kein Hydroperoxid ist.

    Ich mache wohl immer noch den Fehler selber als Chemiker zu beurteilen wollen und nicht richtig zu lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von codc (19. April 2023 um 20:36)