Azubis, die es nicht lernen (wollen)...

ANZEIGE
ANZEIGE
  • SPD Politiker haben schon lange den Blick für die Arbeiter verloren und wundern sich das Sie sich selbst zur 10% Partei degradieren, meine Mutter kann ein Lied davon singen, 71 Jahre alt und muss sich immer noch mit einem Nebenjob rumplagen. Für Hilfe annehmen ist Sie leider zu stolz.X(

    Gruß Stephan

  • ANZEIGE
  • Die Diskussion, wer für die Bildung und die Sozialisierung der Kinder zuständig/verantwortlich ist: wir haben eine SchulPFLICHT, aber die Eltern sollen zuständig/verantwortlich sein? Das ist Hirnriss. Bei einer SchulPFLICHT ist der Staat verantwortlich für die Sozialisierung/Bildung der Kinder.

    Ganz klares NEIN!

    Für die Erziehung und Sozialisierung sind die Eltern verantwortlich und zuständig. Das kann die Schule bei bis zu 30 Kindern in der Klasse und bis zu 6 - 7 Klassen pro Jahrgang nicht leisten.

    Die Eltern können es mittlerweile selbst nicht mehr leisten (s. o.) und wöllen es auch gar nicht mehr. Die sind mit ihren Plagen überfordert.

    Nicht umsonst funktionieren TV Formate wie die Nanny etc. so super.

    Ich halte Schlagen der Kinder für falsch. Ich bin in aller regelmäßigkeit gedroschen worden. Aber ich wusste immer wo vorn ist.

    Aber es gibt ja GsD auch andere Erziehungsmethoden.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • SPD Politiker haben schon lange den Blick für die Arbeiter verloren und wundern sich das Sie sich selbst zur 10% Partei degradieren, meine Mutter kann ein Lied davon singen, 71 Jahre alt und muss sich immer noch mit einem Nebenjob rumplagen. Für Hilfe annehmen ist Sie leider zu stolz.X(

    Gruß Stephan

    Woran liegt das? Wo fehlt es?

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • Kleine Rente trotz Lebenslanger Arbeit, Sie will finanziell unabhängig bleiben. Stolze Frau eben.

    Die Rente ist halt auch abhängig vom lebenslangen Verdienst. Dazu kommt die Mütterente für die Erziehungszeit und ab kommenden Jahr(?) die Grundrente.

    Ich weiß, dass ist wenig zufriedenstellend aber nunmal unabdingbar. Deine Mutter bekommt auch eine Witwenrente?

    Mehr ist leider von uns aus nicht din. Die Beschwerden höre ich öfters (obwohl ich keine dergleichen Ausbildung habe).

    Aber man bekommt ja so einiges mit und ich will ja auch wissen, warum das so ist.

    Meine Frau wird auch ein Leben lang gearbeitet haben. Aber allein von ihrer Rente könnte sie keinen Haushalt führen. Noch nicht einmal für sich selbst allein.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • ANZEIGE
  • ...Schläft immer fast ein beim Reden, versteht alles erst nach dem 3. Mal, außerdem fällt er dauernd über seine Schnürsenkel. ...

    Hast Du mit dem Azubi schon einmal darüber gesprochen?

    Mach ihm klar, was Dich stört und was Du erwartest. Vereinbare Zwischenziele die bis zu einem bestimmten Termin erreicht werden sollen. Wenn er es dann erreicht, gibt ihm entsprechend positive Rückmeldung. Suche immer wieder das Gespräch. Versuche die Ursachen für sein Verhalten herauszufinden.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Ganz klares NEIN!

    Für die Erziehung und Sozialisierung sind die Eltern verantwortlich und zuständig. Das kann die Schule bei bis zu 30 Kindern in der Klasse und bis zu 6 - 7 Klassen pro Jahrgang nicht leisten.

    (...)

    DAS ist das Problem, und zwar GENAU das. Bis in die 70er hat die Schule DAS geleistet. Und die Schule hat bei 36 Kindern (in meiner Schulzeit, nicht in Deutschland) ebenfalls geleistet. Egal ob im Park, in der Straßenbahn oder in der Schule: hat man sich als Kind danebenbenommen, haben auch zufällig anwesende Lehrer die Kinder gemaßregelt. Man wusste: das kann bis zum Direktor gehen, und IN der schule Folgen haben. Noch schlimmer - die Frage einer beliebigen Lehrkraft, Pensionärs oder Polizisten oder wer sich zuständig gefühlt hat war: "In welche Schule gehst Du"? - und auch das konnte Folgen in der Schule haben. Im nachhinein betrachtet: man kann die faschistoiden Regierungen verdammen (und ich tue das verdammt noch mal), aber es war nicht ALLES falsch, denn erzogen wurde hauptsächlich SOZIAL, und meist nicht politisch indoktrinativ (außer in den entsprechenden Politunterricht-Stunden).

    Auch in Asien, Finnland wird die Schule der Verantwortung gerecht. Sie KANN ihr gerecht werden, auch bei 30-40 Kindern, wenn die Rechtsgrundlage dafür vorliegt. Lehrer dürfen, wenn die Rechtsgrundlage vorliegt, sanktionsbewährt anweisen - und wenn das Kind nicht mitmacht, werden die Eltern juristisch belangt (nach entsprechender Anordnung durch die Schulbehörde und mit Fristsetzung - wie bei Betrieben auch)! Ich war z.B. mit den Hausaufgaben nur mittelfleißig, um nicht zu sagen, dass sie mir am A... vorbeigingen. Von der Grundschule bis inkl. 7. Klasse hat meine Mutter die Hausaufgaben vom Lehrer(!) zugesandt gekriegt UND sie musste beaufsichtigen, dass ich sie bearbeite! Danach hatte ich die Situation im griff, weil ab der 8. Klasse wurde es Ernst.... Ab der 11. Klasse habe ich mich selbst drangesetzt und weit mehr geübt (MINT), als in der schule erforderlich war. In Deutschland liegt die Rechtsgrundlage NICHT vor, also geht die Bildung und die Sozialisierung im allgemeinen den Bach runter, und nur im Einzelfall nicht.

    Die Schere zwischen Bildungshaushalten und bildungsfernen Haushalten geht deswegen in Deutschland so besonders scharf auseinander. Traurig! (In den USA längst passiert, noch trauriger)

    8 Mal editiert, zuletzt von zzz (30. November 2020 um 12:49)

  • Ich habe noch vom Schuldirektor noch eine Tracht Prügel erhalten. Wenn das mein Alter mitbekommen hätte, wär ich heute nicht mehr da.

    Wie schon oben beschrieben, habe ich Kinder nie geschlagen. Das ist etwas, was ich aus meiner Kindheit gelernt habe. Schlage nie ein Kind.

    Ich hatte sogar denselben Englischlehrer, wie meine Mutter. Auch so`n Übrigbleibsel aus vergangenen Zeiten wie mein Direktor. Den einen hat die Zeit dahingerafft, den Direktor haben sie Zwangspensioniert, weil er den Holocaust verleugnet hat.

    Ich glaube, dass können sich heute die Kids nicht vorstellen, was wir für Lehrer oder auch Ausbilder hatten.

    DAfür hast Du heute in den Schulen wieder anders geartete Zivilversager als Lehrer. :44:

    GsD hat meine Tochter immer gesagt: "Du gehst bitte nicht zu meinen Lehrern. Ich klär das selbst" WEiß nicht warum sie das gesagt hat?:/:Lach:

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • ANZEIGE
  • Hi zurück an alle. Wow, rege Diskussion entstanden! Leider kann ich nicht täglich reinschauen, aber melde mich dafür jetzt zurück.

    Ich finds ein bisschen erschreckend, wie schnell man hier von einigen Seiten gesteinigt wird. Ich wäre nicht Ausbilder geworden, bzw. hätte diese Tätigkeit im Betrieb nicht eingenommen, wenn es mir niemand zutrauen würde, mich selbst eingeschlossen.

    Würde schon von mir behaupten, dass ich ein gewisses Grad an Empathie besitze und auch mit jungen Menschen gut umgehen kann.

    Wenn man allerdings mit einem Azubi im zweiten Lehrjahr Sicherheitsabläufe durchspricht, die schon in der ersten Woche sitzen sollten bzw. zum normalen Menschenverstand gehören, dann reißt mein Geduldsfaden auch langsam.

    Das ändert allerdings nichts an meiner Art und Weise, auf den Jungen zuzugehen. Nur irgendwann kommt man an den Punkt wo man sich fragt: Macht er das mit Absicht? Ist er zu faul zum Denken oder ist es ihm einfach nicht wichtig?
    Letzteres hoffe ich sehr stark nicht. Das ist die schlimmste Einstellung und leider auch eine, mit der ich persönlich überhaupt nicht umgehen kann.

    Natürlich bespreche ich die Probleme auch mit ihm unter vier Augen, vor allem wenn es um Arbeitsschutz geht.
    Ich nenne hier ja auch keine Namen, ob von mir, ihm oder der Firma - also ist es auch Datenschutzkonform. ;) Wenn es allerdings nicht gewünscht wird, dass man sich im Forum auch um derlei Arbeitsabläufe und alltägliche Vorkommnisse austauscht - okay, Hinweis angenommen. Dann kommt das nicht wieder vor.

  • Wenn es allerdings nicht gewünscht wird, dass man sich im Forum auch um derlei Arbeitsabläufe und alltägliche Vorkommnisse austauscht - okay, Hinweis angenommen. Dann kommt das nicht wieder vor.

    Woher kommt diese Annahme? Hier hat aus m. S. keiner etwas gegen Deine Vorgehesweise oder gegen den Thread geschossen.

    Es ist lediglich eine Diskussion entstanden, wie man mit diesen Jugendlichen umgeht.

    Natürlich ist nicht jeder für die Tätigkeiten geeignet, die man sich ausgesucht hat. Dann muss man Mann genug sein und sich eine andere Ausbildung suchen.

    Aus meiner Sicht gibt es kaum etwas schwierigeres als der Umgang mit Menschen, egal wie alt. Von daher finde ich Ausbilder zu sein, extrem schwierig.

    Jetzt kommt es auch immer auf einen selbst an, in wie weit man sich als Ausbilder und Mensch selbst einbringen will oder ist mir mein Gegenüber völlig egal.

    Aber aufgeben würde ich den jungen Mann nicht. Eher viel mehr mit einbeziehen. Konkrete Aufgabenstellung.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • Hallo!

    Dafür muss man nicht Ausbilder zu sein, hat nicht jeder nen Kollegen der ein bissl spezieller ist als die anderen? Oder solche, die das mit dem Arbeitsschutz nicht ganz genau sehen. Muss ich gerade daran denken: https://m.oe24.at/welt/15-gruend…rauen/309041757

    xD

    Soll er doch seine Schnürsenkel einfach kürzen, wir haben bei uns im Pausenraum sogar nen Artikel dazu ausgedruckt, für die die etwas länger brauchen xD (Für Interessierte: https://www.sicherheitsschuhe.org/ratgeber/schnuersenkel-kuerzen/) Klingt bescheuert, aber manchmal hilft eben nur das Schritt für Schritt erklären. xD Seitdem machen sich zwar alle lustig drüber und man ermahnt sich, wenn mal ein Schuh nicht richtig gebunden ist. aber vergessen tuts halt niemand bzw. kommt es seitdem viel seltener vor.

    Ich wüsste nicht, was die Klasse der Arbeitsschutzschuhe da für eine Rolle spielen sollte. Schnürsenkel haben sie doch (fast) alle. Ich denk, es hilft einfach nur Geduld und Ermahnung. Für mich wäre der Ausbilder-Beruf nichts, aber ich finds auch gut dass da niemand auf mich zukommt. das machen dann lieber die, die sich das auch zutrauen und genügend Einfühlungsvermögen haben.

  • ANZEIGE