Hallo,
ich habe in der Arbeitstherapie in unseren REHA-Kliniken schon häufig GBU'en erstellt. In letzter Zeit kommen immer häufiger von Arbeitstherapeuten die Aussagen, dass aufgrund von Krankmeldungen, Urlaub, Aufstockung von Therapieplätzen (von 12 auf 13 und mehr) und Nichtbesetzen von Dienstposten die Aufsichtspflicht bei der Arbeitstherapie immer schwieriger wird. Im Klartext heißt das, dass der Therapeut nicht alle Rehabilitanden gleichzeitig betreuen kann und somit auch keine Sicherheit gewährleisten kann.
Bitte bei der Beurteilung nicht vergessen, dass es sich hierbei um kranke Menschen in der REHA handelt. In der Arbeitstherapie "Holz" wird geschnitzt, geklebt, Brennpeterarbeiten, Feilen, Raspeln, Sägearbeiten mit der Dekupiersäge oder der Stichsäge ausgeführt.
Mein Eindruck hier, ist der, dass die Arbeitstherapeuten hier an eine / Ihre Grenze kommen. Das sieht eine Klinikleitung natürlich anders.
Wie geht Ihr damit in der Beurteilung um? Welche Maßnahmen kann ich "außer mehr Mitarbeiter einstellen" oder "Rehabilitandenzahl verringern" noch bringen? <-- natürlich nicht möglich, Laden muss ja laufen und Geld verdienen.