Rutschstange Feuerwehr

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  • Guten Morgen Foristen,

    ich benötige einmal Input zum Thema Nutzung von Rutschstangen, leider finde ich nicht wirklich etwas dazu im Netz.

    Wir stellen in einer Stadt das Personal für einen Rettungswagen, dieser ist in einer Feuerwache stationiert.

    Unser Personal nutzt seit neustem die im Gebäude befindliche Rutschstange für die Feuerwehr, leider mit der Folge einer Knöchelverletzung.

    Jetzt hat der AG die Nutzung der Stange aus gegebenen Anlass für unsere MA untersagt, was diese aber nicht auf sich sitzen lassen wollen.

    GBU in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Verantwortlichem ist zu dem Ergebnis gekommen, keine Nutzung durch ungeübte.

    Hat jemand von euch Unterlagen zu solchen Rutschstangen und deren Nutzung?

    Gruß

    Sven

    Die Verhütung von Unfällen ist nicht eine Frage gesetzlicher Vorschriften, sondern unternehmerischer Verantwortung und zudem ein Gebot wirtschaftlicher Vernunft.
    (Werner v. Siemens, 1880)

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  • Hast du schon mal bei den Feuerwehrunfallkassen angefragt?

    Aus einer "internen" Anweisung einer Feuerwehr (inoffiziell, stellt aber die grundlegenden Techniken dar):

    Sommerrutschen ist das Rutschen mitT-Shirt. Dabei umschlingt man mit beiden Beinen die Rustchstange und greift mit den Händen versetzt an die Stange. Geschwindigkeit reguliert und gebremst wird mit dem Schienbein des hintenliegenden Beines und mit
    der Wade des vorneliegenden. Die Hände fassen abwechselnd beim Hinunterrutschen nach. Ein Quietschen sollte man dabei nicht hören, sowas gibts nur in Filme oder bei Leuten die nicht richtig rutschen können. Auf den letzten 2 Metern sollte man dann mit den
    Beinen den Druck gegen die Stange so weit erhöhen, dass man deutlich langsamer wird und unten sanft auf die Federung auftritt.

    Winterrutschen ist das Rutschen mit Pullover. Bei dieser Technik bremst man zum einen mit den Armbeugen, in dem man die Arme um die Stange verschränkt und durch zusammendrücken die Geschwindigkeit reguliert. Zum anderen schlingt man wie oben auch, die Beine um die Stange, damit man mit Schienbein und Wade ebenfalls bremsen kann. Auch hier wird auf den letzten zwei Metern der Druck mit den Beinen erhöht. Wenn die Federung beim Auftreffen stark scheppert, dann war es zu schnell.

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • Hallo,

    am besten an die Feuerwehrunfallkassen oder an die AGBF wenden.
    Ich habe dazu mal eine Broschüre bzw. Merkblatt gesehen.
    Ansonsten siehe mal in "Sicherheit im Feuerwehrhaus" nach.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Moin,

    vielen Dank bis hier her.

    HFUK habe ich angerufen und per Mail angefragt.

    Die waren etwas irritiert und wüssten nicht wo ich fas finden könne. Man würde aber auch mal auf die Suche gehen.

    Solle eine GBU machen und das Ergebnis den MA mitteilen.

    Ich such mal weiter.

    Sven

    Die Verhütung von Unfällen ist nicht eine Frage gesetzlicher Vorschriften, sondern unternehmerischer Verantwortung und zudem ein Gebot wirtschaftlicher Vernunft.
    (Werner v. Siemens, 1880)

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  • Hallo,

    dann mal bei der AGBF (http://www.agbf.de), dem
    Werkfeuerwehrverband (http://www.wfvd.de/) oder direkt
    bei einer BF/WF nachfragen.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010