Auszubildende an konventionellen Drehmaschine ohne Abdeckung der Leit- und Zugspindel

Hallo
ein Verbot für Auszubildende an konvetionellen Drehmaschinen kenne ich nicht aus dem Regelwerk.
Jedoch gibt es zahlreiche Informationen zum Nachrüsten, wie bspw. Futterschutz, die Spindeln sind hier ebenfalls nicht beschrieben.
In der BGI 5003-1 stehen ab Seite 42 sehr gut die Gefährdungen an den konvetionellen Maschinen und Informationen zur Handlung.

evtl. helfen die beigefügten Infos weiter:

Hallo helly 1969,

hier ein Link zu einer Seite mit Schutzabdeckungen. Schau mal auf Seite 8, dort findest du auch einen Spindelschutz.

Dies gibt es auch von anderen Herstellern.

http://www.meuseraner.de/mediafiles/Son…0Katalog(2).pdf

Mfg

Hallo helly,

ich kenne es eigentlich nicht so, dass der Azubi sofort an eine Tötungsmaschine kommt.

Hier erfolgt normalerweise durch erfahrene Werkstattleiter und ausgebildete Kollegen ein sanftes Hinführen an die Tätigkeit. Selbst Sicherheits-Verweigerer sind bei den Drehbänken sehr vorsichtig. Fliegende Werkstücke oder Backenschlüssel, eingeklemmte Jackenärmel oder andere Sachen kommen nicht so gut an.
Bei den ersten Schritten wird dann auch nicht die aktuelle Raketenmaschine benutzt, sondern eher ein lahmer Ackergaul von Maschine. Im Umkehrschluss kann der Azubi auch die Maschine killen. Irgendwann werden dann selber erste Schritte gemacht. Immer noch unter Aufsicht und laaaaangsam erlernt der Azubi dann das eigentliche Laufen. Außerbetriebliche Ausbildungen runden das Bild ab.

Ein Verbot kenne ich so auch nicht.

Hallo helly,

es gibt kein Verbot.
Es gibt nur das langsame Heranführen bzw. Arbeiten unter Aufsicht für Frischlinge.
Wenn dein Betrieb keine andere Maschine hat, muss er halt Organisatorisch und Persönliche Maßnahmen planen.

Gruß RaBau