Angebot Arbeitsmedizinische Untersuchung

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  • Hallo,
    mir ist nicht ganz klar in welcher Form die Angebotsuntersuchungen angeboten werden müssen. Ich dachte da hätte sich etwas geändert. Früher habe ich einen Aushang angefertigt. Dann hies es, das wäre nicht mehr zulässig und müsste persönlich erfolgen. Jetzt hatten wir TÜV Audit und da erklärte der Auditor, dass ein Aushang ausreicht. Wenn ich mir die AMR Nummer 5.1 anschaue steht unter Kapitel 3 "Das Angebot muss jedem...., persönlich in schriftlicher Form oder in Textform (zum Beispiel E-Mail) gemacht werden.". Heisst persönlich nun das Überreichen eines Briefes oder zählt ein Aushang auch als persönlich angesprochen ?

    Einmal editiert, zuletzt von retepogni (14. Juli 2015 um 10:48)

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  • Moin,

    schau mal in die AMR 5.1 unter Nummer 3 Absatz 2 Buchstabe b. Dort steht, dass Du mitteilen musst, aufgrund welcher Gefährdung Du dem Beschäftigten die Vorsorge anbietest. Das stelle ich mir bei einem schwierig vor, auf die Unterschiedlichen Gefährdungen einzugehen und diese Personen zuzuordnen. Darüber hinaus steht im Absatz 1 persönlich. Nach meinem Empfinden bedeutet dies, ein Schreiben pro Beschäftigtem oder eine Mail pro Beschäftigtem. Bei uns wird jeder persönlich angeschrieben mit den notwendigen Informationen gemäß der AMR 5.1.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Da war der Auditor nicht auf der Höhe der Zeit. Das Angebot muss jedem persönlich gemacht werden. die Quelle hat dir
    Guudsje ja schon genannt.


    Viele Grüße

    kuddel

  • Wie schon beschrieben, muss jedem Mitarbeiter das Angebot persönlich, also per Mail oder Post, gemacht werden.
    In meinem Betrieb übernimmt der Betriebsarzt diese Aufgabe und setzt entsprechende Schreiben auf, da er sich das beste Bild darüber machen kann welche Vorsorgen angeboten werden müssen.
    Bei einer guten Unternehmenskultur kann man auch vorher einmal nachfragen, welcher Mitarbeiter welche Vorsorge wahrnehmen möchte. So kann man die notwendige Zeit für die Vorsorgen besser mit dem Betriebsarzt planen.

  • Bei uns gibt es das Angebot in der Regel per Rundmail. Mag nicht ganz rechtskonform sein, aber Aufwand und Nutzen müssen eben auch irgendwo im sinnvollen Verhältnis stehen. 7000 Mitarbeiter individuell und persönlich anschreiben ist eben auch ein gewaltiger Aufwand, wenn man dann noch den Datenschutz beachtet, nochmals aufwändiger und der Nutzen doch recht gering, wenn ich mir so die zu erwartenden Rückmeldungen ansehe.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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