Gefahstoffbeauftragter im Autohaus

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  • Hallo,

    ich bin hier auf der suche nach Hilfe bei folgenden Problem.

    Ein bekannter von mir Arbeitet in einen Autohaus, das Autohaus wird von einer Externen Sifa (ich glaube von der Dekra ) betreut.
    Laut Aussage der Sifa muss das Autohaus einen Gefahrstoffbeauftragten stellen.
    Das Autohaus hat Altöl zu entsorgen, dieses wird in 200 Liter Fässern gesammelt, und wenn eine gewissen Menge erreicht ist wird eine Firma mit der Entsorgung beauftragt. Die besagte Firma kommt dann vorbei, macht die Fässer leer und entsorgt das Öl Fachgerecht.
    Stimmt es das das Autohaus einen Gefahrstoffbeauftragten stellen muss, weil ja das Autohaus das Altöl in der Verkehr bringt?

    Danke schon mal für eure Hilfe

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  • ...Stimmt es das das Autohaus einen Gefahrstoffbeauftragten stellen muss, weil ja das Autohaus das Altöl in der Verkehr bringt?...

    Nein, denn einen Gefahrstoffbeauftragten gibt es formal nicht.
    Allerdings muss das Autohaus einen Gefahrgutbeauftragten stellen, sofern nicht Ausnahmen in Anspruch genommen werden können, siehe GbV.
    Die Firma des SiFa bietet ja auch das als entsprechende Dienstleistung an.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Den Gefahrstoffbeauftragten gibt es formal sicherlich nicht, jedoch werden Schulungen für diesen Angeboten (z.B. 3 Tage durch den VDS)
    Der Lehrgang "Gefahrstoffbeauftragter“ vermittelt die geforderte Fachkunde an diese Person im Sinne der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV).

    Eine rechtliche Vorgabe für solch eine Posten sehe ich hier auch nicht - ist Aufgabe der FASI dies zu beurteilen.

    Gruß Andi

  • Gefahrstoffbeauftragter

    Mir scheint, dass dieser Begriff häufiger verwendet wird. Selbst nach VdS wird er genannt.
    Ich war einmal im Autohaus mit Werkstatt.
    Viele hundert Liter Fässer befanden sich in der Werkstatt. Heute braucht scheins jedes Auto seinen eigenen Schmierstoff.
    Fässer mit frischen und gebrauchten Schmier-Ölen sowie Hydraulik-Ölen waren vorhanden. Dazu kamen brennbare Reinigungsmittel usw.

    Hier fand ich es sehr wichtig, dass jemand den Überblick behält. Brandschutz und Explosionsschutz wären für mich die ersten zu beachtenden Dinge. Umweltschutz kommt, auf jeden Fall, hinzu.
    Wichtiger Hinweis:
    Die Gebindegröße wird durch den Behälter bestimmt, nicht durch die Menge der eingefüllten Betriebsstoffe.

    Wie der Beauftragte auch immer heißt, nur wenn jemand Acht gibt, auf den Zustand und den Umgang mit diesen Lagergütern, ist der Arbeitssicherheit Genüge getan.
    Dass in der von mir angeschauten Werkstatt, ungehindert Funkenregen mit der Trennscheibe erzeugt wurden, brauche ich sicher nicht extra erwähnen.

    Grüße
    Flügelschraube