IBC Nummer bei Verpackungen (nicht die UN Nummer oder die Zulassungsnummer)

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  • Hallo,

    ich habe mal eine Frage,
    weiss jemand was ich unter einer IBC-Nummer bei einer Gefahrgutverpackung verstehen soll? Es handelt sichum 25 L Hobbocks.

    Es ist nicht die Nummer des IBC, nicht die UN-Nummer (des Inhalts) und auch nicht die Zulassungsnummer der BAM.

    Ich wünsche schöne ostern.

    Gruß
    Ralf

    The difference between twin witches is to tell which witch is which!

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  • ...ich muss mich hier Safety-Officer anschliessen, IBC Nummer sagt mir rein gar nichts. Kannst Du uns ssagen, wo Du diese Info her hast?! Du meinst aber nicht die Nummer des Zulassungsscheines der BAM, oder?!?!

    In diesem Sinne
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

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  • hmmm .... die Zulassungsnummer (IBC-Code nach ADR/RID/ADN) hat Ralf ja im Eröffnungs-Beitrag ausgeschlossen.
    Zudem sind es laut Ralf "25 l Hobbocks", also keine "Intermediate Bulk Container - IBC" (Großpackmittel).

    Deshalb würde mich interessieren, in welchem Zusammenhang von dieser "IBC-Nummer" gesprochen wurde.

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • hallo,

    ich habe mal die gefahrgutvorschrift zur hand genommen.

    in der tabelle A (verzeichnis der gefährlichen güter) unter spalte (acht) verpackung und dort unter anweisungen steht etwas von einer ibc nummer.

    bei dem produkt mit der un-nummer 1262 octane ist die ibc02 relevant. also eine verpackungsanweisung für ibc.

    die ibc02 nummer ist dann zu finden unter der 4.1 verwndung von verpackungen, einschließlich großpackmittel (ibc) und großverpackungen.

    unter 4.1.4.2 anweisungen für die verwendung von großpackmitteln (ibc) ist dann die ibc02 verpackungsanweisung zu finden. dort steht unter anderem welche großpackmittel (ibc) zugelassen sind.

    sowie sondervorschriften und rid- und adr-spezifische sondervorschriften für die verpackung.

    so verstehe ich die frage der ibc-nummer.


    Laut Wiki:

    Ein Hobbock ist ein fass- oder kanisterartiger Versandbehälter. In Hobbocks wird beispielsweise in der Chemieindustrie pulvriges Schüttgut abgefüllt, in der Regel im Umfang einiger Kilogramm pro Behälter.

    Die Bezeichnung Hobbock hat ihren Ursprung in den Anfängen von New York. Die benachbarte Stadt Hoboken, ein Fischerort, gab dem Hobbock möglicherweise seinen Namen (der Duden vermutet als Namensgeber allerdings die englische Firma Hubbuck). Die Fischer trugen dort ihren Fang in Metallbehältern mit seitlichen Griffen (sog. Fallgriffe) zu den Fischmärkten. Die seitlichen Griffe ermöglichen es, einen schweren Behälter mit den Händen nah am Körper zu tragen, wohingegen dies bei Behältern mit einem Bügel (z. B. Eimer) nicht möglich ist. Nichtsdestoweniger wird im bayrischen Dialekt ein Hobbock auch als Eimer oder Kübel bezeichnet.

    Heute werden Hobbocks meist für pulvrige Feststoffe wie z. B. Metallpulver und Stäube benutzt, aber auch für zähflüssige Materialien, wie z. B. Klebstoffe oder geschmolzenes Bienenwachs, sowie für (flüssige) Lackmaterialien z. B. im Automobilbereich.

    Ein Hobbock ist per Definition darauf ausgelegt, von 1 bis 2 Personen getragen zu werden. Daraus ergibt sich eine natürliche Maximalgröße von 60 Liter, was einem Gewicht von ca. 50 bis 70 kg entspricht, je nach Art und Schüttdichte der Füllung.

    Hobbocks gibt es in konischer und zylindrischer Form und meist haben sie sogenannte Sicken, die ein Festrutschen beim Stapeln von konischen Hobbocks verhindern.

    gruß

    hans-peter weiland