...mal wieder in die falsche Richtung diskutiert.
Der Umgang mit Arbeitsmitteln (hier: Gefahrstoffe) und die Beurteilung daraus resultierender Gefaehrdungen, ist in erster Linie immer noch eine Aufgabe im Verantwortungsbereich der Linie. Als SiFa bin ich hier, wie bereits erwaehnt, beratend taetig. Wenn beispielsweise in einem technischen Forschungslabor der chemischen Industrie mit den unterschiedlichsten Gefahrstoffen unter z.T. neuen Bedingungen umgegangen wird werde ich den Teufel tun und hier eine "Beratung" ohne die entsprechenden Ingenieure/Chemiker vornehmen. Es ist deren Aufgabe hier entsprechenden Input zu bringen denn dies sind schliesslich die Fachleute. Meine Beratung beschraenkt sich, soweit moeglich, auf formale und Schnittstellenproblematiken. Ebenfalls kann ich entsprechende Werkzeuge zur Verfuegung stellen und die Leute entsprechend in der Anwendung unterweisen.
Ich persoenlich stehe einem "Gefahrstoffbeauftragten" sehr skeptisch gegenueber da hier die Gefahr besteht, dass sich Linienverantwortlich klammheimlich aus eben dieser Verantwortung stehlen. Sicher mag es sinnvoll erscheinen das ein oder andere zu koordinieren, Stichwort: Gefahrstoffverzeichnis. In einem Grossbetrieb stellt sich aber die Frage - ist das sinnvoll?!?! Groessere und teilweise sehr unterschiedliche Betriebsbereiche koennen durchaus als "Betrieb im Betrieb" angesehen werden.
Was Werkzeuge und Prozesse angeht (Neueinfuehrung von Stoffen, Abfallmanagement, PSA...) sehe ich selbstverstaendlich jemanden wie die SiFa in einer gewissen Bringschuld.
However, was die Eingangsfrage angeht: WENN denn eine Bestellung erfolgen soll wuerde ich darauf draengen, die Aufgaben aus den z.T. o.g. Gruenden detailliert festzuhalten...
In diesem Sinne
Der Michael