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Hallo Holgi,
hast du etwas Platz?
Vielleicht könntest du dann Alu-Typenschilder in der Umgebung andübeln oder aufkleben und darauf dann mit wetterfester Folie deinen Text anbringen? Diese Folie gibt es als Aufkleber zum Selbstbedrucken in verschiedenen Kunststoffen und auch in Aluminium, z.B. von Avery.
wir haben in einen Kamin für die Innenbegehung Sekuranten eingeschweißt. Diese müssen ja regelmäßig geprüft werden. Ich habe derzeit keinen Plan, wie ich den Sekurant dauerhaft kennzeichnen kann, dass er als solcher ersichtlich bleibt. Auch sollte ja eine max. Lastangabe, Prüfnummer usw. dauerhaft darauf lesbar sein. Hat jemand eine Idee?
Hallo Holgi,
verstehe ich das richtig, dass die Sekuranten im Kamin sind, also dort wo heiße Gase entlangströmen?
Gibt es nur einen Zugang in den Kamin?
Dann würde ich dort am Zugang ein Blechschild mit den entsprechenden Informationen anbringen und für die Prüfzyklen etwas auf dieses Schild aufkleben. Es gibt z.B. Hochtemperaturetiketten, die dauerhaft 180°C standhalten. Auf denen könnte man Prüfdatum usw. vermerken. (je nachdem wie warm der Kamin außen wird)
Damit würdest du aber natürlich nur die Sekuranten als Gruppe kennzeichnen und nicht jeden einzeln. Ich weiß nicht, ob das den Vorschriften in diesem Fall genügt.
Alternativ gibt es Blechmarken ("Hundemarken"), die du direkt an den Sekuranten anbringen könntest. Je nach Temperatur / Abgasen im Kamin werden die aber u.U. nicht lange Standhalten?
Je nachdem wie viel Ruß im Kamin auftritt könnte eine hitzebeständige Signalfarbe die Sichtbarkeit der Sekuranten verbessern.
wir haben in einen Kamin für die Innenbegehung Sekuranten eingeschweißt. Diese müssen ja regelmäßig geprüft werden. Ich habe derzeit keinen Plan, wie ich den Sekurant dauerhaft kennzeichnen kann, dass er als solcher ersichtlich bleibt. Auch sollte ja eine max. Lastangabe, Prüfnummer usw. dauerhaft darauf lesbar sein. Hat jemand eine Idee?
Hallo holgi.
Mal so eine Frage im Vorfeld:
Seid Ihr berechtigt und zugelassener Inverkehrbringer/ Errichter, Anschlagpunkte nach EN 795 zu verbauen/ herzustellen? 
Wenn nicht, dann dürft Ihr diesen Anschlagpunkt nicht nach EN 795 zertifizieren. Dazu gehört auch die CE.
Wenn Ihr einen Nachweis über die Bruchlast habt und diesen dauerhaft nachweisen könnt (Temperaturschwankungen, etc), Errichterkriterien anhand von Versuchen nachweisen könnt (z. B. Untergründe oder thermische Belastung des Untergrund) eine Prüfanweisung und Prüfkriterien erstellt habt, eine CE-Konfirmität ausgebt, etc... dann würde ich die Form mit dem Blechschild wählen.
Könnt Ihr alles nicht, dann dürft Ihr diesen Anschlagpunkt nicht nach EN 795 kennzeichnen, sondern dürft nur die reine und sichergestellte Bruchlast angeben. Das muss dann aber auch passen und entsprechende Reserven müssen ebenfalls eingerechnet werden.
Das ist leider nicht so einfach, wie Du Dir vllt denkst. Ich weiß, Schweißnaht von 4mm auf 1cm Länge hält ca. 1to. Auch unter plötzlich auftretender Belastung, vllt sogar mit Scherkräften (beim Fangstoß)?
Ein Anschlagpunkt nach EN 795 muss 12kN aushalten können. Dieses wird entsprechend in Versuchen nachgewiesen (siehe EN 795). In der Norm werden die Versuche dargestellt und definiert. Weiterhin muss ein Anschlagpunkt noch ein Anschlagen von Rettungsausstattung für bestimmte Gewichte und über entsprechende Zeiträume nach Fallbelastung nachweisen können. 
Anderes Bsp: Ein sog. temporärer Anschlagpunkt ist i.d.R. eine Bandschlinge. Ich würde mich nicht an eine selbst genähte Schlinge hängen! 
Ein entsprechendes Schild, wie Du gerne hättest, darf nur ein zugelassener Hersteller oder Errichter anbringen, der auch die Haftung dafür übernimmt und die Sicherheit seines Produkts/ des nach Herstellervorgaben verbauten Produkts nachweisen kann. 
Gruß
Jens
verstehe ich das richtig, dass die Sekuranten im Kamin sind, also dort wo heiße Gase entlangströmen?
Gibt es nur einen Zugang in den Kamin?
Ja, das Ist leider so. Das sind die Rauchgaskanäle, die regelmäßig begangen werden müssen, um Ablagerungen zu checken. Leider sind die nicht immer horizontal. An das Schild außen habe ich auch schon gedacht, bin mir aber auch nicht sicher, ob das den Kriterien genügt. Ich möchte ja haben, dass der Mitarbeiter vor Ort sieht welche Last max. der Sekurant hält.
Seid Ihr berechtigt und zugelassener Inverkehrbringer/ Errichter, Anschlagpunkte nach EN 795 zu verbauen/ herzustellen?
Die Sekuranten sind vom Planer so geplant worden (warum auch immer) und wurden vom Ersteller der Anlage eingeschweißt und geprüft (mit Zertifikat). Soweit alles ok.
Guten Morgen Holgi,
habe mich auch mit dem Thema befasst. Nur in einer anderen baulichen Begebenheit. Habe im Anhang die Zusammenstellung von RUD beigefügt, vielleicht hilft es Dir und dem Forum weiter.
Was mich etwas nachdenklich macht, ist die chemische Zusammensetzung der Rauchgase und der Rauchgasablagerungen im Kamin, wie wirken sich diese auf den Anschlagpunkt aus? Vorallem sind mehrere Anschlagpunkte unterschieden nach PSA-Anschlagpunkt und Lastenpunkt vorzusehen.
Ist aber ein richtig gutes Thema.
beste GRüße
Thomas
Was mich etwas nachdenklich macht, ist die chemische Zusammensetzung der Rauchgase und der Rauchgasablagerungen im Kamin, wie wirken sich diese auf den Anschlagpunkt aus?
So wie das geplant ist, müssen die Anschlagpunkte vor jeder Benutzung (Revisionsarbeiten) zunächst geprüft werden. Das wird ein Riesenaufwand.
Hallo Holgi.
Na dann ist ja schon einmal alles gut. Warum hat der Errichter keine Schilder angebracht? Ich geh mal davon aus, wenn Du von Rauchgaskanälen sprichst, dass wir uns um RGK von Kraftwerken unterhalten, oder? Gas, Steinkohle oder Braunkohle? Vllt die im Bereich eines DeNOX/ Saugzugs?
Gruß
Jens
Warum hat der Errichter keine Schilder angebracht? Ich geh mal davon aus, wenn Du von Rauchgaskanälen sprichst, dass wir uns um RGK von Kraftwerken unterhalten, oder? Gas, Steinkohle oder Braunkohle? Vllt die im Bereich eines DeNOX/ Saugzugs?
Das war ja meine Frage. So ein Schild muss unverwechselbar und dauerhaft sein. Da ist noch niemandem etwas sinnvolles eingefallen.
Kraftwerk: ja, Steinkohle, im E-Filter
