Wie bewerte ich nun das Risiko einer Gefährdung durch Biostoffe?
So wichtig, wie ist der Übertragungsweg der Biostoffe und wie wahrscheinlich ist es, dass die Schwangere Kontakt zu diesen Biostoffen hat.
Dann gibt es Biostoffe, gegen welche man durch Impfung Immun ist bzw. sein kann. Solche Dinge muss aber der BA klären nicht die Sifa/FASI.
Letztendlich gibt es unzählige Biostoffe, an denen ich erkranken kann, ich möchte jetzt nicht alle aufzählen.
Der Betriebsarzt sagte auf meinen Einwand, dann darf ich auch nicht einkaufen gehen.
Diesen Einwand vertreten übrigens auch Vertreter der Bezirksregierung. Ein gewisses Gefährdungspotenzial bleibt, da es keine 100% Sicherheit gibt, nicht jeder Erkrankte dies auch weiss und viele eine Erkrankung auch nicht offen bekannt geben.
sofort bei Schwangerschaft freigestellt wurde
Bei diesem Vorgehen ist immer die Frage, gibt es keine Alternative? Die Gesetzeslage sieht ja neben dem Schutz der Mutter auch eine weitere Beschäftigung vor z.B. versetzen in einen anderen Bereich, eine andere Tätigkeit etc.
Bezüglich der Bankmitarbeiterin, dass Problem scheint hier ein "medizinisches" zu sein. Somit liegt die Karte beim BA. Sieht er eine übliche Gefährdung die nicht höher ist, als die der allgemeinen Bevölkerung, ist dies seine Einschätzung. Dann soll er das dokumentieren und fertig ist die Sache. Die Sifa/FASI kann nicht immer jeden "retten" oder jedem "helfen".
Letztendlich besteht hier eine reine Beratungsfunktion der Sifa/FASI. Wenn Du "Bauchschmerzen" hast, dann schlage doch als Ergebnis Deiner Beurteilung die Versetzung auf einen anderen Arbeitsplatz vor. Wo kein Kundenkontakt besteht. Allerdings muss man sich auch im klaren sein, dass auch Kollegen diverse Krankheiten übertragen können.