Hallo zusammen ,
ich hab da wieder mal eine Frage! Darf ich den Gefrahrstoff Warosit außerhalb des Gefahrstofflagers Lagern in einem "normalen Lager" für nicht Ätzende Stoffe , wenn der Gefahrstoffbehälter abgeschlossen und verplomt ist und eine doppelt ummantelung hat.
Ich habe mal die Betriebsanweisung eingestellt.
Danke Euch
Gruß Rotweis max
GEFAHRSTOFFBEZEICHNUNG
Warosit 226 Wässrige Lösung zweier organischer Stickstoff-Halogenverbindungenund eines Isothiazolinon-Derivates.Farblose bis gelbliche Flüssigkeit mit wahrnehmbarem Geruch.Verwendungszweck: Biozid für das Kreislaufwasser .
GEFAHREN FÜR MENSCH UND UMWELT
ÄtzendR 43
Flüssigkeit verursacht Verätzungen u. reizt die Haut u. die Schleimhäute. Starke Reizwirkung am Auge mit Gefahr ernster Augenschäden, sowie gesundheitsschädlich beim Einatmen u. Verschlucken. Bei häufigem Hautkontakt können überempfindliche Reaktionen ausgelöst werden (R43-Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich). R50/53–sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfri­stig schädliche Wirkungen haben. AGW (Arbeitsplatzgrenzwert)0,2E mg/m³ beachten.Wassergefährdungsklasse: 3Flüssigkeit darf nicht in die Kanalisation, in den Boden bzw. in das betriebliche Abwassersystem ge­langen. Lagerklasse: 8
SCHUTZMASSNAHMEN UND VERHALTENSREGELN
Persönliche Schutzausrüstung: Dichtschließende Schutzbrille, Gesichtsschutz, Schutzhandschuhe aus Naturlatex mit geringem Polychloropren-Latex-Anteil. Bei Arbei­ten, bei denen Kontakt mit der Flüssigkeit eintreten kann, insbesondere bei Reinigungs-, Wartungs- u. Umfüllarbeiten, ist zusätzlich Gesichtsschutz, Schürze u. Stiefel zu tragen.Bei Atemschutz: Vollmaske mit Kombifilter.Vor dem Entladen Kanaleinläufe abdichten u. Gefahrenbereich absichern. Behälter beim Transport sichern u. im Brandschutzkeller lagern. Gefahrenbereich absichern. Möglichst nicht im Gefahrenbereich aufhalten. Behälter in Produktion auf Auffang­wanne stellen u. geschlossen halten. Dämpfe nicht einatmen. Räume gut lüften. Erwärmung vermeiden. Im Arbeitsraum nicht essen, trinken oder rauchen. Kein offenes Feuer. Vor Pausen u. nach Arbeitsende: Hände gründlich mit Wasser u. Seife waschen. Standplatz für Waschgelegenheit, Augen- u. Körperdusche beachten.
VERHALTEN IM GEFAHRFALL Notruf
6105
Bei Benetzung sofort unter Dusche stellen u. Kleidung ausziehen. Kanal- u. innerbetriebliche Abflüsse sowie Gleisentwässerung abdichten. Abwassersystem schließen. Geringe ausge­laufene Mengen unter Beachtung der Arbeitssicherheit eindämmen u. mit Chemikalienbinder aufnehmen. Bei größeren ausgelaufenen Mengen sofort Gefahrenbereich verlassen u. Werksfeuerwehr benachrichtigen. Gefahrenbereich absichern, dabei Windrichtung beachten. Dämpfe mit Wassersprühnebel niederhalten. Im Brandfall evakuieren u. Atemschutzgerät an­legen. Betriebsleitung, Umweltschutzbeauftragten u. Sicherheitsingenieur benachrichtigen.
ERSTE HILFE Notruf
6105
Bei Augenkontakt sofort mit viel Wasser mindestens 15 Minuten spülen. Bei Hautkontakt sofort mit Seife u. viel Wasser ab­waschen. Benetzte Kleidung entfernen. Nach Verschlucken Mund ausspülen u. Wasser trinken. Sofort Arzt aufsuchen. Nach Einatmen betroffene Person an frische Luft bringen. Bei jeglicher Berührung mit dem Stoff sofort Vorgesetzten verstän­digen. Ärztliche Hilfe erforderlich bei Symptomen, die offensichtlich auf Einatmen, Verschlucken oder durch Einwirkung auf Augen und Haut zurückzuführen sind.
SACHGERECHTE ENTSORGUNG