E-Zigarette beim Aufladen....

ANZEIGE
ANZEIGE
  • Hallo

    siehe hier:

    http://www.focus.de/panorama/video…id_3764210.html

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • ANZEIGE
  • Eine bekannte "Nebenwirkung" von LiPo Akkus. Dürfte in der Bedienungsanleitung auch erwähnt sein. Da wird es in den nächsten Jahren noch einige Brände geben, wegen falsch gelagerter Akkus, die sich dann irgendwann im Hobbykeller entzünden.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Hallo,

    der Akku an sich ist nicht das Teufelsding. Es ist die/seine Behandlung und seine Umgebung, die einen Crash verursachen kann. Da geht es los mit dem korrekten Laden und Entladen und pflanzt sich fort in der Dimensionierung der Elektronik, die vom Akku gespeist wird.
    Vielleicht ist das dann auch ein Übel aus der "Geiz-Mentalität" in der alles sehr billig sein muß. Das geht dann immer auf die Qualität.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Hallo,

    der Akku an sich ist nicht das Teufelsding.....


    Doch, denn vom Akku geht die Gefahr aus. Eine Meldung, wie man sie auch schon öfters hatte ist auch relativ aktuell. Sony warnt vor defekten Akkus. Lenovo ebenso.
    Problem an den LiPo ist, dass das verwendete Lithium recht reaktiv ist. Solange die Akkus pfleglich behandelt werden und keine Schäden haben geht das durchaus gut. Bei etwas gröberem Umgang kann schnell ein Problem daraus werden. Dazu reicht schon eine Überladung, die durch entsprechene Ladegeräte nicht vorkommen sollte, aber auch hier wird leider gerne gespart. Ebenso ist eine Tiefentladung kritisch, da zersetzt sich dann der Akku ebenso. Wer hat denn nicht ein Akkugerät z.B. in der Hobbywerkstatt herumliegen, bei welchem der Akku schon länger nicht mehr geladen wurde? Die Selbstentladung kann genügen, um eine entsprechende Tiefentladung zu bewirken. In vielen Geräten befinden sich ja Akkupacks, bestehend aus mehreren Zellen. Für die Ladung verwendet man entsprechende Balancer Ladegeräte, welche den Ladezustand der einzelnen Zellen berücksichtigen. Bei der Entladung ist dies in der Regel nicht der Fall und schon kann man einzelne Zellen tiefentladen, während andere noch genügend Restkapazität besitzen. Teurere Geräte überprüfen daher die Akkuspannung, aber auch dies ist kein Standard. Fast alle Modellbauer kennen die Probleme mit aufgeblasenen LiPo Packs, nur bei den Heimwerkern hat sich die Problematik kaum herumgesprochen, denn da werden die Akkus schön in Plastikgehäuse verpackt, damit man nicht sieht, wie sich die Folie aufbläst.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Hi,

    industrieell verwendete Akku's haben normalerweise intern eine Schutzschaltung. Diese unterbricht die Spannungsversorgung bei Kurzschluß, regelt die Stromzufuhr beim Laden und besitzt eine Balancer-Funktion für mehrere Zellen, damit diese auch gleichmässig behandelt werden.

    In billigen Lösungen, Hobbybaulösungen oder auch im Modellbau entfällt dies oft. Auch möchte ich hier nicht betonen, dass LiIon oder LiPo Zellen von der Spannung her unterschiedlich sind (3,6 oder 3,7 V/Zelle). Damit sollte die Ladeelektronik schon unterschiedlich dimensioniert sein. Es dürfte sich auch von selbst verstehen, das hier nur eine passende Ladeelktronik bzgl. Strom und Kapazität verwendet werden sollte.

    All das kostet.
    Jetzt schlage ich den Bogen zurück: In einer E-Zigarette für vielleicht 10 € ist das wahrscheinlich nicht gerade verbaut. Vielleicht wird hier der Akku auch nicht entsprechend kontrolliert. Letztlich geht der dann "hoch", richtig, was aber nicht Ursache des eigentlichen Akkus war, sondern durch sein Umfeld gesteuert wurde. Eine Patrone ist auch gutmütig, klar, eine latente Gefahr geht von ihr aus, doch sie geht erst dann los, wenn sie gezündet wird, gschlagen wird, erhitzt wird, usw.

    Das meinte ich damit.

    Um den Bogen wieder zurückzunehmen: LiPo sind leicht formbar, weich, und damit immer mechanisch an einer Belastungsgrenze. LiIon dagegen haben eine schützende Stahlhülle.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • ANZEIGE