Hallo zusammen,
seit mehreren Jahren habe ich das Forum nicht mehr besucht.
Jetzt brennt es mir jedoch wieder unter den Fingern und ich hoffe auf eure Unterstützung.
Ich möchte eine Gefährdungsbeurteilung für eine Kranmontage/Demontage auf der Baustelle erstellen.
Im Bereich der Risikobeurteilung kenne ich mich recht gut aus...Gefährdungsbeurteilungen (GB) sind für mich Neuland.
Nach einiger Recherche finde ich lediglich relativ allgemeingehaltene GB, sortiert nach der Art der Gefährdung.
Dies ist jedoch nicht in meinem Sinn.
Ich möchte mit der GB ein allgemeines Dokument erstellen, was uns rechtssicherheit verschafft, ohne jedoch auf die spezifischen gegebenheiten auf der jeweiligen Baustelle sich zu beziehen.
Diesen Part möchte ich zu Beginn mit einem Satz wie: "die Gegebenheiten vor Ort, sowie die Fundamentation sind mit der Baustelle gemäß XXX abzuklären".
Dadurch soll sich das Dokument eben wirklich auf den reinen Montageablauf (ab dass der Autokran beginnt, die Kranteile vom Tieflader zu nehmen) beziehen.
Ich würde die GB so aufbauen, dass Sie den realen Montage/Demontageablauf wiederspiegelt, also eben beginnend mit dem Entladen, setzen des Unterbaus, Turmaufbau... und jeweils in den Punkten auf die jeweiligen Gefährdungen eingehen.
Ist eine solche Vorgehensweise sinnvoll oder kann es dabei zu schwierigkeiten führen?
Ich sehen den Vorteil darin, dass, im ganz banalen Fall, unter zuhilfenahme der GB ein aussenstehender die Knackpunkte während eines bestimmten Arbeitsschrittes versteht und die Maßnahmen nachvollziehen kann.
Gibt es dafür ein Grundgerüst bzw. wie lautet ein praktikables Vorgehen? Auf der BGVR-Seite habe ich mich schon rumgetrieben, würde mich jedoch über praktische hinweise bedeutend mehr freuen:-)
Danke.
Best,
Alex