Kündigungsgrund ja o. nein

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  • Hallo Jens,

    meine Meinung zu der Sache: Wenn du dir das nicht zutraust und die Erfahrung nicht hast, dann lass dich nicht dazu drängen..

    Du hast als Dozent auch eine Verantwortung deiner Schüler gegenüber.

    Ich besuche beim TÜV vom 13.05-17.05 die Präsensphase 1 in Leipzig.

    Mir kostet der Spaß als Selbstzahler 5 Tage Urlaub / 1951,60€ Lehrgangsgebühr / 250€ Hotel - Übernachtungskosten
    Also : 2201,60€ für 5 Tage ohne Anfahrt oder sonstiger Verpflegungskosten

    Wenn man sich für einen der teuersten Bildungsträger entscheidet erwartet man auch eine gewisse Qualität der Ausbildung und nicht nur gutes Essen....

    Ich erwarte auch Praxisbeispiele und möchte meinen Dozenten natürlich auch mit Fragen speziell aus dem beruflichen Alltag löchern :thumbup:

    Und so wird es auch den anderen 14 Teilnehmern gehen die für ihre Ausbildung Zeit und Geld investieren müssen. Bei Aussagen : "Leider werden Sie nicht besonders viel mitnehmen" stellt es mir und bestimmt auch den ein oder anderen den es evt. betrifft und mitliest die Nackenhaare zu Berge.


    Mir wurde nach dem Abschluss meiner Meisterprüfung von der IHK eine Angebot als Dozent unterbreitet. Ich habe abgelehnt weil ich den angehenden Meistern bestimmt nicht alle Fragen beantworten hätten können und eben auch keine Praxiserfahrung hatte.
    Es gibt doch nichts schlimmeres als vor einer Klasse zu stehen und immer " da muss ich mal nachschlagen" antworten zu müssen....

    Gerade die Praxiserfahrung ist doch unglaublich wichtig.. Alle aktiven Sifas vernetzen sich- betreiben Erfahrungsaustausch- sind aktiv in Foren und unterstützen dich gegenseitig. Es muss doch ein Bezug zwischen der Theorie und Praxis entstehen können. Anwendungsbeispiele und eigene Erfahrungen sind meiner Meinung nach als Dozent extrem wichtig.

    Was ich nicht verstehe: Du schreibst dass du ein dreiviertel Jahr als Dozent umherreist, und aber auch dass du keine Erfahrung hast und die Teilnehmer nicht viel mitnehmen werden... Evt. hab ich es nur falsch verstanden... Blick da nämlich nicht ganz durch :huh:


    Egal wie du dich Entscheidest: Ich wünsche dir natürlich viel Glück und Erfolg...

    Gruß Jakob

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  • Was ich nicht verstehe: Du schreibst dass du ein dreiviertel Jahr als Dozent umherreist, und aber auch dass du keine Erfahrung hast und die Teilnehmer nicht viel mitnehmen werden... Evt. hab ich es nur falsch verstanden... Blick da nämlich nicht ganz durch :huh:


    das heißt das ich andere Seminare halte, die nichts mit der Sifa Ausbildung zu tun haben.

    Gib mir bei Gelegenheit mal Bescheid wie es in Leipzig gelaufen ist. Nur Interresse halber

    Gruß aus dem schönen sächsichen, Leipziger Landkreis

    Jens

  • Is ein interessantes Thema, weil ich bei meinem ersten festen AG als SiFa auch gewisse Differenzen mit ihm hatte und es zu meiner Kündigung geführt hat. Aber die Sache läuft noch und da möchte ich nicht näher darauf eingehen...

    Ich möchte auch noch zu Deinem Thema bemerken, dass eine Krankschreibung problematisch ist.

    1. Du hast es angekündigt... sowas macht man net... machs einfach und gut.
    2. Falls es da noch andere "Ausstände" geben sollte, z. B. offene Zahlungen, hast Du immer einen besseren Stand vor Gericht, wenn Du Dich nicht auf diese Schiene begeben hast. Falls es jedoch zu gewissen Aktionen oder ständigen Bemerkungen von AG-Seite kommen sollte (sowas kann dann auch ins Mobbing übergehen), kannst Du diesen Weg natürlich wählen. Falls es verlässliche Zeuge für solche Aktionen gibt, wäre ich dann auch einer Strafanzeige net abgeneigt ;) Dieses ist immerhin eine Straftat aber es gibt eben Leute, die so etwas probieren.

    In Deinem Fall finde ich es jedoch sehr interessant (das war bei mir auch so), dass der AG Dich nach der Kündigung nicht freistellt. Du kündigst ja nicht ohne Grund. Du bist unzufrieden und es kommt nichts von AG-Seite, um das zu ändern. Alles was Du jetzt für den AG machst, wird natürlich nur halbherzig gemacht. So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Wenn Du als Referent arbeiten sollst und Du nicht die entsprechende Qualität an den Tag legen kannst, aufgrund fehlender Erfahrung etc..., dann fällt das doch auf Deinen AG zurück. Er wäre verdammt dumm, Dich noch so einzusetzen und Dir für Deine Tätigkeit Zugriff auf Firmenunterlagen zu erlauben... was Du ja dann zweifellos für Deine Arbeit benötigst.

    Nach Deiner "Weigerung", derartige Ausbildung durchzuführen, wird Dein Arbeitszeugnis eh ausfallen, dass es höchstens für die Toilettentür taugt! Da wäre es hilfreich von den Auftraggebern ein kleines Schriftstück zu erhalten oder von einflussreichen Leuten, die darin involviert waren. Dann kannst Du Dein Arbeitszeugnis verlangen und mal über einen Rechtsanwalt mal beide Seiten auseinandernehmen lassen. Das wird dann wieder lustig :thumbup: und Dein zukünftiger Ex-AG müsste sich ggf. vor Gericht die Frage gefallen lassen, warum er so ein Arbeitszeugnis ausgestellt hat, obwohl der Auftraggeber nachweislich doch zufrieden war... 8|:thumbup:
    Ich habe trotz fehlendem Arbeitszeugnis auch meinen Weg gemacht und bin inzwischen als "Sachverständiger für Arbeits-und Gesundheitsschutz" eingestellt. Hab natürlich auf von Anfang an mit offenen Karten gespielt und konnte das durch entsprechenden Schriftverkehr mit meinem RA belegen. Da wollten die das Arbeitszeugnis überhaupt nicht mehr sehen. Waren aber über andere Schriftstücke sehr dankbar ;) Wenn ich meines dann habe... habe ich zwei Optionen:
    1. Solange abändern lassen, bis es passt... oder
    2. "Toilettentür" :D

    Gruß und viel Glück :thumbup:

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

  • Wäre natürlich auch schön zu wissen, wie .... ?(

    "Sei achtsam auf dem Weg zur Schicht, auf der Strasse schläft man nicht!"

    "Wenn es einen Weg gibt, es besser zu machen: finde ihn." Thomas Alva Edison (1847-1931)

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  • Wer andern eine Grube gräbt ist nicht zwingend Bauarbeiter? Bestatter können das auch 8|

    Politik und Wahrheit verhalten sich zueinander wie Ebbe und Flut.

    Wo das eine hinkommt, tritt das andere zurück!