Erfahrungen Kamlock-Kupplung für Schwefelsäure

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  • Hallo werte Kollegen,
    hab hier ein Problem mit dem Pumpen von Gefahrstoffen. Es handelt sich hier um ca 5m³ 50%ige Schwefelsäure, die vorübergehend (bis zur festen Verrohrung aus einem Becken in IBCs gepumpt werden muß. Dazu verwenden wir eine mobile Druckluftmembranpumpe mit Anschlusstülle. Der Gefahrstoffschlauch wurde mittels Schlauchschellen "abgedichtet". Hier sehe ich ein Problem, da dieses "festquetschen" nicht immer dauerhaft dicht ist. Da wäre mir eine Verschraubung lieber.
    Daher meine Frage, hat jemand Erfahrungen mit Kamlock-Verbindungen aus Kunststoff?

    Danke.

    Gruß Frank

    Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden;
    es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)

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  • Hallo Frank,

    Kamlok ok, aber warum muss es unbedingt aus Kunststoff sein? Gibt meines Wisssens nach auch aus Edelstahl mit ähhhhm Teflonbeschichtung. Dem würd ich glaub ich grad mehr vertrauen. Hab aber hier diesbezüglich keine Unterlagen.

    PS: was für ne Pumpe verwendest du (hersteller und Typ) und wie oft?

    „Wenn es Regenschirme gibt, kann man nicht mehr risikofrei leben: Die Gefahr, dass man durch Regen nass wird, wird zum Risiko, das man eingeht, wenn man den Regenschirm nicht mitnimmt. Aber wenn man ihn mitnimmt, läuft man das Risiko, ihn irgendwo liegen zu lassen.“
    (Niklas Luhmann in: Die Moral des Risikos und das Risiko der Moral)

  • ... Der Gefahrstoffschlauch wurde mittels Schlauchschellen "abgedichtet". Hier sehe ich ein Problem, da dieses "festquetschen" nicht immer dauerhaft dicht ist. Da wäre mir eine Verschraubung lieber.
    Daher meine Frage, hat jemand Erfahrungen mit Kamlock-Verbindungen aus Kunststoff?


    Wie kommt Deine Kamlok Verbindung an den Schlauch? Mittels Schlauchtülle und Schlauchschelle dürfte da die Regel sein. Hat man den Schlauch ordentlich mit der Kamlok Verbindung und der Schlauchschelle fixiert, hält dies in der Regel auch längere Zeit.
    Der Entsorger R******s verwendet solche Schläuche um Altchemikalien beim Kunden abzusaugen, bei uns z.B. Entwickler- und Fixierbad aus der Röntgenfilmentwicklung.
    50%ige Schwefelsäure ist natürlich heftig, dürfte aber den Kunststoffen wenig anhaben, ich würde den Hersteller entsprechend befragen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.