Beim Verladen Flusssäure ausgelaufen
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Frank_Fasibe -
8. Januar 2013 um 11:03 -
Erledigt
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- Offizieller Beitrag
... aaaaaaauuuuuweia ...Flusssäure!
Ein verdammt "heißes eisen". Ich hoffe nur, dass die 14 personen nicht wirklich kontakt damit hatten. Flusssäure ist durch seine lange latenzzeit bei den körperlichen schädigungen bekannt und man merkt erst stunden oder tage später, wo man damit in berührung gekommen ist. Doch dann kann es schon zu spät sein, um gegen verätzungen etwas zu tun. Na, mal sehen, ob man dazu noch mal was hört.
peter
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Ja das stimmt.
Wir arbeiten hier mit üppigen Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen mit konzentrierter HF (71%). Eine Flüssigkeit, die sehr viel Respekt, körperlichen Abstand und geistige Aufmerksamkeit verlangt. Zum Glück bekommen wir nichts in 1000L IBC angeliefert.
Gruß Frank
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Moin, Frank,
ersteinmal Danke für den Hinweis auf den Unfall.
Ich werde das bei den nächsten Unterweisungen berücksichtigen.Wir arbeiten hier mit üppigen Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen mit konzentrierter HF (71%). ... Zum Glück bekommen wir nichts in 1000L IBC angeliefert.
In einem Unternehmen, das ich betreue, haben wir festgestellt, dass wir auch mit 42%iger HF arbeiten können ("Ersatzstoffprüfung") - immer noch ein Teufelszeug, aber weniger gefährlich; bspw. gibt es Schürzen, die für 40%ige HF ausgelegt sind und laut Hersteller nicht bei höheren Konzentrationen verwendet werden dürfen.
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@ a.r.ni.,
Klar Substitution ist bei uns nicht möglich, da wir im Prozess größtmögliche Wasserfreiheit haben müssen (Oberflächenätzen von Glas). Die Kanister werden in einer besonderen Umfüllstation in einen Lagertank gepumpt. Von dort läuft die Säure nur noch in gekapselte Anlagen. Kontakt mit MA daher nahezu ausgeschlossen.Als besondere Absicherung haben wir auch entsprechende Erstehilfe-Maßnahmen speziell für Flusssäure im Einsatz. Also falls du Fragen hast, helfe ich gerne weiter.
Gruß Frank