... wird das Verbandbuch in die Hand genommen, der Eintrag braucht ja höchstens ein oder zwei Minuten.
Die sollen das VB am Besten an einer Pinwand aufhängen, damit es präsent bleibt. Das kostet keinen Cent. Da reicht ne kurze Info an den Vorstand. Vorgeschrieben ist das VB allemal, was sollten die denn dagegen haben?
Thema Datenschutz?!
In einem Verbandbuch stehen Daten, die durchaus sensibel und dem persönlichen Lebensbereich des Betroffen zugeordnet anzusehen sind - und somit den gängigen Datenschutzbestimmungen unterliegen.
Aus diesem Grund bin (nicht nur) ich gegen das "öffentliche" Auslegen des Verbandbuches und dem Eintrag durch den Betroffenen selbst.
Bewährt hat sich das System der "Unfallmeldezettel" (hier ein externes Beispiel)
Ein Vordruck, der die notwendigen Dokumentationsdaten (+ ggf. ergänzende betriebliche Daten) erfasst.
Dieser kommt dann an eine interne Auswertestelle (z.B. SiBe, leitender Betriebshelfer, SiFa), an der die Vordrucke (unter Verschluss) gesammelt werden und für die Unternehmensleitung / SiFa abrufbar sind.
Damit kommst du nicht nur der Dokumentationspflicht unter Beachtung des gesetzlichen Datenschutzes nach, sondern verhinderst auch, das nichts eingetragen wird, weil die Mitarbeiter Angst haben, das die eigene Dusseligkeit breitgetratscht wird (... guck mal der ... hat sich jetzt das dritte Mal diese Woche in den Finger geschnitten ... )