Halle Zusammen,
ein Kollege kam auf mich zu, da er einen Tinnitus hat frägt er, ob das nicht auch eine Berufskrankheit sei?
Bei wem war das schon mal ein Thema und was kam dabei raus?
vielen Dank für Eure Unterstützung, Grüße Anita
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ein Kollege kam auf mich zu, da er einen Tinnitus hat frägt er, ob das nicht auch eine Berufskrankheit sei?
Bei wem war das schon mal ein Thema und was kam dabei raus?
vielen Dank für Eure Unterstützung, Grüße Anita
Hallo Anita,
ich habe das Thema bei unserer technischen Aufsichtsperson angesprochen, da ich selber Tinitus habe. Seiner Aussage nach ist das keine anerkannte BK (Berufskrankheit).
Im Übrigen gibt es meineswissens bei der Berufsgenossenschaft eine Liste mit anerkannten BK´s.
Hallo Anita,
ich habe das Thema bei unserer technischen Aufsichtsperson angesprochen, da ich selber Tinnitus habe. Seiner Aussage nach ist das keine anerkannte BK (Berufskrankheit).
Im Übrigen gibt es meineswissens bei der Berufsgenossenschaft eine Liste mit anerkannten BK´s.
Guggst du:
http://www.dguv.de/inhalt/versicherung/bk/bk-liste/index.jsp
Aber keine Berufskrankheit zu sein bedeutet nicht, dass man keine Ünterstützung der BGen bekommt. Schließlich gibt es auch noch die arbeitsbedingte Erkrankung.
Wenn du also deinem Kollegen etwas Gutes tuen möchtest, dann schicke ihn, sofern er damit einverstanden ist, unter dieser Fragestellung zu eurem betriebsärztlichen Dienst.
Eine Beurteilung durch den Betriebsarzt ist in diesem Fall durchaus sinnvoll.
Allerdings sind deine Infos schon etwas dürftig. Man müsste schon wissen, welcher Tätigkeit der Beschäftigte nachgeht und wie hoch die Lärmbelastung ist, jetzt aber auch in der Vergangenheit. Dies zu ermitteln wäre nicht wirklich ungeschickt und vor allem dem Betriebsarzt hilfreich.
HTH
Hardy
Halt Stop. Man kann nicht davon ausgehen dass ein Tinitus automatisch mit Hörschäden durch Lärm zu tun hat. Oftmals führt erhöhtes ausgesetzt sein von Lärm auch zu einem Tinitus, aber auch geräusche die unterhalbt der magischen 85 DB liegen können einen Tinitus auslösen.
Aber auch dieses kann zu einem Tinitus führen:
- Virusinfektion
- Gefäßveränderungen im Innenohr ( z.B.im Rahmen der allgemeinen
Arteriosklerose, bei Diabetes mellitus, der ja besonders ganz kleinen
Gefäße verändert, bei seltenen Entzündungen der Gefäßwände auf dem Boden
einer Autoimmunerkrankung usw.) Hier kommt es dann zum plötzlichen
Gefäßverschluss mit Bildung von Blutgerinnseln, so dass die Durchblutung
des Innenohres gestoppt wird.
- Stress: Hier werden vermehrt Katecholamine (Adrenalin) ausgeschüttet,
die zu Gefäßkrämpfen führen und die Durchblutung des Innenohres drosseln
oder ganz unterbinden. Von Dauer und Ausmaß dieser Krämpfe hängt es ab,
ob die Symptome anhalten und ob eventuell Schäden zurückbleiben.
- Einblutungen und Verletzungen;
- Zu niedriger oder zu hoher Blutdruck;
- Verschleisserscheinungen der Halswirbelsäule mit Durchblutungsminderung der Innenohrregion
nachzulesen gibt es das von mir zitierte hier:
http://www.hoersturz.de/tinnitus.htm
Tinitus ist ja ein Problem unserer Zeit.
Nicht ganz klar ist wie es zu dauerhaft sehr lauten, vermeindlichen, akustischen Signalen kommt.
Die Behandlungsmethoden mit Sauerstoff und Überdruck sind scheins überholt.
Unabhängig vom Rechtsstatus empfehle ich rechtzeitig eine Behandlung in einer Tinitusklinik.
Halt Stop. Man kann nicht davon ausgehen dass ein Tinitus automatisch mit Hörschäden durch Lärm zu tun hat.
Das wollte ich damit auch keineswegs zum Ausdruck bringen. Deshalb mein Verweis auf den Fachmann Betriebsarzt.
Hardy
Hallo,
genau so ein Fall ist das, kein Kollege aus dem Lärmbereich. Bürotäter mit viel Stress!
Grüße Anita
Aber keine Berufskrankheit zu sein bedeutet nicht, dass man keine Ünterstützung der BGen bekommt. Schließlich gibt es auch noch die arbeitsbedingte Erkrankung.
Wenn du also deinem Kollegen etwas Gutes tuen möchtest, dann schicke ihn, sofern er damit einverstanden ist, unter dieser Fragestellung zu eurem betriebsärztlichen Dienst.
Eine Beurteilung durch den Betriebsarzt ist in diesem Fall durchaus sinnvoll.
Allerdings sind deine Infos schon etwas dürftig. Man müsste schon wissen, welcher Tätigkeit der Beschäftigte nachgeht und wie hoch die Lärmbelastung ist, jetzt aber auch in der Vergangenheit. Dies zu ermitteln wäre nicht wirklich ungeschickt und vor allem dem Betriebsarzt hilfreich.
Aufjedenfall ne Idee, ich sprech mit dem Kollegen, ob er nicht sich rat beim Betriebsarzt holt... auch zum Thema arbeitsbedingte Erkrankung! Grüße Anita
Hallo,
genau so ein Fall ist das, kein Kollege aus dem Lärmbereich. Bürotäter mit viel Stress!
Grüße Anita
Und damit könnte das durchaus eine arbeitsbedingte Erkrankung sein.
Hardy