Berufskrankheit Tinnitus

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  • Halle Zusammen,

    ein Kollege kam auf mich zu, da er einen Tinnitus hat frägt er, ob das nicht auch eine Berufskrankheit sei?

    Bei wem war das schon mal ein Thema und was kam dabei raus?

    vielen Dank für Eure Unterstützung, Grüße Anita

    :023: Grüße Anita

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  • Hallo Anita,

    ich habe das Thema bei unserer technischen Aufsichtsperson angesprochen, da ich selber Tinitus habe. Seiner Aussage nach ist das keine anerkannte BK (Berufskrankheit).

    Im Übrigen gibt es meineswissens bei der Berufsgenossenschaft eine Liste mit anerkannten BK´s.

    Gruß
    Schnecke004

    :282::256:

    _________________________________

    Heute erleben wir die schönen Erinnerungen von morgen

    Einmal editiert, zuletzt von Schnecke004 (6. August 2012 um 18:58)

  • Hallo Anita,

    ich habe das Thema bei unserer technischen Aufsichtsperson angesprochen, da ich selber Tinnitus habe. Seiner Aussage nach ist das keine anerkannte BK (Berufskrankheit).

    Im Übrigen gibt es meineswissens bei der Berufsgenossenschaft eine Liste mit anerkannten BK´s.

    Guggst du:

    http://www.dguv.de/inhalt/versicherung/bk/bk-liste/index.jsp

    Aber keine Berufskrankheit zu sein bedeutet nicht, dass man keine Ünterstützung der BGen bekommt. Schließlich gibt es auch noch die arbeitsbedingte Erkrankung.
    Wenn du also deinem Kollegen etwas Gutes tuen möchtest, dann schicke ihn, sofern er damit einverstanden ist, unter dieser Fragestellung zu eurem betriebsärztlichen Dienst.
    Eine Beurteilung durch den Betriebsarzt ist in diesem Fall durchaus sinnvoll.
    Allerdings sind deine Infos schon etwas dürftig. Man müsste schon wissen, welcher Tätigkeit der Beschäftigte nachgeht und wie hoch die Lärmbelastung ist, jetzt aber auch in der Vergangenheit. Dies zu ermitteln wäre nicht wirklich ungeschickt und vor allem dem Betriebsarzt hilfreich.

    HTH

    Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

  • Halt Stop. Man kann nicht davon ausgehen dass ein Tinitus automatisch mit Hörschäden durch Lärm zu tun hat. Oftmals führt erhöhtes ausgesetzt sein von Lärm auch zu einem Tinitus, aber auch geräusche die unterhalbt der magischen 85 DB liegen können einen Tinitus auslösen.

    Aber auch dieses kann zu einem Tinitus führen:

    - Virusinfektion
    - Gefäßveränderungen im Innenohr ( z.B.im Rahmen der allgemeinen
    Arteriosklerose, bei Diabetes mellitus, der ja besonders ganz kleinen
    Gefäße verändert, bei seltenen Entzündungen der Gefäßwände auf dem Boden
    einer Autoimmunerkrankung usw.) Hier kommt es dann zum plötzlichen
    Gefäßverschluss mit Bildung von Blutgerinnseln, so dass die Durchblutung
    des Innenohres gestoppt wird.
    - Stress: Hier werden vermehrt Katecholamine (Adrenalin) ausgeschüttet,
    die zu Gefäßkrämpfen führen und die Durchblutung des Innenohres drosseln
    oder ganz unterbinden. Von Dauer und Ausmaß dieser Krämpfe hängt es ab,
    ob die Symptome anhalten und ob eventuell Schäden zurückbleiben.
    - Einblutungen und Verletzungen;
    - Zu niedriger oder zu hoher Blutdruck;
    - Verschleisserscheinungen der Halswirbelsäule mit Durchblutungsminderung der Innenohrregion

    nachzulesen gibt es das von mir zitierte hier:
    http://www.hoersturz.de/tinnitus.htm

  • Tinitus ist ja ein Problem unserer Zeit.

    Nicht ganz klar ist wie es zu dauerhaft sehr lauten, vermeindlichen, akustischen Signalen kommt.

    Die Behandlungsmethoden mit Sauerstoff und Überdruck sind scheins überholt.

    Unabhängig vom Rechtsstatus empfehle ich rechtzeitig eine Behandlung in einer Tinitusklinik.

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  • Halt Stop. Man kann nicht davon ausgehen dass ein Tinitus automatisch mit Hörschäden durch Lärm zu tun hat.


    Das wollte ich damit auch keineswegs zum Ausdruck bringen. Deshalb mein Verweis auf den Fachmann Betriebsarzt.

    Hardy

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  • Aber keine Berufskrankheit zu sein bedeutet nicht, dass man keine Ünterstützung der BGen bekommt. Schließlich gibt es auch noch die arbeitsbedingte Erkrankung.
    Wenn du also deinem Kollegen etwas Gutes tuen möchtest, dann schicke ihn, sofern er damit einverstanden ist, unter dieser Fragestellung zu eurem betriebsärztlichen Dienst.
    Eine Beurteilung durch den Betriebsarzt ist in diesem Fall durchaus sinnvoll.
    Allerdings sind deine Infos schon etwas dürftig. Man müsste schon wissen, welcher Tätigkeit der Beschäftigte nachgeht und wie hoch die Lärmbelastung ist, jetzt aber auch in der Vergangenheit. Dies zu ermitteln wäre nicht wirklich ungeschickt und vor allem dem Betriebsarzt hilfreich.

    Aufjedenfall ne Idee, ich sprech mit dem Kollegen, ob er nicht sich rat beim Betriebsarzt holt... auch zum Thema arbeitsbedingte Erkrankung! Grüße Anita

    :023: Grüße Anita

  • Hallo,

    genau so ein Fall ist das, kein Kollege aus dem Lärmbereich. Bürotäter mit viel Stress!

    Grüße Anita


    Und damit könnte das durchaus eine arbeitsbedingte Erkrankung sein.

    Hardy

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